Was­ser­ver­un­rei­ni­gung bei Erla­b­rück (Gemein­de Steinwiesen)

Das Was­ser­wirt­schafts­amt in Kro­nach sowie das Sach­ge­biet Umwelt im Land­rats­amt wur­den am Mon­tag­abend über das Scha­dens­er­eig­nis im Bereich Erla­b­rück infor­miert. Nach erfolg­ten Erst­maß­nah­men durch die alar­mier­ten Feu­er­weh­ren und einer ersten Scha­dens­be­ur­tei­lung vor Ort haben die ver­ant­wort­li­chen Stel­len Fische­rei­be­rech­tig­te sowie dar­über hin­aus Teich­be­sit­zer infor­miert, so dass die­se nach Mög­lich­keit den Zufluss aus der Rodach in ihre Tei­che abrie­geln konn­ten. Dar­über hin­aus wur­den seit Mon­tag­abend mehr­fach Was­ser- und Sedi­ment­pro­ben ent­nom­men, um wei­te­re Auf­schlüs­se über die in die Rodach gelang­ten Che­mi­ka­li­en zu erhal­ten. Mit einem Ergeb­nis kann laut Was­ser­wirt­schafts­amt frü­he­stens Ende der Woche gerech­net wer­den. Zwi­schen­zeit­lich wur­den abschnitts­wei­se tote Fische im Bereich der Rodach regi­striert. Betrof­fe­ne Fische­rei­be­rech­tig­te als auch Teich­be­sit­zer, die von dem Scha­dens­er­eig­nis betrof­fen sind, kön­nen sich an die beim Bezirk Ober­fran­ken ansäs­si­ge Fach­be­ra­tung für Fische­rei zur Abklä­rung wei­te­rer Schrit­te wenden.

Land­rat Klaus Löff­ler hat­te sei­ne zustän­di­gen Sach­be­ar­bei­ter zur Bespre­chung ein­be­ru­fen. In der Fol­ge fand unter wei­te­rer Betei­li­gung von Was­ser­wirt­schafts­amt, Poli­zei und Feu­er­wehr eine Zusam­men­kunft statt, um wei­te­re Maß­nah­men ein­zu­lei­ten. Um zusätz­lich zu den erfolg­ten Pro­be­ent­nah­men ein detail­lier­tes bio­lo­gi­sches Zustands­bild der Rodach zu erhe­ben, wur­de auch die Gewäs­ser­bio­lo­gin des Was­ser­wirt­schafts­am­tes Kro­nach hin­zu­ge­zo­gen. Für eine ent­spre­chen­de Schad­stoff­ana­ly­tik wur­den zudem frischt­o­te Fische sicher­ge­stellt. Außer­dem muss das ver­un­rei­nig­te Erd­reich im Ufer­be­reich der Unfall­stel­le abge­tra­gen und ent­sorgt wer­den – ein Unter­neh­men wur­de dies­be­züg­lich bereits beauftragt.