IHK wirbt für ehrenamtliches Engagement im IHK-Gremium Bayreuth

Jörg Lichtenegger: IHK wirbt für ehrenamtliches Engagement im IHK-Gremium Bayreuth. Foto: IHK Bayreuth

Bayreuth – Vom 10. bis 27. Januar 2022 sind die rund 48.000 Mitgliedsunternehmen der IHK für Oberfranken Bayreuth aufgerufen, ihre Vertreterinnen und Vertreter in die IHK-Gremien neu zu wählen. Die rund 9.200 IHK-Mitgliedsunternehmen im Landkreis Bayreuth wählen dabei ihre 40 Vertreterinnen und Vertreter vor Ort. Sie werden in den kommenden fünf Jahren ihre unternehmerische Kompetenz in die Arbeit der IHK einfließen lassen und so den Kurs der IHK mitbestimmen. Das IHK-Gremium greift dabei lokale Themen auf und sieht sich als Interessensvertretung der Wirtschaft vor Ort.

Ein Unternehmen – eine Stimme

„Jede Unternehmerin und jeder Unternehmer mit einem Mitgliedsbetrieb der IHK für Oberfranken Bayreuth kann wählen und sich auch wählen lassen“, erläutert Gabriele Hohenner, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth. „Unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße hat bei der IHK jede Stimme das gleiche Gewicht.“

IHK-Gremien: Regionale Themen im Fokus

Das Gremium Bayreuth hat in den vergangenen Jahren mehrere Schwerpunkte gesetzt, allen voran die berufliche Bildung. „Die berufliche Qualifizierung junger Menschen ist das A und O, wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen und damit um die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Bayreuth geht“, erläutert Gremiumsvorsitzender Jörg Lichtenegger. Daher habe sich das Gremium Bayreuth sehr engagiert für die Themen Aus- und Weiterbildung sowie Fachkräftesicherung eingesetzt. Zudem wurde in der Gremiumsarbeit sehr viel Wert gelegt auf die Vernetzung von Wirtschaft und Lehre sowie die Fragestellung, ob und wie sich Hochschule und Wirtschaft gegenseitig befruchten können. Die Zusammenarbeit des Gremiums mit der Universität Bayreuth konnte dahingehend intensiviert werden. Darüber hinaus stand das Gremium Bayreuth in engem, regelmäßigem Austausch mit den Vertretern der regionalen Wirtschaftsförderung aus Stadt und Landkreis Bayreuth, um für gute und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Bayreuth zu kämpfen. So hat das Gremium unter anderem zahlreiche Bauleitplanungen positiv begleitet, die Interessen der regionalen Wirtschaft beim Neubau der Hochbrücke vertreten und auch die Fachkräfte-Kampagne der Stadt Bayreuth aktiv begleitet. „Der persönliche Austausch und die Vernetzung mit Unternehmerinnen und Unternehmern innerhalb des Gremiums war und ist mir sehr wichtig. Bei der Bewältigung der zahlreichen Herausforderungen im Zuge der Corona-Pandemie haben sich diese engen Beziehungen als großer Vorteil erwiesen“, so Lichtenegger.

48.000 IHK-Mitglieder sind wahlberechtigt

Alle fünf Jahre sind die rund 48.000 Mitgliedsunternehmen der IHK für Oberfranken Bayreuth aufgerufen, ihre Vertreterinnen und Vertreter in die acht regionalen IHK-Gremien in Bamberg, Bayreuth, Forchheim, Hof, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels und Marktredwitz/Selb zu wählen.

Die Mitgliedsunternehmen gehören dabei einer der drei Wahlgruppen an, Industrie, Handel/Tourismus oder Dienstleistungen. Die Wirtschaftsstruktur vor Ort wird dabei in der Sitzverteilung abgebildet. So ist sichergestellt, dass unterschiedliche Blickwinkel der lokalen Wirtschaft und viel unternehmerische Kompetenz ehrenamtlich in die Arbeit der IHK und des IHK-Gremiums einfließen.

Die IHK für Oberfranken Bayreuth ist eine von 79 Industrie- und Handelskammern in Deutschland. Als Selbstverwaltung der oberfränkischen Wirtschaft setzt sich die IHK gegenüber Politik und Verwaltung mit starker Stimme für die Interessen der regionalen Wirtschaft sowie die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Oberfranken ein und nimmt aktiv Einfluss auf die Gestaltung der Standort- und Rahmenbedingungen.

Weitere Informationen rund um die IHK-Wahl gibt es unter bayreuth.ihk.de/wahl