Brei­ten­güß­bach: Trö­ster-Trup­pe unter­liegt Weimar

symbolbild basketball

Am drit­ten Spiel­tag der dies­jäh­ri­gen Regio­nal­li­ga­spiel­zeit setz­te es für den TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach vor knapp 150 Zuschau­ern in der hei­mi­schen Hans-Jung-Hal­le die erste Nie­der­la­ge, 63:74.

Ohne die bei­den Cen­ter Land und Wag­ner, Kapi­tän Alex Engel sowie Co-Trai­ner Tho­mas Lor­ber muss­te Head­coach Mark Völkl am ver­gan­ge­nen Sams­tag aus­kom­men. Damit ging man deut­lich ersatz­ge­schwächt in das Duell gegen Wei­mar, die sogar noch auf eini­ge Pro-A-Akteu­re zurück­grei­fen konn­ten. Zu Beginn des Spiels stan­den für die Haus­her­ren Hub­at­schek, Feu­er­pfeil, Dip­pold, Kai­ser und Klaus auf dem Par­kett. Der Start gehör­te klar den Gästen, die mit inten­si­ver Ver­tei­di­gung und schnel­lem Spiel durch Zäh­ler von Lang, Shu­sel und Bank auf 0:8 davon­zo­gen. Erst nach über drei­ein­halb Minu­ten gelang dem TSV Trö­ster durch Feu­er­pfeil der erste Feld­korb. Vie­le Fehl­ver­su­che auf bei­den Sei­ten sorg­ten in der Fol­ge­zeit dafür, dass sich am Spiel­stand von 6:13 für knapp zwei Minu­ten nichts änder­te. Shu­sel änder­te dies mit 5 Zäh­lern in Serie, die aller­dings von Klaus per Drei­er, sowie Feu­er­pfeil und Dip­pold gekon­tert wur­den, was ein 15:22 nach dem ersten Vier­tel bedeutete.

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt stand die Defen­se der Gast­ge­ber nun deut­lich bes­ser, sodass man bei den Thü­rin­gern zahl­rei­che schlech­te Wür­fe und eini­ge Ball­ver­lu­ste for­cier­te. Dip­pold über­nahm in die­ser Pha­se die Ver­ant­wor­tung in der Offen­si­ve und brach­te sein Team wie­der näher her­an. Vier Zäh­ler hin­ter­ein­an­der von Hock­gei­ger sorg­ten in der 13. Spiel­mi­nu­te für das 23:24 aus Güß­ba­cher Sicht. Es ent­wickel­te sich im Anschluss eine sehr aus­ge­gli­che­ne Par­tie, bei der sich kei­ne Mann­schaft abset­zen konn­te. Wäh­rend für Brei­ten­güß­bach Nies­lon, Klaus und Fuchs erfolg­reich waren, punk­te­ten für Wei­mar Shu­sel, Rodri­gues und Bank. Beim Stand von 36:39 ging es in die Kabine.

Auch im drit­ten Vier­tel änder­te sich nichts am Bild der ersten 20 Spiel­mi­nu­ten. Die sehr phy­si­sche und inten­si­ve Ver­tei­di­gung auf bei­den Sei­ten des Fel­des for­cier­te bei jedem Team zahl­rei­che Ball­ver­lu­ste und Fehl­wür­fe. Dadurch konn­ten bei­de Mann­schaf­ten in die­sem Spiel­ab­schnitt zusam­men­ge­rech­net gera­de ein­mal 24 Punk­te erzie­len. Brei­ten­güß­bach ging durch Zäh­ler von Reich­mann und Feu­er­pfeil in der 26. Spiel­mi­nu­te erst­mals in die­ser Par­tie in Füh­rung, 45:42. Bank kon­ter­te dies aller­dings im Allein­gang und brach­te sein Team bis zum Ende der drit­ten zehn Spiel­mi­nu­ten mit 49:50 in Führung.

Das Spiel soll­te sich also im Schluss­ab­schnitt ent­schei­den. Hier gin­gen die Haus­her­ren durch Kai­ser schnell mit 51:50 in Füh­rung. Danach soll­te es aller­dings knapp vier Minu­ten dau­ern, bis die näch­sten TSV-Zäh­ler auf der Anzei­ge­ta­fel stan­den. In die­ser Zeit war Wei­mar sehr stark und konn­te sich durch Punk­te von Rodri­gues, Bank und Fal­ken­thal bis auf 51:58 abset­zen. Brei­ten­güß­bach ver­such­te noch­mal alle Kräf­te zu mobi­li­sie­ren und kam durch fünf Fuchs-Punk­te hin­ter­ein­an­der noch ein­mal her­an. Den län­ge­ren Atem an die­sem Abend hat­ten jedoch die Gäste aus Thü­rin­gen, die wei­ter inten­siv ver­tei­dig­ten und in der Offen­si­ve vie­le schwie­ri­ge Wür­fe tra­fen. Dadurch setz­ten sie sich in den Schluss­mi­nu­ten ent­schei­dend ab und gewann schluss­end­lich die­se Par­tie ver­dient mit 63:74.

Brei­ten­güß­bach: Dip­pold (14/ 1 Drei­er), Feu­er­pfeil (11/1), Fuchs (9), Klaus (8/1), Nies­lon (8/2), Reich­mann (6/1), Hock­gei­ger (4), Kai­ser (3), Hub­at­schek, Pflaum, Wagner