IG BAU rät zu Lohn-Check: Für 110 Beschäf­tig­te im Kreis Kulm­bach – „Gar­ten- und Land­schafts­bau“ stei­gen die Löh­ne um 5,7 Prozent

Kulm­bach – Sie pfla­stern Wege, bau­en Sport­plät­ze und gestal­ten Parks: Gar­ten- und Land­schafts­bau­er im Kreis Kulm­bach bekom­men deut­lich mehr Geld. Zum Sep­tem­ber sind die Löh­ne in der Bran­che um 2,9 Pro­zent gestie­gen. Mit­te kom­men­den Jah­res folgt ein wei­te­res Plus von 2,8 Pro­zent. Das teilt die IG Bau­en-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. Die Gar­ten­bau-Gewerk­schaft ruft die Beschäf­tig­ten jetzt zum Lohn-Check auf: „Mit der Sep­tem­ber-Abrech­nung muss das zusätz­li­che Geld auf dem Kon­to sein. Wer leer aus­geht, soll­te sich an die Gewerk­schaft wen­den“, sagt Gerald Nick­las, Bezirks­vor­sit­zen­der der IG BAU Ober­fran­ken. Nach Anga­ben der Arbeits­agen­tur beschäf­tigt der Garten‑, Land­schafts- und Sport­platz­bau im Land­kreis Kulm­bach aktu­ell rund 110 Menschen.

„GaLa-Bau­er sind bei jedem Wet­ter drau­ßen und haben auch in der Pan­de­mie durch­ge­ar­bei­tet. Für den kör­per­lich anstren­gen­den Job gibt es nun eine fai­re Aner­ken­nung, die bei jedem im Porte­mon­naie ankom­men soll­te“, sagt Nick­las. Die höhe­ren Ein­kom­men mach­ten die Bran­che attrak­ti­ver – und sei­en damit ein wich­ti­ger Bei­trag gegen den Fach­kräf­te­man­gel. An die Beschäf­tig­ten appel­liert der Gewerk­schaf­ter, auf einer tarif­li­chen Bezah­lung zu bestehen. Ein gelern­ter Land­schafts­gärt­ner müs­se aktu­ell auf einen Stun­den­lohn von 17,33 Euro kom­men. Anspruch auf den Tarif­lohn haben Gewerk­schafts­mit­glie­der, deren Betrieb im Arbeit­ge­ber­ver­band ist.