Renais­sance für den Wun­sied­ler Marktplatz

Sie freuen sich über das neue Projekt, mit dem der Wunsiedler Marktplatz weitere Impulse erhält. Von links nach rechts: Dekan Peter Bauer, Wirtschaftsförderer Helmut Kauer, Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik, Senior-Chef Ernst Aumer und Junior-Chef Matthias Aumer. / Foto: Stadt Wunsiedel

Sie freu­en sich über das neue Pro­jekt, mit dem der Wun­sied­ler Markt­platz wei­te­re Impul­se erhält. Von links nach rechts: Dekan Peter Bau­er, Wirt­schafts­för­de­rer Hel­mut Kau­er, Erster Bür­ger­mei­ster Nico­las Lahov­nik, Seni­or-Chef Ernst Aumer und Juni­or-Chef Mat­thi­as Aumer. / Foto: Stadt Wunsiedel

Wun­sie­del – Die Stadt Wun­sie­del hat drei sanie­rungs­be­dürf­te Häu­ser, Markt­platz 5 und 7 sowie Alte Rats­gas­se 4, an die Fir­ma Aumer aus Wörth an der Donau ver­kauft. Damit ver­bun­den ist die Gene­ral­sa­nie­rung der Gebäu­de und die Zufüh­rung zu einer neu­en Nut­zung. Erster Bür­ger­mei­ster Nico­las Lahov­nik dazu: „Das führt zu einer deut­li­chen Auf­wer­tung des gesam­ten Quar­tiers und einer Stär­kung der Innen­stadt.“ Was ist geplant? Das Dia­ko­ni­sche Werk Selb-Wun­sie­del e. V. hat Gro­ßes vor, wie Dekan Peter Bau­er erklärt:

Im Erd­ge­schoss von Markt­platz 5 und 7 wird der Eine-Welt-Laden ein­zie­hen. Zudem ent­steht ein inte­gra­ti­ves Café mit Sani­tär­räu­men, einem Per­so­nal­raum sowie Gast­raum­flä­chen auf einem Teil des Innen­ho­fes. Die Knei­pe „Neu­cherl“ bleibt den Wun­sied­lern erhal­ten, sie wird inte­griert. Im 1. und 2. Ober­ge­schoss der bei­den Markt­platz­ge­bäu­de ent­ste­hen Büro­flä­chen und dazu­ge­hö­ri­ge Sani­tär­flä­chen. In der Alten Rats­gas­se 4 wird Lager­flä­che und WC für das inte­gra­ti­ve Café und das „Neu­cherl“ geschaf­fen. Im 1. Ober­ge­schoss erhält die Dia­ko­nie Büro­räu­me und im 2. Ober­ge­schoss ent­ste­hen zwei Ein­hei­ten für betreu­tes Woh­nen. Juni­or-Chef Mat­thi­as Aumer freut sich, dass nur gering­fü­gi­ge Ände­run­gen an der Grund­riss­struk­tur und des Trag­werks not­wen­dig sind. Nach außen wer­den die Ein­grif­fe nicht sicht­bar sein. Auch ein Dach­aus­bau unter­bleibt, so wird hier ins­be­son­de­re dem Ensem­ble Markt­platz aus Denk­mal­sicht Rech­nung getra­gen wird. Er rech­net damit, wenn es kei­ne Ver­zö­ge­run­gen im Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren gibt, dass der Umbau im Früh­jahr 2023 abge­schlos­sen ist. „Ich sehe gro­ßes Poten­zi­al in Wun­sie­del, des­halb inve­stie­re ich hier“, erklärt Seni­or-Chef Ernst Aumer sein Enga­ge­ment in Wun­sie­del. „Gefunkt“ zwi­schen Stadt und Ernst Aumer hat es bei den städ­ti­schen Immo­bi­li­en­ta­gen im Jahr 2017. Seit­dem ist der Kon­takt nie abge­ris­sen und wie Ernst Aumer wis­sen lässt, hat er noch wei­te­re Inve­sti­tio­nen in Wun­sie­del geplant. Vor allem die gute und kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit mit allen Betei­lig­ten bestärkt ihn dar­in, sein Enga­ge­ment in der Fest­spiel- und Ener­gie­stadt wei­ter auszubauen.