Eis­hockey: Bay­reuth-Tigers brin­gen Frank­furt die erste Nie­der­la­ge der Sai­son bei

Bayreuth/​Frankfurt – Erneut mit den Jungs aus Nürn­berg, die zur Ver­stär­kung im Kader der Tigers stan­den, ging man ins Spiel gegen den bis zu die­sem Zeit­punkt ver­lust­punkt­frei­en Tabel­len­füh­rer aus Frank­furt. Schnell merk­te man, dass bei­de Teams um jeden Zen­ti­me­ter Eis kämpf­ten. Nach gera­de ein­mal gut drei Minu­ten waren bereits vier Akteu­re – zwei auf bei­den Sei­ten – vom Schieds­rich­ter­ge­spann jeweils zwei Minu­ten zum abküh­len geschickt wor­den, was jedoch kei­ne Fol­gen hat­te. Die Abwehr­rei­hen der Hes­sen, sowie der Ober­fran­ken ver­rich­te­ten hier gute Arbeit. Eine erste, ech­te Chan­ce erar­bei­te­te sich Petro nach sechs gespiel­ten Minu­ten, die Beu­te von Her­den wur­de. Kurz dar­auf peil­te Wen­zel den Außen­pfo­sten an. Auf Sei­ten der Gast­ge­ber, die abso­lut auf Augen­hö­he mit dem Main­hes­sen agier­ten, nahm Kar­rer – in einer kur­zen Druck­pha­se der Tigers zwi­schen der 12. und 14. Minu­te – Maß. Die Schei­be, die Kucis nicht fest­hal­ten konn­te, wur­de jedoch weder von Rat­mann noch von Caba­na, die hier die Gele­gen­heit hat­ten, im Netz unter­ge­bracht. Nach­dem Flei­scher durch die Abwehr­rei­hen gelau­fen war und im letz­ten Moment ent­schei­dend gestört wur­de, revan­chier­te sich der jun­ge Stür­mer kurz dar­auf, als er den durch­ge­bro­che­nen Carey kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts – nach­dem die Tigers eine kur­ze Druck­pha­se der Gäste über­ste­hen muss­ten – im letz­ten Augen­blick die Schei­be vom Schlä­ger spitzelte.

Auch wenn die Hes­sen, nach­dem es wei­ter ging, die erste Chan­ce durch Syko­ra hat­ten, so war der erste Erfolg im Schluss­ab­schnitt den Tigers vor­be­hal­ten. Mei­er schei­ter­te noch aber als kurz dar­auf Riba­rik die Schei­be spitz in den Slot spiel­te, änder­te der mit­ge­lau­fe­ne Koloz­va­ry noch die Rich­tung die­ser und stell­te damit auf 4:0. Ein Über­zahl­spiel der Gäste, wel­ches die­se durch Carey erfolg­reich abschlie­ßen konn­ten und damit den ersten Tref­fer des Abends erziel­ten, nähr­te noch mal Hoff­nung für die­se. Jedoch war alles, was dann auf Her­den kam, nicht an die­sem vor­bei­zu­brin­gen. Als Pither eine Schei­be im geg­ne­ri­schen Drit­tel „klau­te“ und die­se schnell auf Rat­mann pass­te, schloss die­ser über­legt ab und mar­kier­te mit dem 5:1 auch den End­stand die­ser Par­tie, wel­che die Tigers kon­zen­triert und mit star­ker Defen­siv­lei­stung – auch in die­ser Höhe – ver­dient als Sie­ger been­de­ten. Dass man bei den Gästen so gar nicht damit ein­ver­stan­den war, demon­strier­te kurz vor dem Ende der Frank­fur­ter Stür­mer Carey, der nach eini­gen Nick­lig­kei­ten schnell die Hand­schu­he fal­len ließ und mit Schu­ma­cher in den Fight ging, wofür bei­de fünf Minu­ten nah­men und Carey zusätz­lich zwei Straf­mi­nu­ten. Das letz­te Power­play des Abends spiel­ten die Tigers dann mit Ruhe und Geschick her­un­ter, wobei man nichts mehr auf die Anzei­gen­ta­fel schrei­ben konnte.