Uni­ver­si­tät Bam­berg star­tet Herbst­fe­ri­en­pro­gramm „MUT – Mäd­chen und Tech­nik“: Vom Robo­ter bis zum Traumjob-Labor

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Mäd­chen tech­ni­sche Beru­fe näher­brin­gen – das ist Ziel von zwei Online-Feri­en­pro­gram­men der ober­frän­ki­schen Hoch­schu­len vom 2. bis 3. November

Einem Robo­ter Leben ein­hau­chen? Das dür­fen die Teil­neh­me­rin­nen des Feri­en­pro­gramms „MUT – Mäd­chen und Tech­nik“. Im ver­gan­ge­nen Jahr hat das ober­fran­ken­wei­te Pro­jekt gleich zwei Pre­mie­ren gefei­ert: Erst­mals fand eine Feri­en­ak­ti­on online statt. Und erst­mals gab es eine gemein­sa­me Ver­an­stal­tung aller vier MUT-Standorte.

„Die­se Idee ist ursprüng­lich durch die beson­de­ren Umstän­de der Coro­na-Pan­de­mie ent­stan­den, um über­haupt Ange­bo­te zur Berufs­ori­en­tie­rung machen zu kön­nen“, so Ina Sin­ter­hauf, Initia­to­rin von „MUT – Mäd­chen und Tech­nik“ an der Hoch­schu­le Coburg. „Sie hat sich aber als ech­ter Glücks­fall erwie­sen und Poten­zia­le frei­ge­setzt.“ Zum Bei­spiel konn­ten so auch Mäd­chen teil­neh­men, die wei­ter von einem der vier Hoch­schul­stand­or­te ent­fernt wohnen.

Des­halb gibt es in die­sem Jahr eine Neu­auf­la­ge und eine Erwei­te­rung des Pro­gramms. Am 2. und 3. Novem­ber fin­den zeit­gleich zwei Feri­en­ak­tio­nen für ver­schie­de­ne Alters­grup­pen statt:

Bei „Auf die Plät­ze – Tech­nik – los!“ kön­nen Mäd­chen von 10 bis 14 Jah­ren in vie­len ver­schie­de­nen Online-Work­shops ent­decken, wie viel­sei­tig Natur­wis­sen­schaft und Tech­nik sind. „Vor allem kön­nen sie selbst aktiv wer­den und so ihre Kom­pe­ten­zen erle­ben“, so Prof. Dr. Ute Schmid, Frau­en­be­auf­trag­te der Fakul­tät Wirt­schafts­in­for­ma­tik und Ange­wand­te Infor­ma­tik (WIAI) sowie Koor­di­na­to­rin von „MUT – Mäd­chen und Tech­nik“ an der Uni­ver­si­tät Bam­berg. „Denn oft­mals fehlt den Mäd­chen genau das, um sich für ein Stu­di­um oder eine Aus­bil­dung im MINT-Bereich zu entscheiden.“

Mäd­chen und jun­ge Frau­en von 15 bis 19 Jah­ren, die sich schon vor­stel­len kön­nen, spä­ter mal zu stu­die­ren, kön­nen bei der zeit­glei­chen Ver­an­stal­tung „MINT-HerbstU­ni!“ inter­es­san­te Stu­di­en­in­hal­te ken­nen­ler­nen und sich mit aktu­el­len The­men aus Tech­nik und Natur­wis­sen­schaf­ten beschäf­ti­gen. Zudem gibt es wert­vol­le Tipps in Work­shops wie „Pimp dein Refe­rat“ oder „Traum­job-Labor“. Ste­fa­nie Raab-Soma­be, Koor­di­na­to­rin der MINT-Pro­gram­me an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, sieht neben der Eigen­ak­ti­vi­tät der Teil­neh­me­rin­nen noch einen Aspekt der MUT-Pro­gram­me als wich­tig an: „Der Aus­tausch mit den ande­ren Teil­neh­me­rin­nen bestärkt die Mäd­chen und jun­gen Frau­en dar­in, ihrem Inter­es­se zu fol­gen und sich für ein MINT-Stu­di­um zu entscheiden.“

Mar­ga­re­te Blank-Bewers­dorff ist Pro­fes­so­rin an der Hoch­schu­le Hof und für die dor­ti­gen MUT-Ange­bo­te ver­ant­wort­lich. Als Frau­en­be­auf­trag­te weiß sie, dass Frau­en im MINT-Bereich viel bewe­gen und gestal­ten kön­nen. „Inge­nieu­rin­nen haben die Mög­lich­keit, an Lösun­gen für die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen mit­zu­ar­bei­ten. Mit Kli­ma­schutz und Digi­ta­li­sie­rung wird Tech­nik für die Brei­te der Gesell­schaft rele­vant. Hier sind die Per­spek­ti­ven von Frau­en enorm wichtig.“

Die Ver­an­stal­tun­gen fin­den voll­stän­dig online statt. Die Teil­neh­me­rin­nen kön­nen jeweils aus zwölf ver­schie­de­nen Kur­sen aus­wäh­len. Die Teil­nah­me kostet pro Work­shop 5,00 Euro, die vor­ab über­wie­sen wer­den müs­sen. Anmel­dun­gen wer­den bis zum 25. Okto­ber angenommen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm und zur Anmel­dung fin­den Sie hier: nach​wuchs​.wiai​.uni​-bam​berg​.de/​mut