Bam­berg: Stu­die zu Online-Shop­ping und Gam­ing: Pro­ban­din­nen und Pro­ban­den gesucht

Stu­die zu Online-Shop­ping und Gam­ing: Pro­ban­din­nen und Pro­ban­den gesucht

Ein For­schungs­pro­jekt an der Uni­ver­si­tät Bam­berg in Koope­ra­ti­on mit der Medi­zi­ni­schen Hoch­schu­le Han­no­ver beschäf­tigt sich mit Internetnutzungsstörungen.
Alko­hol, Dro­gen oder Ziga­ret­ten – den Begriff „süch­tig“ ver­bin­den vie­le Men­schen immer noch mit Sub­stan­zen. Akti­vi­tä­ten wie Shop­pen, Glücks­spiel oder Com­pu­ter­spie­le kön­nen laut Erkennt­nis­sen aus For­schung und kli­ni­scher Pra­xis aber auch zur Sucht werden.

Mit den Inter­net­nut­zungs­stö­run­gen Online-Shop­ping und Online-Gam­ing beschäf­tigt sich nun ein For­schungs­pro­jekt an der Uni­ver­si­tät Bam­berg, das in Koope­ra­ti­on mit der Medi­zi­ni­schen Hoch­schu­le Han­no­ver durch­ge­führt wird. Im Fokus des Pro­jek­tes ste­hen Kon­di­tio­nie­rungs­pro­zes­se und der Über­gang von ziel­ge­rich­te­tem zu auto­ma­ti­sier­tem Ver­hal­ten bei Men­schen, die eine ris­kan­te Nut­zung ent­wickelt haben.

Für die Erhe­bun­gen wer­den Men­schen gesucht, die
… zu oft online shop­pen oder oft Computer‑, Video- oder Online-Spie­le spielen,
… zwi­schen 18 und 65 Jah­re alt sind und
… gute Deutsch­kennt­nis­se in Wort und Schrift besitzen.

Im Vor­feld der Testung fin­det ein 30-minü­ti­ges Tele­fon­in­ter­view statt, in dem die Teil­nah­me­vor­aus­set­zun­gen geklärt wer­den. Inter­es­sier­te, die alle Vor­aus­set­zun­gen erfül­len, wer­den zu einem Ter­min ins Mar­cus­haus der Uni­ver­si­tät Bam­berg ein­ge­la­den, bei dem sie unter ande­rem eine Rei­he von Fra­ge­bö­gen aus­fül­len und eini­ge Auf­ga­ben bear­bei­ten wer­den. Die Testun­gen dau­ern ca. sechs Stun­den (inklu­si­ve Pau­sen) und die Teil­nah­me wird mit 10 Euro pro Stun­de vergütet.

Hin­ter­grund: Bei dem Pro­jekt han­delt es sich um ein Teil­pro­jekt inner­halb der DFG-geför­der­ten For­schungs­grup­pe ACSID (https://​www​.uni​-due​.de/​f​o​r​2​9​7​4​/​i​n​d​e​x​.​php). Die trans­re­gio­na­le For­schungs­grup­pe unter­sucht in sie­ben Teil­pro­jek­ten die kogni­ti­ven und affek­ti­ven Mecha­nis­men von Inter­net­nut­zungs­stö­run­gen. Kon­kret wer­den fol­gen­de Ver­hal­tens­wei­sen unter­sucht: Com­pu­ter­spie­len, Por­no­gra­phie­nut­zung, Kau­fen und die Nut­zung sozia­ler Netz­wer­ke, wobei sich jedes Teil­pro­jekt auf zwei die­ser Inter­net­ak­ti­vi­tä­ten kon­zen­triert. Neben Fak­to­ren, wie z.B. Per­sön­lich­keits­ei­gen­schaf­ten, Impuls­kon­trol­le und Coping­stra­te­gien, die an allen For­schungs­stand­or­ten erho­ben wer­den, hat jedes Teil­pro­jekt der For­schungs­grup­pe sei­nen eige­nen Schwer­punkt. Ziel der For­schungs­grup­pe ist ein bes­se­res Ver­ständ­nis der zugrun­de­lie­gen­den Mecha­nis­men von Inter­net­nut­zungs­stö­run­gen, wodurch auch Prä­ven­ti­on und The­ra­pie ver­bes­sert wer­den sollen.

Wenn Sie Inter­es­se haben, an der Stu­die teil­zu­neh­men, mel­den Sie sich ger­ne unter: denkprozesse-​studie.​klinpsych@​uni-​bamberg.​de

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: https://​www​.uni​-bam​berg​.de/​k​l​i​n​p​s​y​c​h​/​f​o​r​s​c​h​u​n​g​/​p​r​o​j​e​k​t​e​/​i​n​t​e​r​n​e​t​n​u​t​z​u​n​g​s​s​t​o​e​r​u​n​g​en/