Sel­ber Wöl­fe ver­schla­fen das zwei­te Drittel

Die Wölfe musste sich gegen die Füchse geschlagen geben / Foto: Mario Wiedel

Die Wöl­fe muss­te sich gegen die Füch­se geschla­gen geben / Foto: Mario Wiedel

Ach­ter­bahn der Gefüh­le für unse­re Wöl­fe-Fans: Nach einem star­ken ersten Drit­tel und dem Zwi­schen­stand von 2:2 luden unse­re Wöl­fe die Füch­se im zwei­ten Spiel­ab­schnitt förm­lich zum Tore­schie­ßen ein. Den Schluss­ab­schnitt gestal­te­ten unse­re Wöl­fe dann wie­der auf Augen­hö­he, doch die Gäste lie­ßen sich die But­ter nicht mehr vom Brot nehmen.

Wöl­fe star­ten gut

Unse­re Wöl­fe star­te­ten her­vor­ra­gend ins Spiel. Bereits in der 2. Spiel­mi­nu­te war es Wal­ters, der nach einem Bul­ly-Gewinn von Gel­ke mit einem Strahl von der blau­en Linie den Füh­rungs­tref­fer für unse­re Wöl­fe besorg­te. Doch es dau­er­te nur gute zwei Minu­ten, ehe die Gäste von der Lau­sitz zurück­schlu­gen: Hanusch ließ sich nicht zwei­mal bit­ten, nach­dem unse­re Jungs die Schei­be nicht aus dem eige­nen Drit­tel klä­ren konn­ten. Nach einer hand­fe­sten Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen Breit­kreuz und Wal­ters, hat­ten in der dar­auf­fol­gen­den Über­zahl für unse­re Wöl­fe Aquin und Thomp­son die erneu­te Füh­rung für unse­re Far­ben auf dem Schlä­ger, aber kein Glück im Abschluss. Dies mach­ten die Gäste in der 11. Minu­te bes­ser. Mäki­talo hat­te freie Bahn, ließ Wei­de­kamp kei­ne Abwehr­chan­ce und stell­te auf 1:2. Doch kei­ne zwei Minu­ten spä­ter konn­te Aquin im Nach­schuss den Aus­gleich wie­der­her­stel­len. Sekun­den vor Ende des ersten Spiel­ab­schnitts ret­te­te Wei­de­kamp mit einem star­ken Fang­hand-Save gegen den allein durch­ge­bro­che­nen Mäkitano.

Zu vie­le indi­vi­du­el­le Feh­ler wer­den bestraft

Die Lau­sit­zer Füch­se mach­ten ab Beginn des zwei­ten Spiel­ab­schnitts Druck, Wei­de­kamp hat­te bis zur 27. Spiel­mi­nu­te eini­ges zu tun, muss­te aber in Unter­zahl dann doch hin­ter sich grei­fen, als Breit­kreuz eine schö­ne Kom­bi­na­ti­on zum 2:3 abschloss. In der 30. Ließ Thomp­son dann eine Groß­chan­ce zum aber­ma­li­gen Aus­gleich lie­gen. Weiß­was­ser bewies wenig spä­ter mehr Treff­si­cher­heit, als Rentsch das 2:4 mar­kier­te. In der 37. Minu­te mach­ten es unse­re Wöl­fe den Gästen zu leicht und Mül­ler bedank­te sich mit dem 2:5 für das ihm gewähr­te freie Geleit.

Wöl­fe besin­nen sich wieder

Im letz­ten Spiel­ab­schnitt besan­nen sich unse­re Sel­ber Wöl­fe wie­der, zeig­ten eine kon­zen­trier­te­re Lei­stung und hat­ten wie­der mehr Spiel­an­tei­le. Fol­ge­rich­tig der Anschluss­tref­fer zum 3:5 durch Nau­mann, der die Schei­be aus kur­zer Ent­fer­nung an Hun­ge­r­ecker vor­bei­brach­te. Unser Wolfs­ru­del als auch die Anhän­ger auf
den Rän­gen schöpf­ten noch ein­mal Hoff­nung, den Spiel­stand wie­der zu dre­hen. Doch spä­te­stens eine dis­ku­ta­ble Stra­fe gegen Boi­ar­chi­nov fünf Minu­ten vor Ende, wel­che Weiß­was­ser dann auch zum 3:6 nut­zen konn­te, brach­te die Ent­schei­dung für die Lau­sit­zer Füchse.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

Sel­ber Wöl­fe: Wei­de­kamp (ab 37. Min. Wenin­ger) – Ondrusch­ka, Sil­ber­mann, Slavetin­sky, Rib­nitz­ky, Walters,
Gim­mel, Men­ner – Miglio, Gare, Deeg, Aquin, Thomp­son, Boi­ar­chi­nov, Ross, Gel­ke, Nau­mann, Böhringer,
Christ­mann, Klughardt

Lau­sit­zer Füch­se: Hun­ge­r­ecker (Velm) – Kania, Kuschel, Hanusch, Bax­mann, Rei­ner, Gei­bel, Raab – Rämö,
Mäki­talo, Rit­ter, Breit­kreuz, Gar­lent, Quen­ne­ville, Döring, Reuß, Detig, Bed­nar, Rentsch, Müller

Tore: 2. Min. 1:0 Wal­ters (Gel­ke); 4. Min. 1:1 Hanusch; 11. Min. 1:2 Mäki­ta­no (Gei­bel, Rämö); 12. Min. 2:2
Aquin (Men­ner, Thomp­son); 27. Min. 2:3 Breit­kreuz (Quen­ne­ville, Hanusch; 5/4); 33. Min. 2:4 Rentsch
(Gei­bel); 37. Min. 2:5 Mül­ler (Döring, Hanusch); 46. Min. 3:5 Nau­mann (Gel­ke, Ross); 56. Min. 3:6 Quenneville
(Breit­kreuz, Rämö; 5/4)

Straf­zei­ten: Selb 13; Weiß­was­ser 11

Schieds­rich­ter: Brill, Har­rer (Kal­nik, Sauerzapfe)

Zuschau­er: 1.341