KJR Forch­heim und Markt Pretz­feld hiel­ten Betei­li­gungs­ver­an­stal­tung „Pretz­felds Zukunft gestalten“

"Pretzfelds Zukunft gestalten". Foto: KJR
"Pretzfelds Zukunft gestalten". Foto: KJR

Am ver­gan­ge­nen Frei­tag­abend haben der Kreis­ju­gend­ring Forch­heim und der Markt Pretz­feld zur gemein­sa­men Betei­li­gungs­ver­an­stal­tung „Pretz­felds Zukunft gestal­ten“ ein­ge­la­den. Ins­ge­samt 40 Kin­der und Jugend­li­che im Alter von 11 – 17 Jah­ren aus Pretz­feld und den dazu­ge­hö­ri­gen Orts­tei­len folg­ten der Ein­la­dung in die Turn­hal­le der Schule.

Anwe­send waren auch inter­es­sier­te Gemein­de­rä­tin­nen und Gemein­de­trä­te sowie der erste Bür­ger­mei­ster und die drit­te Bür­ger­mei­ste­rin, die neu­gie­rig lausch­ten und den jun­gen Teil­neh­men­den als Ansprech­per­son zur Ver­fü­gung stan­den. Haupt­ziel der Ver­an­stal­tung war die Betei­li­gung der Kin­der und Jugend­li­chen sowie Ihnen die Mög­lich­keit zu geben, ihre Lebens­welt aktiv mit­ge­stal­ten zu können.

In sechs unter­schied­li­chen The­men­ecken fand ein reger Aus­tausch statt, da die Jugend­li­chen vie­le Ideen und inter­es­san­te Stand­punk­te mit­brach­ten. Unter­stützt, betreut und moti­viert wur­den sie hier­bei von den bei­den haupt­amt­li­chen Kreis­ju­gend­pfle­ge­rin­nen sowie Ehren­amt­li­chen des Kreis­ju­gend­rings. Ziel der Ver­an­stal­tung war es, die Kin­der und Jugend­li­chen zu ihren Wün­schen und Vor­stel­lun­gen ihrer Zukunft in Pretz­feld und Umge­bung in Bezug auf ein­zel­ne Lebens­be­rei­che zu befra­gen und dadurch eine attrak­ti­ve und jugend­ge­rech­te Ent­wick­lung ihrer Hei­mat­ge­mein­de anzuregen.

Bei den Ergeb­nis­sen kamen diver­se Bei­spie­le zur Spra­che, die einer­seits natür­lich jugend­spe­zi­fisch waren, aber ande­rer­seits durch­aus lebens­nah und kon­struk­tiv in den Vor­der­grund rück­ten, da sie auch von Erwach­se­nen hät­ten genannt wer­den kön­nen. Es wur­de bei­spiels­wei­se über schwie­ri­ge Eng­stel­len an Stra­ßen­über­que­run­gen oder Ver­bes­se­rungs­wün­sche für den vor­han­de­nen Bolz­platz bei der Grund­schu­le gespro­chen. So wün­schen sich die Kin­der und Jugend­li­chen, dass ein neu­er Bas­ket­ball­korb instal­liert wird und man dann getrennt Ten­nis und Bas­ket­ball spie­len kann. Auch über einen mög­li­chen Treff­punkt und den geeig­ne­ten Stand­ort wur­de dis­ku­tiert, an dem man sich auch bei schlech­tem Wet­ter tref­fen kann. Expli­zit mehr­fach wur­de eine Ska­ter­an­la­ge wie z.B. in Forch­heim oder Eber­mann­stadt als Wunsch auf den vor­be­rei­ten Tisch­decken notiert. Ins­ge­samt mach­ten die anwe­sen­den Kin­der und Jugend­li­chen deut­lich, dass sie sich in ihrer Hei­mat­ge­mein­de sehr wohl füh­len und sich durch­aus vor­stel­len könn­ten, auch in zehn Jah­ren noch hier zu leben – sofern die Bedin­gun­gen (Arbeits­platz und Wohn­raum) ihren Vor­stel­lun­gen entsprechen.

Der Pro­jekta­bend wur­de von einem Gewinn­spiel abge­run­det, bei dem sich drei glück­li­che Jugend­li­che über tol­le Prei­se freuten.

Als näch­ster Schritt wer­den die Ergeb­nis­se von den Fach­kräf­ten aus­ge­wer­tet und zeit­nah dem Gemein­de­rat vor­ge­stellt. Dort könn­ten auch gleich die Mög­lich­kei­ten der Umset­zung dis­ku­tiert wer­den, wel­che Wün­sche kurz- und lang­fri­stig rea­li­sier­bar sind.

Klar ist, nur durch eine kon­ti­nu­ier­li­che Zusam­men­ar­beit zwi­schen den moti­vier­ten Kin­dern und Jugend­li­chen, der ört­li­chen Jugend­be­auf­trag­ten Tan­ja Dvo­r­ak und dem Gemein­de­rat kann die Umset­zung der gesam­mel­ten Inter­es­sen zum Erfolg führen.

Finan­zi­ell unter­stützt wird das Pro­jekt vom Baye­ri­schen Jugendring.

Wei­te­re Wün­sche und Anre­gun­gen kön­nen ger­ne an info@​pretzfeld.​de bzw. den Gemein­de­rat sowie der Jugend­be­auf­trag­ten Tan­ja Dvo­r­ak wei­ter­ge­ge­ben werden.