Lei­den­schaft­li­cher Kampf der Sel­ber Wöl­fe wird nicht belohnt

Selber Wölfe. Foto: Mario Wiedel
Foto: Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. Ravens­burg Towerstars 1:4 (0:2; 0:0; 1:2)

Unse­re Sel­ber Wöl­fe hiel­ten – bis auf die Anfangs­mi­nu­ten – sehr gut mit den Ravens­burg Towerstars mit. Lei­der konn­ten sie den 0:2‑Rückstand nach dem ersten Drit­tel nicht mehr auf­ho­len, vor allem weil uns das Schei­ben­glück etwas fehl­te und Gäste­tor­hü­ter Lang­mann eine vor­züg­li­che Lei­stung abru­fen konn­te. Die Chan­cen waren da, doch statt des Anschluss­tref­fers fiel das 0:3 für Ravens­burg. Brad Ross konn­te den Spiel­stand zwar noch­mal auf 2 Tore ver­kür­zen, doch letzt­end­lich spiel­ten die Gäste ihre Füh­rung cle­ver herunter.

Towerstars mün­zen Über­le­gen­heit in Tore um

Der Spiel­be­ginn gehör­te klar unse­ren Gästen aus Ravens­burg. Unse­re Wöl­fe konn­ten sich oft nur mit uner­laub­ten Weit­schüs­sen befrei­en und kamen zunächst gar nicht mit dem Fore­checking der Towerstars zurecht. Fol­ge­rich­tig dann auch die Füh­rung für die Gäste: Ein abge­fälsch­ter Schuss schlug hin­ter Wenin­ger ein. Etwa ab der 7. Spiel­mi­nu­te kamen unse­re Wöl­fe bes­ser in die Par­tie und erar­bei­te­ten sich nun ihrer­seits Chan­cen. Slavetin­sky und Miglio, spä­ter dann auch Gel­ke, schei­ter­ten jedoch knapp. Bes­ser mach­ten es die Gäste, die einen 2‑auf-1-Kon­ter eis­kalt zum 0:2 nutz­ten. Kurz vor Drit­tel­en­de noch ein­mal 3 Groß­chan­cen für unse­re Far­ben aus dem Gewühl vor Gäste­kee­per Lang­mann her­aus, doch die Schei­be woll­te ein­fach nicht über die Linie.

Wöl­fe drücken auf den Anschluss

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt nah­men unse­re Wöl­fe das Heft in die Hand. Den­noch muss­te Wenin­ger in der 23. Minu­te erst ein­mal einen Schuss von Dietz mit einem star­ken Fang­hand-Save ent­schär­fen. Dann aber erar­bei­te­ten sich unse­re Wöl­fe Chan­ce um Chan­ce. Miglio ver­pass­te eine Thomp­son-Vor­la­ge haar­scharf, Boi­ar­chi­novs Abfäl­scher tru­del­te knapp am Pfo­sten vor­bei und Ravens­burg konn­te sich zeit­wei­se kaum mehr befrei­en, doch Lang­mann schien sei­nen Kasten ver­na­gelt zu haben. Auch in der 40. Minu­te, als die Wöl­fe wie­der­um drei­mal kurz hin­ter­ein­an­der aus­sichts­reich am Ravens­bur­ger Kee­per scheiterten.

Mac­Do­nald zieht den Wöl­fen den Zahn

Unse­re Wöl­fe drück­ten wei­ter auf den Anschluss­tref­fer. Doch auch der näch­ste Tref­fer gelang den Gästen: Mac­Do­nald stell­te in Über­zahl auf 0:3. Auf­ge­ben ist jedoch bekann­ter­ma­ßen ein Fremd­wort für unse­re Wöl­fe und so erziel­te Ross – wun­der­bar bedient von Thomp­son – im Power­play den 1:3‑Anschlusstreffer. 4 Minu­ten vor Schluss lan­de­te der Puck noch­mal auf statt in Lang­manns Tor. Es war zum Ver­zwei­feln, denn kurz nach die­ser Akti­on schloss Saak­yan einen Kon­ter mit einem plat­zier­ten Schuss zum End­stand von 1:4 ab.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Wenin­ger (Wei­de­kamp) – Slavetin­sky, Ross, Ondrusch­ka, Sil­ber­mann, Böh­rin­ger, Gim­mel, Men­ner – Miglio, Thomp­son, Boi­ar­chi­nov, Aquin, Gel­ke, Deeg, Hechtl, Gare, Klug­hardt, Nau­mann, Kryvorutskyy
  • Ravens­burg Towerstars: Lang­mann (Sal­va­ra­ni) – Bet­tau­er, Dro­nia, Eichin­ger, Ket­te­rer, Sezems­ky, Pfaf­fen­gut – Saak­yan, Sar­ault, Herr, Dietz, May­er, Zucker, Car­nik, Hess­ler, Mac­Do­nald, Dosch, Hlozek
  • Tore: 3. Min. 0:1 Dietz (Czar­nik, Sar­ault; 5/4); 14. Min. 0:2 Sar­ault (Bet­tau­er, Herr); 35. Min. 0:3 Mac­Do­nald (Zucker, Bet­tau­er; 5/4); 50. Min. 1:3 Ross (Thomp­son, Slavetin­sky; 5/4); 57. Min. 1:4 Saak­yan (Dro­nia, Bettauer)
  • Straf­zei­ten: Selb 8; Ravens­burg 6
  • Schieds­rich­ter: Polac­zek, Sin­ger (Merk, van der Heyd)
  • Zuschau­er: 1.281