Die Jun­ge Uni­on Erlan­gen for­dert die neu gewähl­te Spit­ze der Grü­nen Jugend zum Rück­tritt auf – „Einer Demo­kra­tie unwürdig“

Kaum im Amt, muss sich das neu gewähl­te Spit­zen­duo der Grü­nen Jugend, Timon Dzi­enus und Sarah-Lee Hein­rich, mit eige­nen Ent­glei­sun­gen der Ver­gan­gen­heit aus­ein­an­der­set­zen. So haben sie unter ande­rem Bei­trä­ge getwit­tert wie „Ich wer­de dich fin­den und anspucken, dann auf­hän­gen mit einem Mes­ser anstup­sen und blu­ten las­sen“, „Ich will dich ver­bren­nen, alle Män­ner sind schei­ße“, „ekli­ge wei­ße Mehr­heits­ge­sell­schaft“ oder „Chri­sti­an Lind­ner ist ein rech­ter Kotz­brocken“. BILD berich­te­te. „Per­so­nen, die durch plum­pe Belei­di­gun­gen, ras­si­sti­sche und homo­pho­be Äuße­run­gen sowie dif­fu­se Mord­dro­hun­gen auf­fal­len sind einer Demo­kra­tie unwür­dig und zei­gen, dass sie nie­mals ein ech­ter Teil des demo­kra­ti­schen Dis­kur­ses sein kön­nen“, so die Erlan­ger JU-Kreis­vor­sit­zen­de Sophia Schen­kel. Wei­ter ergänzt der Kreis­ge­schäfts­füh­rer Patrick Hel­mer: „Wer auf­grund ver­meint­lich aus­rei­chen­der gei­sti­ger Rei­fe das Wahl­al­ter auf 14 sen­ken will, der soll­te die eige­nen Damm­brü­che nicht mit jugend­li­cher Unrei­fe ent­schul­di­gen, son­dern Ver­ant­wor­tung über­neh­men, zurück­tre­ten und den Platz frei machen für unbe­la­ste­te Per­so­nen. Alles ande­re wäre scheinheilig!“
Soll­te die Grü­ne Jugend an die­sen Per­so­na­li­en fest­hal­ten, muss das jedem ech­ten Demo­kra­ten zu den­ken geben. Schließ­lich han­delt es sich hier­bei nicht um eine links­extre­me Split­ter­grup­pe, son­dern um den Par­tei­nach­wuchs der Grü­nen. „Für uns als JU Erlan­gen sind die­se Äuße­run­gen untrag­bar. Ein demo­kra­ti­scher Mitbewerber
hat eine bes­se­re Füh­rung ver­dient. Wir for­dern daher den Rück­tritt der bei­den“, so Schen­kel weiter