Erlan­gen: Ein letz­tes Mal Berufs­er­fah­rung wei­ter­ge­ge­ben – Aktiv­se­ni­or Heinz Stein­bock gab nach sie­ben Jah­ren letz­te ehren­amt­li­che Sprechstunde.

Aktivsenior Heinz Steinbock (2.v.l.) wurde von Landrat Alexander Tritthart (rechts) und Wirtschaftsförderer Thomas Wächtler (hinten) herzlich verabschiedet. Mit dabei: Sein Nachfolger Josef Trott und der Regionalleiter der Aktivsenioren von Mittelfranken Stephan Kessler (links).

Aktiv­se­ni­or Heinz Stein­bock (2.v.l.) wur­de von Land­rat Alex­an­der Tritt­hart (rechts) und Wirt­schafts­för­de­rer Tho­mas Wächt­ler (hin­ten) herz­lich ver­ab­schie­det. Mit dabei: Sein Nach­fol­ger Josef Trott und der Regio­nal­lei­ter der Aktiv­se­nio­ren von Mit­tel­fran­ken Ste­phan Kess­ler (links).

Erlan­gen. Zum zwei­ten Mal in den Ruhe­stand geht Aktiv­se­ni­or Heinz Stein­bock aus Hem­ho­fen. Der Diplom­in­ge­nieur hat sei­ne letz­te Sprech­stun­de für die Aktiv­se­nio­ren Bay­ern abge­hal­ten. Von 2015 bis 2019 hielt er sie für den Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt zunächst gemein­sam mit Irm­gard Bach. Von 2019 bis heu­te bot er die Sprech­stun­den gemein­sam mit Bachs Nach­fol­ger Dr. Josef Trott an.

Für sei­ne ehren­amt­li­che Lei­stung haben Wirt­schafts­för­de­rer Tho­mas Wächt­ler und Land­rat Alex­an­der Tritt­hart ihm gedankt. Heinz Stein­bock sei nicht nur für Grün­dungs­wil­li­ge ein gefrag­ter Ansprech­part­ner gewe­sen. Er habe die Aktiv­se­nio­ren weg­wei­send geprägt und Neu­es initi­iert. Bei­spiels­wie­se setz­te er das Land­kreis­pro­jekt „Hür­den­los“ für Men­schen mit Behin­de­rung mit den Aktiv­se­nio­ren erfolg­reich um. Aus sei­nem eige­nen Berufs­le­ben als Geschäfts­füh­rer eines gro­ßen mit­tel­stän­di­schen Betriebs hat er sein Wis­sen an vie­le Inter­es­sier­te wei­ter­ge­ge­ben und sie ermu­tigt, sich selb­stän­dig zu machen. Stein­bock, der neben sei­nem Ehren­amt auch Vor­le­sun­gen an den umlie­gen­den Hoch­schu­len besuch­te, will wei­ter­hin aktiv blei­ben: „Jetzt ist es Zeit, dass mei­ne Enkel noch was von mir ler­nen“, freut sich der schei­den­de Aktiv­se­ni­or auf die gemein­sa­me Zeit mit sei­ner Familie.

Sprech­stun­de der Aktivsenioren

Die Sprech­ta­ge fin­den an jedem ersten Mon­tag im Monat statt und wer­den abwech­selnd von den Wirt­schafts­för­de­run­gen der Stadt Erlan­gen und dem Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt orga­ni­siert – Pan­de­mie bedingt per Video- oder Tele­fon­kon­fe­ren­zen. Ins­ge­samt gibt es in Bay­ern mehr als 350 Frei­wil­li­ge im Ruhe­stand, die bei der Exi­stenz­grün­dung bera­ten und klei­nen und mitt­le­ren Fir­men in allen Unter­neh­mens­pha­sen hel­fen. Sie geben ihre Berufs- und Lebens­er­fah­rung aus unter­schied­li­chen Berei­chen in Wirt­schaft und Manage­ment wei­ter. Zudem unter­stüt­zen sie Arbeits­su­chen­de, ins­be­son­de­re Wie­der­ein­stei­ge­rin­nen und Wie­der­ein­stei­ger, indem sie ihnen Tipps zu Bewer­bung und Vor­stel­lungs­ge­spräch geben. Die Ver­eins­mit­glie­der arbei­ten ehren­amt­lich und hono­rar­frei. Die Aktiv­se­nio­ren lei­sten kei­ne Rechts- und Steu­er­be­ra­tung. Die Bera­tung ist kostenfrei.