RathausReport der Stadt Erlangen vom 27. Oktober 2021

Weitere Einbahnstraße wird für Radverkehr freigegeben

Die Verkehrsachse Innere Brucker Straße / Friedrichstraße / Bohlenplatz / Luitpoldstraße kann ab sofort von Radfahrerinnen und Radfahrern auch entgegen der Einbahnstraße befahren werden. Nachdem in den vergangenen Monaten bereits Gefahrenpunkte an den Kreuzungen zur Schuh- und zur Fahrstraße umgebaut und entschärft wurden, sind nun auch die Schilder angebracht, die die Freigabe signalisieren. Im Bereich der Inneren Brucker Straße wurden zudem an der Nordseite Halteverbote eingerichtet, um den Begegnungsverkehr zu erleichtern. Weitere Halteverbote gibt es zudem in den Kreuzungsbereichen.

Mit der Freigabe wird ein entsprechender Beschluss des Stadtrats umgesetzt, der bereits 2019 grünes Licht für die Maßnahme gegeben hatte. Entlang der Achse findet sich eine große Zahl an Einzelhandelsbetrieben und Wohnungen aber auch Bildungseinrichtungen. Sie sind künftig aus beiden Richtungen mit dem Fahrrad erreichbar. Weiterhin bildet die Achse eine Verbindung zwischen dem Stadtosten und der Goethestraße (Bahnhof) parallel zur Hauptverkehrsstraße Henkestraße.

Die Freigabe von Einbahnstraßen für den gegengerichteten Radverkehr ist mittlerweile eine deutschlandweit gängige Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge steigt die Verkehrssicherheit in freigegebenen Einbahnstraßen, da dann weniger Radfahrer auf dem Gehweg fahren und sich die Fahrgeschwindigkeiten von Autos verringern. Auf entsprechende Erfahrungen kann auch die Stadt Erlangen verweisen, in der bereits zahlreiche Einbahnstraßen für den Radverkehr freigegeben wurden.

„Würdemenschen_queer“: Ein partizipatives Kunstprojekt über die Würde

Im Innenhof der Stadtbibliothek präsentieren am Donnerstag, 28. Oktober, der Künstler Jörg Amonat, der Verein MakeYourTownQueer e. V. sowie das Referat Queer der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg die Arbeiten, die als Teil des Kunstprojektes „Würdemenschen_Erlangen 2021“ entstanden sind.

Das Anliegen des Kunstprojektes „Würdemenschen“ ist, die Würde des Menschen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Im Zentrum des Projektes stehen Gespräche mit den Teilnehmenden über ihre persönlichen Würdeerfahrungen. Diese werden stark von der Lebenssituation und dem Umfeld des Einzelnen beeinflusst und geprägt. Um die daraus resultierende Vielfalt der Würde aufzuzeigen, wählte Amonat 14 verschiedene Orte in Erlangen aus, die diese unterschiedlichen Lebenssituationen abbilden. Daran nehmen seit Juni bis Dezember Menschen verschiedener Altersgruppen und Religionen, aus unterschiedlichen Lebensbereichen und Berufen teil. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Christopher Street Day Erlangen statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung jedoch per E-Mail oder telefonisch nötig (stadtbibliothek@stadt.erlangen.de, 09131 86-2355).
Donnerstag, 28. Oktober 2021, 19:30 Uhr, Stadtbibliothek, Marktplatz 1, Innenhof

Newsletter informiert künftig rund um ErlangenPass

Zum fünfjährigen Bestehens des ErlangenPasses erscheint in Kürze ein Newsletter. Der ErlangenPass soll Menschen in sozial benachteiligten Lebenslagen die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Erlangen erleichtern. Besitzerinnen und Besitzer des Passes können zahlreiche Angebote kostenfrei oder verbilligt nutzen, sei es im Theater, bei Busfahrten oder im Sport. Ausführliche Infos gibt es im Internet unter www.erlangen.de/erlangenpass.

Die Koordinationsstelle ErlangenPass in der Stadtverwaltung möchte mit dem Newsletter bis zu sechs Mal im Jahr über neue Kooperationsangebote, Wissenswertes sowie geplante Veranstaltungen und Angebote der Kooperationspartner informieren.
Abonniert werden kann der Newsletter im Internet unter www.erlangen.de/newsletter.

Anmeldeschluss für Wettbewerb „Jugend musiziert“ rückt näher

Im Februar 2022 findet der 59. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ Erlangen mit dem Landkreis Erlangen-Höchstadt statt. Die Organisation des Wettbewerbs übernimmt in gewohnter Weise die städtische Sing- und Musikschule Erlangen, die Durchführung erfolgt im Christian-Ernst-Gymnasium.

