Son­der­aus­stel­lung im Frän­ki­sche Schweiz-Muse­um „50 Schät­ze. Din­ge erzäh­len Geschich­te“ schließt am kom­men­den Wochenende

Der 3. Okto­ber 2021 ist er letz­te Tag der Aus­stel­lung in Tüchersfeld

Brautkrone. Foto: FSMT

Braut­kro­ne. Foto: FSMT

„50 Schät­ze“ zeigt – wie soll es anders sein – 50 beson­de­re Gegen­stän­de, die jeder für sich die Frän­ki­sche Schweiz auf ihre Wei­se präg­ten und stell­ver­tre­tend für die Viel­fäl­tig­keit der Regi­on stehen.

So zeigt das Muse­um in der Son­der­aus­stel­lung eine fun­keln­de Braut­kro­ne. Die­se gel­ten außer­halb der Regi­on als das beson­de­re Trach­ten­ele­ment über­haupt. Das Muse­um deckt nicht nur das The­ma Klei­dung ab, son­dern greift noch vie­le ande­re Berei­che in „50 Schät­ze“ auf.

Abso­lu­te Rarität

Inter­es­san­ter­wei­se kommt der Schatz „Klo­pa­pier­rol­len“, der Schatz des Jah­res 2020 und Hin­weis auf die Pan­de­mie, sehr gut bei den Besu­chern an. „Eini­ge lachen laut­hals beim Betrach­ten der Rol­len auf und spre­chen uns auch direkt dar­auf an“, sagt Muse­ums­lei­ter Dr. Jens Kraus. Er freut sich auch beson­ders, dass Kur­se für Krea­ti­ves Schrei­ben die Aus­stel­lung mehr­fach besucht haben, um sich Impul­se für ihre Schreib­tä­tig­keit einzuholen.

Ganz zwei­fels­los ist eine Figur eines Flö­ten­spie­lers aus Bron­ze ein wahr­li­cher Schatz! Die­se Figur – wohl von einem Ger­ma­nen vor ca. 1700 Jah­ren ange­fer­tigt – gibt es kein zwei­tes Mal. Über­haupt gehö­ren ger­ma­ni­sche Bron­ze­fi­gu­ren zu den abso­lu­ten Rari­tä­ten in der Archäologie.

Näch­stes Jahr: Frau­en und Kin­der im Mittelalter

Ab Mon­tag beginnt das Muse­ums­team mit dem Abbau der Aus­stel­lung. Im kom­men­den Jahr wird sich die Son­der­aus­stel­lung im Frän­ki­sche Schweiz-Muse­um mit der Stel­lung der Frau und den Kin­dern im Mit­tel­al­ter wid­men. Nach jet­zi­gem Stand beginnt die Aus­stel­lung im Mai 2022 und endet im Sep­tem­ber 2022.

Das Frän­ki­sche Schweiz-Muse­um in Tüchers­feld ist täg­lich von 10–17 Uhr geöff­net. Der­zeit müs­sen Besu­cher im Muse­um medi­zi­ni­sche Mas­ken tra­gen und ein Kon­takt­ver­fol­gungs­for­mu­lar ausfüllen.