„Wöl­fe machen Lust auf mehr“ – Sel­ber Wöl­fe vs. Eis­pi­ra­ten Crim­mit­schau 4:2

Sel­ber Wöl­fe vs. Eis­pi­ra­ten Crim­mit­schau 4:2

(1:1; 2:0; 1:1)

Testspiel - Selber Woelfe vs. Eispiraten Crimmitschau / Foto: Mario Wiedel

Test­spiel – Sel­ber Woel­fe vs. Eis­pi­ra­ten Crim­mit­schau / Foto: Mario Wiedel

Unse­re Sel­ber Wöl­fe leg­ten im letz­ten Vor­be­rei­tungs­spiel gegen den Liga­kon­kur­ren­ten Eis­pi­ra­ten Crim­mit­schau ein gutes Tem­po vor und bestimm­ten über wei­te Strecken der Par­tie das Spiel. Den West­sach­sen, die nur mit drei Rei­hen antra­ten, konn­ten die Geschwin­dig­keit unse­rer Wöl­fe nicht ganz mit­ge­hen. Der Sieg für unser Wolfs­ru­del war ver­dient. Alles in allem sahen die knapp 700 Zuschau­er eine unter­halt­sa­me Par­tie, die rich­tig Lust auf den Sai­son­be­ginn machte.

Wöl­fe von Beginn an hellwach

Anders als am Frei­tag nah­men unse­re Sel­ber Wöl­fe gleich zu Spiel­be­ginn das Heft in die Hand und hat­ten ein spie­le­ri­sches Über­ge­wicht. Men­ner, Miglio und Thomp­son mit guten Chan­cen bereits in den ersten drei Spiel­mi­nu­ten. Als in der 6. Minu­te Demm­ler auf Crim­mit­schau­er Sei­te die Straf­bank drück­te, lie­sen unse­re Cracks die Schei­be schön lau­fen und Wal­ters voll­ende­te zur ver­dien­ten Wöl­fe-Füh­rung. Ab der 13. Minu­te kamen die Gäste bes­ser ins Spiel, was sich auch gleich im Aus­gleich durch Lemay nie­der­schlug. Bei­de Teams hat­ten nun Chan­cen, den Spiel­stand zu erhö­hen. Im kurz­wei­li­gen ersten Spiel­ab­schnitt tat sich jedoch auf der Anzei­gen­ta­fel nichts mehr.

Druck­vol­le Wöl­fe zie­hen davon

Unse­re Wöl­fe kamen wie­der mit viel Zug zum Tor und hohem Tem­po aus der Kabi­ne. Und so kam der erneu­te Füh­rungs­tref­fer fol­ge­rich­tig: Wal­ters hat­te abge­zo­gen, die Schei­be knapp am Tor vor­bei und Gel­ke ver­wer­te­te den Abpral­ler. Die Eis­pi­ra­ten waren bei ihren Ent­la­stungs­an­grif­fen jeder­zeit brand­ge­fähr­lich. Doch Weninger
war ein ums ande­re Mal zur Stel­le und ent­schärf­te sou­ve­rän, was auf sei­nen Kasten kam. Zwei Minu­ten vor Drit­tel­en­de war es Wöl­fe-Oldie Gare, der bei einer 2‑auf-1-Situa­ti­on sel­ber abzog. Sein stram­mer Schuss pass­te genau – Spiel­stand 3:1.

Eis­pi­ra­ten wol­len mit Här­te zurück ins Spiel

Die erste Chan­ce des Schluss­drit­tels gehör­te unse­ren Wöl­fen: Thomp­sons Schuss strich aber knapp über das Gehäu­se. Kurz dar­auf ziel­te Crimm­tischaus Feser bes­ser. Vom Innen­pfo­sten schlug der Puck zum 3:2- Anschluss­tref­fer hin­ter Wenin­ger ein. Die Eis­pi­ra­ten ver­such­ten nun mit Här­te zurück ins Spiel zu kommen,
was unter ande­rem in zwei Faust­kämp­fe mün­de­te. Zunächst war Aquin kla­rer Sie­ger gegen Sum­mers, spä­ter glich hier Oleff gegen Ondrusch­ka aus. Das Spiel stand nun auf Mes­sers Schnei­de. Selb aber wei­ter näher am Aus­bau der Füh­rung als die Eis­pi­ra­ten am Aus­gleich. Als die Gäste die bereits den Tor­hü­ter zugunsten
eines zusätz­li­chen Feld­spie­lers gezo­gen hat­ten, traf Aquin zunächst nur den Pfo­sten, Sekun­den spä­ter ziel­te er dann aber bes­ser und ent­schied mit sei­nem emp­ty-net-goal zum 4:2 das Spiel.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

Sel­ber Wöl­fe: Wenin­ger (Wei­de­kamp) – Slavetin­sky, Men­ner, Sil­ber­mann, Ondrusch­ka, Wal­ters, Gim­mel, Böh­rin­ger – Aquin, Thomp­son, Boi­ar­chi­nov, Miglio, Gare, Deeg, Ross. Gel­ke, Christ­mann, Nau­mann, Kry­vor­ut­s­kyy Klug­hardt, Hirschberger

Eis­pi­ra­ten Crim­mit­schau: Grac­nar (Schnei­der) – Tho­mas, Heyer, Oll­eff, Sum­mers, Scal­zo, Walsh – Schlenker,
Pohl, Demm­ler, Feser, Timm­ins, Lemay, Bött­cher, Wey­rauch, Prokopovics

Tore: 6. Min. 1:0 Wal­ters (Aquin, Boi­ar­chi­nov; 5/4); 13. Min. 1:1 Lemay (Timm­ins); 27. Min. 2:1 Gelke
(Christ­mann, Wal­ters); 38. Min. 3:1 Gare (Miglio); 44. Min. 3:2 Feser (Timm­ins); 59. Min. 4:2 Aquin (Wal­ters;
emp­ty net)

Straf­zei­ten: Selb 16; Crim­mit­schau 14

Schieds­rich­ter: Schmidt, Kan­nen­gie­ßer (Fau­er­bach, Lamberger)

Zuschau­er: 694