Zer­brech­lich und hoch­ak­tu­ell – die Kunst­wer­ke für den Cobur­ger Glas­preis 2022 sind nominiert

Die Kunst­samm­lun­gen der Veste Coburg ver­lei­hen 2022 den fünf­ten Cobur­ger Glas­preis. Gleich­zei­tig hat die UNO 2022 zum Inter­na­tio­na­len Jahr des Gla­ses aus­ge­ru­fen. Der Wett­be­werb zum Cobur­ger Glas­preis, der zuletzt 2014 ver­an­stal­tet wur­de, ist euro­pa­weit das wich­tig­ste Ereig­nis für zeit­ge­nös­si­sches Glas und zeigt aktu­el­le Wer­ke von Künst­lern, die mit dem Mate­ri­al Glas arbei­ten. Nun ste­hen die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer für den Glas­preis 2022 fest.

Der Aus­schrei­bung sind rund 400 inter­na­tio­na­le Künst­le­rin­nen und Künst­ler gefolgt. Über 700 Objek­te wur­den zur Bewer­bung ein­ge­reicht. Eine inter­na­tio­nal besetz­te, sie­ben­köp­fi­ge Jury hat in einem mehr­stu­fi­gen Ver­fah­ren 100 Wer­ke von 89 Künst­le­rin­nen und Künst­lern in die enge­re Aus­wahl genom­men. Die­se sind vom 10. April bis 25. Sep­tem­ber 2022 in der Veste Coburg und im Euro­päi­schen Muse­um für Moder­nes Glas in Röden­tal zu sehen. Die Prei­se wer­den am Vor­tag der Aus­stel­lungs­er­öff­nung, am 9. April 2022, verliehen.

Die beglei­ten­de Aus­stel­lung wird aktu­el­le Ten­den­zen und Ent­wick­lun­gen der zeit­ge­nös­si­schen Kunst aus Glas auf­zei­gen. Die Band­brei­te der ver­wen­de­ten Tech­ni­ken und der künst­le­ri­schen Gestal­tung ist groß, eben­so die Viel­falt der künst­le­ri­schen Aus­sa­gen. Vie­le der ein­ge­reich­ten Arbei­ten beschäf­ti­gen sich mit hoch­ak­tu­el­len The­men. Sie set­zen sich mit gesell­schaft­li­chen Span­nun­gen und unse­ren zer­brech­li­chen Lebens­grund­la­gen aus­ein­an­der. Der Cobur­ger Glas­preis wird einen beson­de­ren Akzent im Inter­na­tio­na­len Jahr des Gla­ses set­zen, wel­ches mit welt­weit orga­ni­sier­ten Festi­vals, Work­shops und Akti­vi­tä­ten einhergeht.

Der Cobur­ger Glas­preis 2022 wird von den Kunst­samm­lun­gen der Veste Coburg in Koope­ra­ti­on mit der Alex­an­der Tut­sek-Stif­tung durch­ge­führt und wird geför­dert von der Ober­fran­ken­stif­tung, der Stadt Coburg, der SÜC Coburg, Denk Kera­mi­sche Werk­stät­ten und der Bar­ba­ra Achilles-Stiftung.

Teil­neh­men­de Künst­le­rin­nen und Künstler/​Nomi­nees are:

Giam­pao­lo Amo­ru­so, Galia Amsel, Sahar Baha­ry­mog­had­dam, Vero­ni­ka Beckh, Æsa Björk, Juli Bola­ños-Dur­man, Péter Bor­ko­vics, Hei­ke Brach­low, Effie Burns, Ned Cant­rell, Anna Carl­gren, Mat­hil­de Caylou, Keery­ong Choi, Katha­ri­ne Cole­man, Vanes­sa Cut­ler, Lukas Derow, Maria Bang Esper­sen, Sal­ly Faw­kes, Lena Feld­mann, Car­rie Fer­tig, Domi­nic Fon­de, Ulla For­sell, Shi­ge Fuji­s­hiro, Giu­lia­no Gaigher, Han­nah Gib­son, Hart­mann Greb, Mathieu Gro­det, Wil­fried Groo­tens, Jens Gus­sek, Iris Haschek, Adam Hej­duk, Masa­mi Hiro­hata, Palo Macho & Jana Hoj­stričo­vá, Jochen Holz, Petr Hora, Kri­sta Isra­el, Ange­la Jar­man, Daf­na Kaf­feman, Saman Kal­ant­a­ri, Micha Karls­lund, Mor­ten Klit­gaard, Maria Kos­hen­ko­va, Remi­gi­jus Kri­ukas, Mar­ze­na Krzem­ins­ka Baluch, Zuz­a­na Kubel­ko­vá, Juli­et­te Leper­lier, James Leth­bridge, Susan Lie­bold, Kri­stí­na Ligačo­vá, Ali­son Lowry, Joan­na Manou­sis, Mar­kus Marsch­mann, James Mas­krey, Gayle Mat­thi­as, Mela­nie Mög­lich, Sadhbh Mowlds, Jan Myt­ny, Tra­cy Nicholls, Fre­d­rik Niel­sen, Jago­da Nowak-Bie­ga­nows­ka, Stig Pers­son, Anne Pet­ters, Ven­dul­ka Prcha­lo­vá, Cor­ne­li­us Réer, Colin Reid, Ger­hard Rib­ka, Seba­sti­an Rich­ter, Anne-Lise Riond Sibo­ny, Judith Röder, Susan­ne Roe­wer, Tor­sten Rötzsch, Tii­na Sara­pu, Cath­ryn Shil­ling, Wil­ken Skurk, Bibi Smit, Petr Sta­nický, Nan­cy Sut­clif­fe, Vero­ni­ka Suter, Kar­lyn Sut­her­land, Aya­ko Tani, Ali­ne Thi­bau­lt, Michae­la Tkad­leček, Kri­stii­na Uslar, Syl­vie Van­den­houcke, Aleš Vaší­ček, Sofia Vill­ama­rin, Zac Wein­berg, Jinya Zhao, Jeff Zimmer

(Dr. Sven Hauschke)