Bay­ern unter­stützt Kulmbach/​Wunsiedel mit Hil­fen in Höhe von 15 Mil­lio­nen Euro

MdL Martin Schöffel
MdL Martin Schöffel

Wie es den Städ­ten und Gemein­den in Bay­ern geht, hat unmit­tel­ba­ren Ein­fluss dar­auf, wie es den Bür­gern geht. „Der Frei­staat Bay­ern bleibt der star­ke und ver­läss­li­che Part­ner unse­rer Kom­mu­nen vom Fich­tel­ge­bir­ge bis zum Fran­ken­wald und in den Jura“, so der hei­mi­sche Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mar­tin Schöf­fel. „Die Kom­mu­nen in mei­nem Stimm­kreis Kulm­bach-Wun­sie­del erhal­ten die­ses Jahr Bedarfs­zu­wei­sun­gen und Sta­bi­li­sie­rungs­hil­fen in Höhe von gut 15 Mil­lio­nen Euro. Sta­bi­li­sie­rungs­hil­fen sind ein wich­ti­ges Instru­ment, um gleich­wer­ti­ge Lebens­ver­hält­nis­se in Bay­ern zu errei­chen und die kom­mu­na­le Selbst­ver­wal­tung zu sichern“, erläu­tert Land­tags­ab­ge­od­ne­ter Mar­tin Schöffel.

Von den staat­li­chen Mit­teln gehen 2 Mil­lio­nen Euro an den Land­kreis Kulm­bach, fünf Gemein­den im Land­kreis Kulm­bach erhal­ten zudem ins­ge­samt 1,44 Mil­lio­nen Euro. 3,6 Mil­lio­nen Euro erhält der Land­kreis Wun­sie­del, die Stadt Wun­sie­del, die Stadt Selb und die Gemein­de Mehl­mei­sel erhal­ten die größ­ten Ein­zel­zu­wen­dun­gen mit jeweils 900.000 Euro. Ins­ge­samt wer­den im Land­kreis Wun­sie­del 13 Kom­mu­nen unter­stützt. Die Zah­len sind heu­te vom Baye­ri­schen Finanz- und Hei­mat­mi­ni­ster Albert Für­acker über­mit­telt wor­den. (Auf­li­stung der Zuwen­dun­gen unten im Text)

„Mein Dank gilt allen, die an der Erar­bei­tung der not­wen­di­gen Unter­la­gen betei­ligt waren, allen, die für die Not­wen­dig­keit der Sta­bi­li­sie­rungs­hil­fen ein­tre­ten und all denen, die ich dazu in den letz­ten Tagen und Mona­ten kon­tak­tiert habe. Ich freue mich sehr, dass wir gera­de in die­sen Zei­ten unse­re Kom­mu­nen unter­stüt­zen kön­nen, und gera­de die­je­ni­gen, die mit Haus­halts­nö­ten und Struk­tur­pro­ble­men zu kämp­fen haben“, so Schöf­fel weiter.

Sta­bi­li­sie­rungs­hil­fe sol­len struk­tur­schwa­chen Kom­mu­nen dabei hel­fen ihre Schul­den zu til­gen und in über­schau­ba­rem Umfang den Haus­halt bei unab­ding­ba­ren Inve­sti­tio­nen zu stär­ken“, so Schöf­fel. „Durch Sta­bi­li­sie­rungs­hil­fen wird der nach­hal­ti­ge Kon­so­li­die­rungs­wil­le struk­tur­schwa­cher Kom­mu­nen unter­stützt. „Jede Kom­mu­ne kann ein­mal in die Situa­ti­on kom­men, dass sie auf sol­che Mit­tel ange­wie­sen ist. Die Hil­fe zur Selbst­hil­fe durch den Frei­staat Bay­ern hat sich bewährt. Städ­te, Gemein­den und Land­krei­sen, die unver­schul­det in eine finan­zi­el­le Not­la­ge gera­ten sind, wer­den durch die­se Hil­fe nach­hal­tig unter­stützt“, so Mar­tin Schöffel.

Die Beschei­de wer­den auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie den Kom­mu­nen vor­aus­sicht­lich Anfang Dezem­ber übersandt.

Die Zuwen­dun­gen an die Kom­mu­nen im Stimm­kreis Kulm­bach-Wun­sie­del im Einzelnen:

  • Land­kreis Kulm­bach: 2.000.000 €
  • Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 3.600.000 €
  • Fich­tel­berg, Land­kreis Bay­reuth: 525.000 €
  • Mehl­mei­sel, Land­kreis Bay­reuth: 900.000 €
  • Gra­fen­ge­haig, Land­kreis Kulm­bach: 250.000 €
  • Hars­dorf, Land­kreis Kulm­bach: 400.000 €
  • Kup­fer­berg, Land­kreis Kulm­bach: 300.000 €
  • Markt­leu­gast, Land­kreis Kulm­bach: 290.000 €
  • Thur­n­au, Land­kreis Kulm­bach: 200.000 € (*)
  • Bad Alex­an­ders­bad, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 200.000 € (*)
  • Arz­berg, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 625.000 €
  • Höch­städt i.Fichtelgebirge, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 625.000 €
  • Hohen­berg a.d.Eger, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 180.225 €
  • Markt­leu­then, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 775.000 € (*)
  • Nagel, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 305.000 €
  • Rös­lau, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 125.000 €
  • Schirn­ding, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 650.000 €
  • Selb, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 900.000 € (*)
  • Thiers­heim, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 280.000 €
  • Thier­stein, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 140.000 €
  • Tröstau, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 850.000 €
  • Wun­sie­del, Land­kreis Wun­sie­del i.F.: 900.000 €

(*) Aus­zah­lung erfolgt erst nach Erfül­lung von Auflagen