Besich­ti­gung des Solar­parks Uttenreuth

Frei­flä­chen­pho­to­vol­ta­ik in Erlan­gen? Um zu zei­gen, wie das funk­tio­nie­ren kann, lädt die Kli­ma­li­ste zu einer Besich­ti­gung des Solar­parks in Utten­reuth am 12.11.21 ab 15:30 Uhr ein. Dort wird, auf ca. 14 Hekt­ar Flä­che, Strom für ca. 2300 Drei­per­so­nen­haus­hal­te pro­du­ziert. Die Rea­li­sie­rung des Solar­parks in Utten­reuth wur­de gemein­sam mit drei Ener­gie­ge­nos­sen­schaf­ten aus der Regi­on vor­an­ge­trie­ben. Das Pro­jekt ist damit nicht nur ein gutes Bei­spiel dafür, wie sau­be­rer Solar­strom ohne Treib­haus­ga­se erzeugt wer­den kann, son­dern auch ide­al­ty­pisch für eine dezen­tra­le und demo­kra­ti­sche Energieversorgung.

„Die Bürger*innen vor Ort pro­fi­tie­ren direkt von der hier ste­hen­den Anla­ge – auch finan­zi­ell. Das macht den Solar­park zu einem beson­ders guten Vor­bild für die Stadt Erlan­gen.“, so Seba­sti­an Horn­schild, Stadt­rat der Kli­ma­li­ste. Er spielt damit auch auf die aktu­ell statt­fin­den­den Haus­halts­ver­hand­lun­gen an, in denen aus Sicht der Kli­ma­li­ste Per­so­nal für die Pla­nung sol­cher Anla­gen nicht feh­len darf.

Mar­tin Hundhau­sen bekräf­tigt die­se For­de­run­gen: „Wenn auch in Erlan­gen eine Flä­che von 14 ha genutzt wür­de, könn­te die Lei­stung der Pho­to­vol­ta­ik hier um bis zu 14 MW erhöht wer­den und damit 2% des Erlan­ger Strom­be­darfs gedeckt wer­den. Das wäre ein wich­ti­ger Bei­trag, um das Ziel der Stadt, bis 2026 100MW zu errei­chen, zu befördern.“

Da der Park auf dem ehe­ma­li­gen Muni­ti­ons­de­pot der US-Armee errich­tet wur­de, führt die Nut­zung und Auf­wer­tung einer Kon­ver­si­ons­flä­che zudem direkt vor Ort zu einer unmit­tel­ba­ren öko­lo­gi­schen Verbesserung.

Um an der Besich­ti­gung teil­zu­neh­men, bit­tet die Kli­ma­li­ste um Anmel­dung bis zum 11.11.2021 per E‑Mail an: info@​klimaliste-​erlangen.​de