Ehren­amt­lich Enga­gier­te im Land­kreis Forch­heim wer­den gefördert

LEA­DER-Pro­jekt „Unter­stüt­zung Bür­ger­en­ga­ge­ment“ – För­der­be­schei­de für ehren­amt­lich Engagierte

Land­rat Dr. Her­mann Ulm und LEA­DER-Mana­ge­rin Mari­on Ros­sa-Schu­ster konn­ten in fei­er­li­chem Rah­men vier För­der­be­schei­de für das LEA­DER-Pro­jekt „Unter­stüt­zung Bür­ger­en­ga­ge­ment“ überreichen.

Bei dem offi­zi­el­len Über­ga­be­ter­min im Land­rats­amt begrüß­ten Land­rat Dr. Her­mann Ulm und LEA­DER-Mana­ge­rin Mari­on Ros­sa-Schu­ster den Bür­ger­mei­ster des Mark­tes Wie­sent­tals und Ver­tre­ter der Kath. Kir­chen­stif­tung Wie­sent­tal, des Ver­eins Gesel­lig­keit Ort­spitz, der SG Tru­bach­tal Ober­tru­bach 1979 e.V. sowie der Senio­ren­ver­tre­tung 55+ Eber­mann­stadt, die alle eine Zusa­ge über einen LEA­DER-Zuschuss für ihre bean­trag­ten Pro­jek­te in Emp­fang neh­men durften.

2. Reihe von links:  Claudia Heid und Franz Roth, Verein Geselligkeit Ortspitz e.V. Landrat Dr. Hermann Ulm Marion Rossa-Schuster, Leader-Managerin 1. Reihe von links:  Wolfgang Mehrer und Annika Stintzing, Seniorenvertretung55+ Ebermannstadt Marco Trautner, Bürgermeister Wiesenttal Silvia Roller, Kath. Kirchenstiftung Wiesenttal Thomas Distler und Robert Hubert, Schützengilde Trubachtal Foto: Landratsamt Forchheim

2. Rei­he von links: Clau­dia Heid und Franz Roth, Ver­ein Gesel­lig­keit Ort­spitz e.V., Land­rat Dr. Her­mann Ulm, Mari­on Ros­sa-Schu­ster, Lea­der-Mana­ge­rin
1. Rei­he von links: Wolf­gang Meh­rer und Anni­ka Stint­zing, Seniorenvertretung55+ Eber­mann­stadt, Mar­co Traut­ner, Bür­ger­mei­ster Wie­sent­tal, Sil­via Rol­ler, Kath. Kir­chen­stif­tung Wie­sent­tal, Tho­mas Distler und Robert Hubert, Schüt­zen­gil­de Tru­bach­tal
Foto: Land­rats­amt Forchheim

Mit dem Pro­jekt „Unter­stüt­zung Bür­ger­en­ga­ge­ment“ ist es mög­lich, auch Kleinst-Pro­jek­te mit bis zu 2.500 Euro finan­zi­ell zu unter­stüt­zen. Ziel ist es, ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment in der Regi­on unbü­ro­kra­tisch mit einem Zuschuss zu beloh­nen und zu fördern.

In Ort­spitz möch­te der Ver­ein Gesel­lig­keit Ort­spitz einen neu­en Dorf­platz mit 2 Sitz­grup­pen gestal­ten, um gemein­sa­me Tref­fen der jun­gen und älte­ren Gene­ra­ti­on im Ort zu ermög­li­chen. Der Ver­ein wird die­sen Dorf­platz mit sei­nen Mit­glie­dern zu einem Mit­tel­punkt für alle Alters­grup­pen gestal­ten. Da durch Ort­spitz und um Ort­spitz her­um zahl­rei­che Wan­der­we­ge ver­lau­fen, bie­tet der neu gestal­te­te Dorf­platz auch Wan­de­rern die Mög­lich­keit zu rasten und zu pick­nicken und för­dert damit auch die Ent­wick­lung zu einer Qualitätswanderregion.

