Euro­pa­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml stellt im Euro­pa­aus­schuss des Land­tags ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Bericht der Staats­re­gie­rung vor

MdL Melanie Huml © melanie-huml.de
MdL Melanie Huml © melanie-huml.de

Bay­erns Euro­pa­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (CSU, Bam­berg) stell­te im Euro­pa­aus­schuss des Land­tags den ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Bericht der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung vor. Die Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit mit einem Gesamt­vo­lu­men von über zwölf Mil­lio­nen Euro, so Huml, ruhe auf drei Säu­len: auf der För­de­rung von kon­kre­ten Pro­jek­ten, der Part­ner­schafts­ar­beit mit aus­län­di­schen Staa­ten und Regio­nen sowie der Zusam­men­ar­beit mit dem Eine-Welt-Netz­werk Bay­ern. „Unser Baye­ri­sches Afri­ka­pa­ket ist unser Leit­sy­stem für unser frei­wil­li­ges Enga­ge­ment auf die­sem Kon­ti­nent. Damit wol­len wir gezielt die Ent­wick­lung ein­zel­ner afri­ka­ni­scher Staa­ten unter­stüt­zen und lang­fri­stig Part­ner­schaf­ten in ganz Afri­ka auf­bau­en“, so die Ministerin.

Schwer­punkt­re­gio­nen sei­en Äthio­pi­en, Tune­si­en, Sene­gal sowie die süd­afri­ka­ni­schen Part­ner­re­gio­nen West­kap und Gau­t­eng. Auf ihre Initia­ti­ve hin wur­den die inhalt­li­chen Schwer­punk­te der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit nach Coro­na und der sich ver­schär­fen­den Kli­ma­kri­se an die aktu­el­len Erfor­der­nis­se ange­passt und neu­ju­stiert. Der Fokus lie­ge bereits seit län­ge­rem auf der Inten­si­vie­rung der wirt­schaft­li­chen Bezie­hun­gen sowie der schu­li­schen und beruf­li­chen Bil­dung, bei den The­men Wis­sen­schaft, Land­wirt­schaft und Umwelt sowie dem Auf­bau einer lei­stungs­fä­hi­gen öffent­li­chen Ver­wal­tung. Neu hin­zu­ge­kom­men sei­en die The­men glo­ba­le Gesund­heit und Klimaschutz.

„Mit dem Baye­ri­schen Afri­ka­bü­ro in Addis Abe­ba, das auch Sitz der Afri­ka­ni­schen Uni­on ist, haben wir einen eige­nen Stütz­punkt, der es uns ermög­licht, den direk­ten Kon­takt mit unse­ren afri­ka­ni­schen Part­nern auf Augen­hö­he auf- und aus­zu­bau­en. Das ist ein gro­ßer stra­te­gi­scher Vor­teil den Bay­ern hier genießt“, beton­te Huml.