Drei neue Got­tes­des­dienst­be­auf­trag­te im Seel­sor­ge­be­reich Frän­ki­sche Schweiz in der Basi­li­ka vorgestellt

Michael Dörres, Pater Ludwig Mazur und Georg Lang. Krankheitsbedingt fehlt auf dem Foto Philipp Götz. Foto: Thomas Weichert
Michael Dörres, Pater Ludwig Mazur und Georg Lang. Krankheitsbedingt fehlt auf dem Foto Philipp Götz. Foto: Thomas Weichert

Beim Vor­stel­lungs­got­tes­dienst in der Basi­li­ka Göß­wein­stein freu­te sich Pfar­rer Pater Lud­wig Mazur sehr, dass nun auch Got­tes­dienst­be­auf­trag­te aus der eige­nen Pfar­rei „Wort-Got­tes-Fei­ern“ lei­ten dür­fen. „Bei den Got­tes­dienst­be­auf­trag­ten han­delt es sich um lau­ter Bekann­te“, stell­te er Micha­el Dör­res und Phil­ipp Götz, bei­de aus Klein­ge­see, und Georg Lang aus Etz­dorf vor. Den Beginn ihres neu­en Dien­stes ver­süß­te er ihnen mit einer Schach­tel Süßigkeiten.

Der 27-jäh­ri­ge Micha­el Dör­res ist haupt­be­ruf­lich als Pfarr­se­kre­tär für die Pfarr­ge­mein­den „Hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit Göß­wein­stein“ und „Sankt Erhard Wich­sen­stein“ tätig. Begon­nen hat sein ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment im kirch­li­chen Dienst als Mini­strant und Ober­mi­ni­strant. Er übt bereits die Dien­ste als Kom­mu­ni­on­hel­fer und Lek­tor in der Fili­al­kir­che Herz-Jesu in Klein­ge­see aus. Zudem ist er dort auch als Kir­chen­pfle­ger in der Kir­chen­ver­wal­tung tätig. Phil­ipp Götz, 48 Jah­re alt, star­te­te sei­ne ehren­amt­li­che Tätig­keit eben­falls als Mini­strant in der Herz-Jesu-Kir­che Klein­ge­see. Auch er übt dort bereits die Dien­ste als Kom­mu­ni­on­hel­fer und Lek­tor aus. Zudem enga­giert er sich in der Kir­chen­ver­wal­tung. Lei­der konn­te er krank­heits­be­dingt nicht am Got­tes­dienst teil­neh­men. Auch für den 61-jäh­ri­gen Georg Lang begann der ehren­amt­li­che Dienst als Mini­strant in der Basi­li­ka Göß­wein­stein. Dem schlos­sen sich die Dien­ste als Lek­tor und Kom­mu­ni­on­hel­fer an. In kirch­li­chen Gre­mi­en wirkt er als Pfarr­ge­mein­de­rat und war auch eini­ge Jah­re des­sen Vor­sit­zen­der. Der­zeit ist der frü­he­re Göß­wein­stei­ner Bür­ger­mei­ster Kir­chen­pfle­ger tätig.

Vom ersten Kurs­abend im Juli 2019 bis zur Beauf­tra­gung und Aus­sendung der ins­ge­samt 23 neu­en Got­tes­dienst­be­auf­trag­ten des Erz­bis­tums am 8. Okto­ber die­ses Jah­res in der Pfarr­kir­che Sankt Vitus Hirschaid durch den Bam­ber­ger Erz­bi­schof Dr. Lud­wig Schick ver­gin­gen ins­ge­samt 27 Mona­te. Geschul­det war die­se lan­ge Aus­bil­dungs­dau­er mit den pan­de­mie­be­ding­ten Pau­sen dem Coro­na­vi­rus. Hier­bei waren sowohl die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer wie auch die Aus­bil­dungs­lei­te­rin Sil­ke Wei­ser-Ober­kof­ler beson­ders gefor­dert. Sicher­lich waren auch sowohl die fach­lich sehr fun­dier­te wie auch unter­halt­sa­me Ver­mitt­lung des Aus­bil­dungs­stof­fes durch die Pasto­ral­re­fe­ren­tin Wei­ser-Ober­kof­ler ein Grund zum Durch­hal­ten. Die 14 Unter­richts­ein­hei­ten umfas­sen­de Aus­bil­dung absol­vier­ten auch die drei Teil­neh­mer aus der Pfar­rei Hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit Göß­wein­stein mit deren Filia­le Herz-Jesu Kleingesee.

Die neu­en Got­tes­dienst­be­auf­trag­ten wur­den im Ein­ver­ständ­nis mit dem lei­ten­den Pfar­rer des Seel­sor­ge­be­reichs Frän­ki­sche Schweiz für zunächst fünf Jah­re beauf­tragt. Daher kön­nen sie im gesam­ten Seel­sor­ge­be­reich ein­ge­setzt wer­den, wenn weder eine von einem Prie­ster gelei­te­te Eucha­ri­stie­fei­er mög­lich, noch eine ande­re Got­tes­dienst­lei­te­rin oder Got­tes­dienst­lei­ter vor Ort für eine Wort-Got­tes-Fei­er ein­setz­bar ist. Mit der Teil­nah­me an einer Wort-Got­tes-Fei­er wird auch ohne Rei­chung der hei­li­gen Kom­mu­ni­on das Sonn­tags­ge­bot erfüllt. Sie stellt damit eine eige­ne Form des Got­tes­dien­stes dar.

Im Wort­got­tes­dienst­teil des von Pfar­rer Mazur zele­brier­ten Vor­stell­got­tes­dienst über­nahm Georg Lang den Vor­trag der Lesung sowie Karin Schmidt die Für­bit­ten. Micha­el Dör­res reich­te mit Pater Lud­wig die Kom­mu­ni­on und trug anschlie­ßend eine Medi­ta­ti­on vor, die sich auf das Tages­evan­ge­li­um von der Hei­lung des blin­den Bett­lers Bar­ti­mä­us bezog. „Herr, mach uns sehend“, die­se Bit­te soll­ten sich alle in der Kir­che zu eigen machen. Die musi­ka­li­sche Gestal­tung lag in den bewähr­ten Hän­den von Basi­li­kaor­ga­nist Georg Schäffner.