Kund­ge­bung am Bam­ber­ger Max­platz – IG Metall über­gibt For­de­run­gen an Politik

IG-Metall-Kundgebung am Maxplatz
IG-Metall-Kundgebung am Maxplatz

Die IG Metall Bam­berg führ­te am ver­gan­ge­nen Frei­tag, den 29. Okto­ber 2021 von 10:00 bis 11:30 Uhr auf dem Bam­ber­ger Max­platz eine Kund­ge­bung anläss­lich der aktu­ell lau­fen­den Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen für eine neue Bun­des­re­gie­rung durch. Unter dem Mot­to „Trans­for­ma­ti­on gestal­ten – unse­re Arbeits­plät­ze erhal­ten!“ über­gab die Gewerk­schaft ihre For­de­run­gen für den Wan­del in der Auto­mo­bil­in­du­strie an die bei­den Bam­ber­ger Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Lisa Badum (Grü­ne) und Andre­as Schwarz (SPD).

IG-Metall-Kundgebung am Maxplatz

IG-Metall-Kund­ge­bung am Maxplatz

Zuvor berich­te­ten die Betriebs­rats­vor­sit­zen­den Mario Gut­mann von Bosch Bam­berg, Mar­kus Zir­kel von Schaeff­ler in Hirschaid und die Betriebs­rats­vor­sit­zen­de von Valeo Ebern, Son­ja Mei­ster, davon wie die Trans­for­ma­ti­on ihre Betrie­be trifft. Der 1. Bevoll­mäch­tig­te der IG Metall Bam­berg, Mar­tin Feder, sag­te im Anschluss: „Spä­te­stens jetzt muss allen klar sein: hier ste­hen vie­le tau­send Arbeits­plät­ze in der Regi­on im Feu­er! Wir wol­len kein zwei­tes Ruhr­ge­biet wer­den! Wir wol­len den Struk­tur­wan­del gestal­ten und die Arbeits­plät­ze erhal­ten! Davon ob uns das gelingt, hängt das Schick­sal vie­ler Fami­li­en in der Regi­on ab!“

Auf­grund der wei­ter­hin bestehen­den Coro­na-Maß­nah­men durf­ten nur 200 Per­so­nen an der Kund­ge­bung teil­neh­men. Die­se 200 Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen kamen aus allen Betrie­ben der Regi­on und stan­den stell­ver­tre­tend für die knapp 20.000 Beschäf­tig­ten in der regio­na­len Metall- und Elek­tro­in­du­strie. Im Rah­men der Kund­ge­bung fand eine klei­ne Podi­ums­dis­kus­si­on mit den bei­den Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten statt. In die­ser wur­de unter ande­rem der schnel­le­re Auf- und Aus­bau beim The­ma Was­ser­stoff gefor­dert. Wei­ter­hin for­der­ten die Gewerk­schafts­ver­tre­ter die Poli­tik zu mehr Inve­sti­tio­nen für den sozia­len und kli­ma­ver­träg­li­chen Umbau der Indu­strie auf.

Feder abschlie­ßend: „Wir müs­sen Umwelt und Arbeits­plät­ze zusam­men den­ken. Wir dür­fen das eine nicht gegen das ande­re aus­spie­len. Vor allem müs­sen die Men­schen mit­ge­nom­men wer­den, bei der Trans­for­ma­ti­on unse­rer Industrie.“