Die ehren­amt­li­chen Pfarr­ge­mein­de­rats­mit­glie­der der katho­li­schen Kir­chen­stif­tung Mug­gen­dorf möch­ten neben der Kir­che in Mug­gen­dorf eine moder­ne Mari­en­grot­te als einen Ort der Begeg­nung und der Ruhe, als eine Art offe­nen und medi­ta­ti­ven Ruhe­raum schaf­fen. Zahl­rei­che Arbei­ten sowie die spä­te­re Pfle­ge und Betreu­ung der Grot­te und deren Umfeld wer­den von den Ehren­amt­li­chen über­nom­men. Die moder­ne Mari­en­grot­te ist frei zugäng­lich und steht der Öffent­lich­keit als ein Ort der Begeg­nung und Besin­nung sowie zum gemein­sa­men Gespräch und Aus­tausch offen.

Die Schüt­zen­gil­de Tru­bach­tal star­tet der­zeit eine Initia­ti­ve zur nach­hal­ti­gen Siche­rung der Nach­wuchs- und Jugend­ar­beit. Ziel ist, in Ober­tru­bach attrak­ti­ve Ange­bo­te für Jugend­li­che zu ent­wickeln und zu eta­blie­ren, die aktu­ell in der Regi­on „Obe­re Frän­ki­sche Schweiz“ noch nicht ange­bo­ten wer­den. Hier­für soll eine Fall­schei­ben­an­la­ge spe­zi­ell für die Jugend­ar­beit ange­schafft wer­den. Die­se ist Vor­aus­set­zung, um für Jugend­li­che ent­spre­chen­de Trai­nings- und Wett­be­werbs­an­ge­bo­te zu machen. Damit wird es ermög­licht, die Jugend vor Ort zu hal­ten und zudem umwelt­schäd­li­che, lan­ge Auto­fahr­ten nach Forch­heim zu ver­mei­den. Die Anla­ge wür­de im Zuge der Koope­ra­ti­on mit umlie­gen­den Ver­ei­nen auch die­sen zur Ver­fü­gung gestellt wer­den und deren Nach­wuchs­ar­beit unterstützen.

Für Senio­ren in Eber­mann­stadt, die nicht mehr unein­ge­schränkt mobil sein kön­nen, hat die Seniorenvertretung55+ Eber­mann­stadt eine Pedelec-Rik­scha ange­schafft. Mit die­ser Rik­scha kön­nen die Senio­ren und Senio­rin­nen bis ins hohe Alter ihre Frei­zeit wie­der attrak­ti­ver gestal­ten und akti­ver am gesell­schaft­li­chen Leben teil­ha­ben. Gene­ra­ti­ons­über­grei­fend wer­den Brücken zwi­schen Jung (den ehren­amt­li­chen Rik­scha­fah­rern) und Alt (den Fahr­gä­sten) geschla­gen und Vor­ur­tei­le abgebaut.

Damit die Rik­scha zum einen immer ein­satz­be­reit ist und zum ande­ren dieb­stahl­si­cher auf­be­wahrt wer­den kann und für alle ein­ge­wie­se­nen und berech­tig­ten Fah­rer zugriffs­fä­hig ist, wird eine Ein­stell­mög­lich­keit mit Elek­tro­an­schluss für die Rik­scha benö­tigt. Die Senio­ren­ver­tre­tung 55+ plant daher, eine Rik­scha-Gara­ge für die Pedelec-Rik­scha anzuschaffen.

Land­rat Dr. Her­mann Ulm wünsch­te allen Betei­lig­ten viel Erfolg bei der Umset­zung ihrer bean­trag­ten Vor­ha­ben. Sobald die Pro­jek­te umge­setzt sind und jeweils ein abschlie­ßen­der Pro­jekt­be­richt mit Fotos bei der Lea­der-Geschäfts­stel­le ein­ge­reicht wird, kann der zuge­sag­te Zuschuss aus­be­zahlt werden.