Brand im Kli­ni­kum am Euro­pa­ka­nal Erlan­gen – Groß­alarm für den Rettungsdienst

Großaufgebot an Rettungskräften / Foto: BRK

Groß­auf­ge­bot an Ret­tungs­kräf­ten / Foto: BRK

Erlan­gen, 01/11/21

Um 09/18 Uhr am Fei­er­tag gab es zunächst einen Alarm der Brand­mel­de­an­la­ge im Kli­ni­kum. Kurz dar­auf wur­de das Feu­er durch Mit­ar­bei­ter des Kli­ni­kums tele­fo­nisch bei der ILS Nürn­berg bestä­tigt. Dar­auf­hin wur­de das Alarm­stich­wort RD 5 aus­ge­löst. Dies geschieht immer dann wenn ein Gebäu­de mit hoher Per­so­nen­zahl wie z.B. ein Kran­ken­haus durch ein Feu­er bedroht wird. So kann dann im Bedarfs­fall umge­hend mit mas­si­ven Kräf­ten des Ret­tungs­dien­stes die Not­fall­ver­sor­gung und der Trans­port begin­nen. Neben den Kräf­ten der Stän­di­gen Wache der Feu­er­wehr Erlan­gen und den eben­falls alar­mier­ten ehren­amt­li­chen Feu­er­weh­ren von Büchen­bach, Alter­lan­gen und Erlan­gen Stadt sowie der Poli­zei Erlan­gen und des THW Erlan­gen gin­gen auf den
Ret­tungs­wa­chen von ASB und BRK eben­falls alle Mel­de­emp­fän­ger auf Alarm, wie auch für die ehren­amt­li­chen Kräfte.

So konn­ten schnell jeweils ein Ret­tungs­wa­gen von ASB und BRK aus der öffentlich/​rechtlichen Vor­hal­tung ent­sandt wer­den, dazu ein Not­arzt aus Erlangen
und ein Not­arzt aus Her­zo­gen­au­rach, eben­so der dienst­ha­ben­de Ein­satz­lei­ter des Ret­tungs­dien­stes vom BRK. Ver­stärkt wur­de der erste Abmarsch durch zwei wei­te­re RTW vom BRK Forch­heim, und einen RTW vom BRK Nürn­berg. Zusätz­lich wur­de der Ret­tungs­hub­schrau­ber Chri­stoph 27 der DRF aus Nürn­berg mit alarmiert.

Es erfolg­te Alarm für die Orga­ni­sa­to­ri­schen Lei­ter von ASB und BRK, die bei Groß­ein­sät­zen zusam­men mit dem Lei­ten­den Not­arzt , der eben­falls alar­miert wur­de, in der gemein­sa­men Sani­täts-Ein­satz­lei­tung die Abwick­lung des Ret­tungs­ein­sat­zes über­neh­men. Ins­ge­samt drei Orga­ni­sa­to­ri­sche Lei­ter waren vor Ort, von denen zwei als Abschnitts­lei­ter am Ret­tungs­mit­tel-Hal­te­platz tätig wur­den. Ein OrgL vom ASB über­nahm zusam­men mit dem Lei­ten­den Not­arzt die Auf­ga­be der San-EL. Wei­ter­hin wur­de die Unter­stüt­zungs­grup­pe Sani­täts-Ein­satz­lei­tung alar­miert, eine spe­zi­el­le Ein­heit die als Ein­satz­lei­tung vor Ort fun­giert gemein­sam mit der Sanitäts-Einsatzleitung.

Eben­so wur­den ins­ge­samt vier ehren­amt­li­che Schnell­ein­satz­grup­pen Trans­port, davon eine vom ASB Erlan­gen und drei wei­te­re vom BRK, so das acht wei­te­re Ret­tungs­fahr­zeu­ge für evtl. Trans­por­te zur Ver­fü­gung stan­den. Zum Glück konn­te der Brand durch die Erlan­ger Feu­er­wehr schnell gelöscht werden,
und es war nur ein Leicht­ver­letz­ter durch die Ret­tungs­kräf­te zu ver­sor­gen, der vor Ort blei­ben konn­te. Die Sta­ti­on der Foren­sik, auf der es gebrannt hat­te, muss­te teil­wei­se geräumt wer­den, wes­halb auch die Poli­zei mit einem hohen Per­so­nal­an­satz vor Ort war. Herz­li­chen Dank an alle Ein­satz­kräf­te aus Haupt- und Ehren­amt für ihren pro­fes­sio­nel­len Einsatz !