Die Anmeldung ist noch bis 15. November möglich (Info: www.jugend-musiziert.org; Eingang des unterschriebenen Formulars bei Sing- und Musikschule). Ausgeschrieben sind die Solo- und Ensemblekategorien. Noch jung ist die Kategorie Jumu open. Hier ist die Beteiligung mit allen Instrumenten und Performances möglich, die durch bisherige Kategorien nicht abgedeckt sind. So kann die Musik aus Genres stammen, die bisher für „Jugend musiziert“ tabu waren. Zudem kann sie sich mit anderen künstlerischen Sparten wie Tanz, Film oder Malerei verbinden.

Details zur Teilnahme, den Terminen der Vorspiele und den Preisträgerkonzerten gibt es bei der Geschäftsstelle des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“, der Sing- und Musikschule der Stadt Erlangen (Friedrichstraße 35, Telefon 09131 86-2857).

vhs macht Herbstferien

Das Servicebüro der Volkshochschule (vhs) Erlangen ist während der Herbstferien vom 2. bis 5. November geschlossen. Das Service-Telefon ist in dieser Zeit nicht besetzt. Entsprechendes gilt auch für die Sprach- und Integrationsberatung. Kurse und Veranstaltungen können aber weiterhin über die Internetseite (www.vhs-erlangen.de) gebucht werden. In den Ferien finden keine Kurse und Veranstaltungen an der vhs statt. Ab Montag, 8. November, öffnet sie wieder ihre Pforten mit den regulären Servicezeiten.

Stadtkasse erinnert wieder an Zahlungstermine

Die Stadtkasse erinnert wieder an den Zahlungstermin für Gemeindesteuern und Hausabgaben am 15. November. Fällig werden an diesem Termin die sogenannten Grundstückslasten, also die Grundsteuer sowie die Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgebühren für das vierte Quartal 2021. Außerdem sind für diesen Zeitraum die Gewerbesteuern entsprechend dem zuletzt erteilten Gewerbesteuerbescheid sowie die Niederschlagswassergebühr zu entrichten. Die Zahlung ist bis zum 15. November auf das Konto 31 bei der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen (IBAN: DE 79 7635 0000 0000 0000 31; BIC: BYLADEM1ERH) oder auf ein anderes Konto der Stadtkasse zu leisten. Damit die Zahlungen ordnungsgemäß verbucht werden können, ist auf dem Einzahlungs- oder Überweisungsbeleg das Kassenzeichen zu vermerken. Sofern eine Einzugsermächtigung erteilt wurde, erfolgt die Abbuchung durch die Stadtkasse. Wer künftig seine Zahlungen per Lastschriftverfahren abwickeln möchte, kann im Internet unter www.erlangen.de/sepa das Formular ausfüllen und an die Stadtkasse senden (Stadt Erlangen, Stadtkasse, 91051 Erlangen).

Zensus 2022: Erinnerungsversand startet in Bayern

Das bayerische Landesamt für Statistik (Fürth) versendet diese Woche Erinnerungsschreiben für die Vorbefragung zur Gebäude- und Wohnungszählung des Zensus 2022. Darin werden Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden mit Wohnraum bzw. Wohnungen, die bis einschließlich 17. Oktober 2021 noch nicht auf die Anfang September versendete Vorbefragung geantwortet haben, um Rückmeldung gebeten. Die Beantwortung kann flexibel entweder mit dem beigelegten Papierfragebogen erfolgen oder ressourcenschonend online über https://idev.bayern.de. Wichtig hierbei: Es besteht eine gesetzlich verankerte Auskunftspflicht.

Im September 2021 startete in Bayern die Vorbefragung zur Gebäude- und Wohnungszählung. Mithilfe dieser kurzen Abfrage wird ermittelt, ob die vorliegenden Verwaltungsdaten über (Mit-)Eigentümer und Gebäude aktuell sind. Die Vorbefragung ist ein wichtiger erster Meilenstein für den effizienten Ablauf der Gebäude- und Wohnungszählung, kurz „GWZ“, im Rahmen des Zensus 2022. Die Eigentümer- und Gebäudedaten, die als Basis für die jetzige Vorbefragung und die spätere GWZ im Jahr 2022 dienen, stammen aus verschiedenen Quellen, zum Beispiel von Vermessungsbehörden und Grundsteuerstellen. Diese Daten weisen teilweise sehr unterschiedliche Strukturen auf, die es zu vereinheitlichen gilt. Außerdem bilden die Daten jeweils nur den Stand zu einem bestimmten Zeitpunkt ab.

Mit dem Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Viele Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Um verlässliche Basiszahlen für Planungen zu haben, ist eine regelmäßige Bestandsaufnahme notwendig. In erster Linie werden hierfür Daten aus Verwaltungsregistern genutzt. In Deutschland ist der Zensus eine registergestützte Bevölkerungszählung, die durch eine Stichprobe ergänzt und mit einer Gebäude- und Wohnungszählung kombiniert wird.

Sperrung Bad-/Gebbertstraße verschiebt sich

Die für 2. November angekündigte Sperrung im Einmündungsbereich Bad-/Gebbertstraße verschiebt sich. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, beginnen die Arbeiten erst am Mittwoch, 10. November, und dauern bis Samstag, 20. November.