Spa­ten­stich für den Geh- und Rad­weg zwi­schen Bur­gel­lern und Stübig

Die Staats­stra­ße 2210 ver­bin­det die Gemein­den Ehrl, Stü­big und Wat­ten­dorf mit der Stadt Scheß­litz. Bis­lang fand der Geh- und Rad­weg­ver­kehr auf der Staats­stra­ße statt. Mit der Her­stel­lung einer Geh- und Rad­weg­ver­bin­dung ent­lang der Staats­stra­ße zwi­schen Bur­gel­lern und Stü­big sowie dem Bau einer Über­que­rungs­hil­fe wird nun die Ver­kehrs­si­cher­heit deut­lich ver­bes­sert. Nach Fer­tig­stel­lung der Maß­nah­me ist es dann mög­lich mit dem Rad von Stü­big über Scheß­litz nach Bam­berg zu fahren.

Über den Baubeginn des Radwegs freuen sich (v. l.): Roland Kauper (Bürgermeister Scheßlitz), Bruno Keller (stv. Landrat Landkreis Bamberg), Holger Dremel (MdL), Katrin Roth (Bereichleiterin Straßenbau, Staatliches Bauamt Bamberg), Uwe Zeuschel (Regierung von Oberfranken), Emmi Zeulner (MdB), Jörg Panzer (Staatliches Bauamt Bamberg) sowie Herr Becker von Firma Glöckle aus Schweinfurt.

Über den Bau­be­ginn des Rad­wegs freu­en sich (v. l.): Roland Kau­per (Bür­ger­mei­ster Scheß­litz), Bru­no Kel­ler (stv. Land­rat Land­kreis Bam­berg), Hol­ger Dre­mel (MdL), Kat­rin Roth (Bereich­lei­te­rin Stra­ßen­bau, Staat­li­ches Bau­amt Bam­berg), Uwe Zeuschel (Regie­rung von Ober­fran­ken), Emmi Zeul­ner (MdB), Jörg Pan­zer (Staat­li­ches Bau­amt Bam­berg) sowie Herr Becker von Fir­ma Glöck­le aus Schweinfurt.

Die Bau­maß­nah­me sieht die Her­stel­lung einer siche­ren und nach­hal­ti­gen Geh- und Rad­weg­ver­bin­dung ent­lang der Staats­stra­ße 2210, das Anle­gen einer Links­ab­bie­ger­spur im Bereich der süd­li­chen Ein­mün­dung Ehrl, sowie den Bau einer bar­rie­re­frei­en Über­que­rungs­hil­fe vor.

„Ein gut aus­ge­bau­tes Rad­we­ge­netz ist Grund­vor­aus­set­zung zur För­de­rung des Rad­ver­kehrs. Mit die­sem neu­en Rad­weg an der St 2210 errei­chen wir hier eine wesent­li­che Ver­bes­se­rung,“ erläu­tert Kat­rin Roth, Bereichs­lei­te­rin Stra­ßen­bau am Staat­li­chen Bau­amt Bamberg.

Ins­ge­samt wer­den in den rund 2,8 Kilo­me­ter lan­gen Geh- und Rad­weg rund 1,45 Mil­lio­nen Euro inve­stiert. Erfreu­lich für den Frei­staat Bay­ern: Einen Groß­teil die­ser Sum­me, näm­lich knapp 80 % über­nimmt der Bund, da die Maß­nah­me in das soge­nann­te Son­der­pro­gramm „Stadt und Land“ auf­ge­nom­men wur­de. Mit dem Son­der­pro­gramm stellt der Bund den Län­dern im Zeit­raum 2021 – 2023 Finanz­hil­fen für Inve­sti­tio­nen in den Rad­ver­kehr in Höhe von 657 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung. Der Frei­staat Bay­ern erhält hier­von rund 95 Mil­lio­nen Euro.

Der Scheß­lit­zer Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Hol­ger Dre­mel freut sich über den heu­ti­gen Spa­ten­stich: „Gemein­sam mit MdB Emmi Zeul­ner, Bür­ger­mei­ster Roland Kau­per, Uwe Zeuschel von der Regie­rung von Ober­fran­ken und Kat­rin Roth vom Staat­li­chen Bau­amt Bam­berg durf­te ich heu­te den Spa­ten­stich für den Bau des Geh- und Rad­we­ges zwi­schen Bur­gel­lern und Stü­big set­zen. Ursprüng­lich war der Rad­weg nur zwi­schen Stü­big und Ehrl geplant. Es war mir und Bür­ger­mei­ster Kau­per aber ein beson­ders gro­ßes Anlie­gen, ihn gleich bis nach Bur­gel­lern zu ver­län­gern, um so allen Rad­fah­rern ein höhe­res Sicher­heits­ge­fühl auf der Strecke zu geben.

Der Auf­trag wur­de nach öffent­li­cher Aus­schrei­bung an die Fir­ma Glöck­le aus Schwein­furt ver­ge­ben. Die Staats­stra­ße ist wäh­rend der Bau­maß­nah­me in bei­de Rich­tun­gen befahr­bar. Ledig­lich der Bau der Ein­mün­dung sowie der Über­que­rungs­hil­fe wer­den im näch­sten Jahr eine kurz­zei­ti­ge Voll­sper­rung erfor­dern. Das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg wird hier­zu noch geson­dert infor­mie­ren. Der Abschluss der Bau­maß­nah­me wird im Herbst näch­sten Jah­res erwartet.

Das Pro­jekt hat einen bedeut­sa­men über­re­gio­na­len Cha­rak­ter, da eine moder­ne Infra­struk­tur geschaf­fen wer­den kann und ein wei­te­rer Lücken­schluss im Rad­we­ge­netz geschlos­sen wird.

„Ein durch­gän­gi­ges, lei­stungs­fä­hi­ges, siche­res Rad­we­ge­netz ist ein wich­ti­ger Bau­stein für eine kli­ma­freund­li­che Mobi­li­tät im Land­kreis Bam­berg und in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg“, so der Rats­vor­sit­zen­de der EMN und Bam­ber­ger Land­rat Johann Kalb.

Mit den aus­ge­wähl­ten Pro­jek­ten des Rad­we­ge­pro­gramms sol­len sowohl Rad­we­ge nach­träg­lich an vor­han­de­nen Stra­ßen ange­baut, als auch bei Neu­bau­pro­jek­ten beglei­ten­de Rad­we­ge mit ange­legt wer­den. Die Staats­bau­ver­wal­tung hat hier­für Stel­len in Bay­ern iden­ti­fi­ziert, an denen vie­le Radfahrer*innen unter­wegs sind oder Lücken im Rad­we­ge­netz geschlos­sen wer­den kön­nen. Auch die Land­krei­se und kreis­frei­en Gemein­den wur­den bei der Aus­wahl betei­ligt, um deren kom­mu­na­le Rad­we­ge­kon­zep­te in die Bau­pro­gram­me ein­zu­be­zie­hen. Der Rad­weg ist dem­nach auch im All­tags­rad­ver­kehrs­kon­zept für den Land­kreis Bam­berg enthalten.