Bay­reuth Tigers mit Aus­wärts-Drei­er-Sieg in Kassel

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Timo Her­den mit star­kem Spiel und ver­dien­tem Shutout

Nach diver­sen ver­let­zungs­be­ding­ten Aus­fäl­len, und nach­dem Koope­ra­ti­ons­part­ner Nürn­berg spiel­frei war, stan­den am Frei­tag­abend neben Lukas Riba­rik drei wei­te­re Ice Tigers erst­mals in die­ser Sai­son für Bay­reuth auf dem Eis. Juli­us Kar­rer und Fabri­zio Pilu in der Defen­si­ve, sowie Tim Flei­scher als Offen­siv­kraft. Zudem gab Matic Pod­lip­nik, der unter der Woche nach­ver­pflich­tet wor­den war und tags­über in Deutsch­land ein­ge­trof­fen war, sein Debüt im Tri­kot der Tigers. Die erste gute Pha­se hat­te – auch wenn sich Gams nach weni­gen Augen­blicken die erste Chan­ce bot – die Gäste aus Bay­reuth. Pod­lip­nik von der blau­en Linie, Mei­sin­ger, Pither, der schnell auf Riba­rik spiel­te Pru­den, Jär­ve­läi­nen und Caba­na ver­such­ten sich und fan­den jeweils in Kuhn ihren Mei­ster. Auch Bin­dels, der im Slot frei zum Schuss kam, über­wand den Goa­lie der Hus­kies nicht. Etwa zur Mit­te des Abschnitts hat­ten sich dann die Gast­ge­ber frei­ge­schwom­men und taten ihrer­seits eini­ges für die Offen­si­ve, schei­ter­ten jedoch oft am – wie bereits in den letz­ten Par­tien – gut auf­ge­leg­ten Her­den. Tri­vi­no knapp vor­bei. Gams zu zen­tral aus kur­zer Distanz oder Came­ron, der die Schei­be knapp neben das Tor setz­te. So blieb es, ins­ge­samt zu die­sem Zeit­punkt, beim lei­stungs­ge­rech­ten Unent­schie­den nach 20 gespiel­ten Minu­ten, bei wel­chen bei­de Teams viel Lauf­ar­beit zeig­ten aber oft auch ver­krampft wirkten.

Im Schluss­ab­schnitt kämpf­ten bei­de Teams um jeden Zen­ti­me­ter Eis und zunächst konn­te hier Kas­sel leich­te Vor­tei­le ver­zeich­nen – bis nach 46 Minu­ten Koloz­va­ry durch die Mit­te ins Drit­tel lief, die Schei­be an Riba­rik gab, der direkt auf Pither zurück in die Mit­te spiel­te und schon stand es 0:2. Gut eine Minu­te nach die­ser Akti­on bedien­te Schu­ma­cher Mei­er, der den Hus­ky-Goa­lie aus­zock­te und mit sei­nem zwei­ten Tref­fer des Abends gleich­zei­tig den End­stand auf die Anzei­gen­ta­fel schrieb. Die Her­aus­nah­me des Goa­lies 3,5 Minu­ten vor dem Ende – der nach einem Icing noch ein­mal kurz zurück ins Tor muss­te – brach­te den Gast­ge­bern, die zwar viel ver­such­ten aber auch vie­le Schei­ben­ver­lu­ste pro­du­zier­ten, nichts mehr ein.

„Es fühlt sich natür­lich gut an, nach fünf Spie­len in Fol­ge, die man ver­lo­ren hat. Ich muss ein gro­ßes Lob an mei­ne Mann­schaft aus­spre­chen, die gut gear­bei­tet hat. Kas­sel ist ein Team, das einen guten „Fore­check“ spielt, was wir aber heu­te gut im Griff gehabt haben. Vor allem im letz­ten Drit­tel haben wir – natür­lich mit Hil­fe der Nürn­ber­ger Spie­ler, die heu­te dabei waren – cle­ver gespielt. Timo Her­den hat heu­te sehr gut gehal­ten und Tobi Mei­er mit zwei Toren hat, wie die gesam­te Rei­he, ein sehr gutes Spiel gezeigt“, beschreibt Coach Petri Kuja­la mit weni­gen Wor­ten den Abend in Kassel.