Drei­ste Betrü­ger in Bam­berg erfolg­reich – die Kri­po Bam­berg bit­tet um Zeugenhinweise

symbolfoto polizei

BAM­BERG. Im Ver­lauf der Woche ver­such­ten Betrü­ger am Tele­fon im Raum Bam­berg und Forch­heim in über 60 Fäl­len Beu­te zu machen und gaben sich hier­zu als Ange­hö­ri­ge oder fal­sche Poli­zei­be­am­te aus. In einem Fall in Bam­berg kam es zu einer Geld­über­ga­be. Schlim­me­res konn­te dank auf­merk­sa­mer Mit­ar­bei­ter einer Bank ver­hin­dert werden.

Bereits am Diens­tag gegen 16 Uhr nahm eine Frau Kon­takt zu einer 80-Jäh­ri­gen aus Bam­berg auf. Die gewief­te Betrü­ge­rin gab sich hier­bei als Freun­din vom Sohn der Rent­ne­rin aus. Für den Kauf einer gemein­sa­men Woh­nung erbat sie Geld und schaff­te es mit ihrer Masche bis in die Woh­nung der 80-Jäh­ri­gen. Dort über­gab die Getäusch­te einen nied­ri­gen fünf­stel­li­gen Geldbetrag.

Als die Dame am näch­stens Tag in einer Bank ver­such­te noch mehr Bar­geld abzu­he­ben, ver­stän­dig­ten auf­merk­sa­me Mit­ar­bei­ter die Poli­zei und ver­hin­der­ten so Schlimmeres.

Die Kri­po Bam­berg über­nahm die Ermitt­lun­gen und bit­tet um Zeugenhinweise.

Die Betrü­ge­rin wird wie folgt beschrieben:

· etwa 35 Jah­re alt,

· 165 Zen­ti­me­ter groß

· schul­ter­lan­ges, glat­tes Haar mit Wellen.

Wer konn­te am Diens­tag gegen 16 Uhr oder am Mitt­woch­mor­gen eine Frau mit zutref­fen­der Beschrei­bung oder son­sti­ge ver­däch­ti­ge Per­so­nen in der Schweit­zer­stra­ße in Bam­berg beobachten?

Wer Anga­ben zu Tat oder Täter machen kann, wird gebe­ten, sich bei der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg unter der Tel.-Nr. 0951/9129–491 zu melden.

Die ober­frän­ki­sche Poli­zei warnt erneut vor dem betrü­ge­ri­schen Vorgehen:

· Sei­en Sie miss­trau­isch bei Anru­fen, die Ihre finan­zi­el­le und/​oder per­sön­li­che Situa­ti­on betref­fen und geben Sie kei­ne Auskunft.

· Infor­mie­ren und war­nen Sie ihre Ange­hö­ri­gen zu die­sen Betrugsmaschen

· Las­sen Sie sich nicht von einer ver­trau­ens­er­wecken­den Ruf­num­mer auf dem Dis­play in die Irre führen.

Las­sen Sie sich zeit­lich und emo­tio­nal nicht unter Druck setzen.
Hal­ten Sie nach einem Anruf mit finan­zi­el­len For­de­run­gen mit ande­ren Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen Rücksprache.
Über­ge­ben Sie nie­mals Geld oder Wert­ge­gen­stän­de an unbe­kann­te Per­so­nen – auch nicht, wenn sie angeb­lich im Auf­trag von Verwandten/​Bekannten handeln.
· Wenn Sie Zwei­fel haben, spre­chen Sie mit Ver­wand­ten, dem Ansprech­part­ner ihres Kre­dit­in­sti­tuts oder infor­mie­ren Sie die Polizei.

· In drin­gen­den Fäl­len wäh­len Sie den Not­ruf 110.