Schach­club Höch­stadt hielt Jah­res­haupt­ver­samm­lung: Mit­glie­der­re­kord und posi­ti­ver Ausblick

JHV beim SC Höchstadt. Foto: Elias Pfann

Der Schach­club Höch­stadt hat sei­ne erste Jah­res­haupt­ver­samm­lung seit Janu­ar 2020 began­gen. Der Ver­ein hat sich in der Coro­na­zeit wei­ter­ent­wickelt und blickt posi­tiv auf die kom­men­den Monate.

Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Gün­ter Schulz und Erster Vor­sit­zen­der Rei­ner Schulz begrüß­ten 22 Mit­glie­der in der Rit­ter-von-Spix Mit­tel­schu­le, die Frei­tag abends und am Wochen­en­de als Spiel­ort dient. Erst­mals waren zudem drei Mit­glie­der vir­tu­ell via Zoom zugeschaltet.

Erster Vorsitzender Reiner Schulz

Erster Vor­sit­zen­der Rei­ner Schulz. Foto: Eli­as Pfann

Rei­ner Schulz, Zwei­ter Vor­sit­zen­der Eli­as Pfann, Spiel­lei­ter Hol­ger Schwarz­mann und Jugend­lei­ter Lukas Schulz blick­ten auf die letz­ten andert­halb Jah­re zurück und hat­ten viel Posi­ti­ves zu berich­ten. 97 Mit­glie­der bedeu­ten einen Rekord­wert, das Online­an­ge­bot und das Feri­en­pro­gramm brach­ten neue Spie­ler zum Ver­ein. Die Lock­down­zei­ten hat der Ver­ein gut über­stan­den, die Mona­te wur­den online mit Tur­nie­ren und Trai­nings erfolg­reich über­brückt. Das Höch­stadter Drei-Fran­ken-Open wur­de zwei­mal vir­tu­ell ver­an­stal­tet. Die Schach­freun­de aus der Part­ner­stadt Kras­no­gorsk waren online oft mit von der Par­tie, so auch beim „Gol­de­nen Turm“ und der Lich­ess-Liga. Vom Schach­be­zirk Ober­fran­ken erhielt der Schach­club den Jugend­preis 2021 für die Nachwuchsarbeit.

Seit Juni kann wie­der rich­ti­ges Schach ange­bo­ten und gespielt wer­den, die Stadt­mei­ster­schaft ist in vol­lem Gan­ge. Höch­stadter waren beim Bam­berg-Open sowie bei der Baye­ri­schen Ein­zel­mei­ster­schaft der Erwach­se­nen und in der U8 aktiv. Die drei Erwach­se­nen­teams star­ten Ende Okto­ber in die neue Sai­son. Die Erste will in der Ober­fran­ken­li­ga oben mit­spie­len, die Zwei­te kämpft als Auf­stei­ger in der Bezirks­li­ga West. In der Drit­ten kom­men in der Kreis­li­ga auch neue Talen­te zum Einsatz.

Kas­sier Wolf­gang Pau­li­ni berich­te­te von stei­gen­den Ein­nah­men, auch durch Spon­so­ring, Zuschüs­sen und Spen­den. Doch auch die Aus­ga­ben stei­gen. Mit 7.000 Euro ist der Kon­to­stand sta­bil. Nach eini­gen Jah­ren wur­de wie­der eine Erhö­hung der Mit­glieds­bei­trä­ge beschlos­sen. Der Fami­li­en­bei­trag pro Jahr liegt nun bei 80 Euro, für Schü­ler bei 24 Euro.

Coro­nabe­dingt gab es 2020 kei­ne Stadt­mei­ster­schaf­ten, so dass die Stadt­mei­ster­eh­rung aus­fiel. Statt­des­sen ehr­ten Gün­ter Schulz und Rei­ner Schulz zahl­rei­che Mit­glie­der für ihre lang­jäh­ri­ge Ver­eins­zu­ge­hö­rig­keit. So gehört Rei­ner Schulz seit 40 Jah­ren zum Schach­club (und ist seit 35 Jah­ren Erster Vor­sit­zen­der). Dr. Wal­ter Schmidt und Micha­el Weltz wur­den für ihre 50-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft beson­ders ausgezeichnet.

Der Aus­blick wid­me­te sich dem Jubi­lä­ums­jahr 2022, in dem der Schach­club sein 60. Jubi­lä­um fei­ert. Ein Besuch der Kras­no­gor­sker Schach­freun­de ist fest ein­ge­plant, wei­te­re Events sind in Vorbereitung.

Nach 90 Minu­ten ende­te die Haupt­ver­samm­lung und die Mit­glie­der trieb es direkt wie­der an die Schachbretter.

Seba­sti­an Dietze