Ver­hand­lun­gen am Land­ge­richt Bamberg

Symbolbild Justiz

In der 39. Kalen­der­wo­che 2021 fin­den am Land­ge­richt Bam­berg fol­gen­de (erst­in­stanz­li­che) Haupt­ver­hand­lun­gen in Straf­sa­chen statt:

I. Das Straf­ver­fah­ren gegen den 44-jäh­ri­gen B. und den 37-jäh­ri­gen V. wegen schwe­rem Ban­den­dieb­stahl und ver­such­tem schwe­rem Ban­den­dieb­stahl am 28.09.2021, 09:00 Uhr vor der Gro­ßen Straf­kam­mer (Az. 23 KLs 1114 Js 14300/20).

Die Ange­klag­ten sol­len sich gemein­sam mit ande­ren Per­so­nen spä­te­stens im Febru­ar 2019 zu einer Grup­pe zusam­men­ge­schlos­sen haben, um Dieb­stäh­le von gro­ßen Men­gen Metall zu bege­hen und die­ses anschlie­ßend weiterzuverkaufen.

Ende Febru­ar 2019 sol­len die Ange­klag­ten mit wei­te­ren Per­so­nen bei einem Lager einer Fir­ma in Ebens­feld den Metall­git­ter­zaun auf­ge­schnit­ten und Kup­fer­ka­bel im Wert von min­de­stens 24.400,- Euro ent­wen­det haben.Mitte April 2019 sol­len die Ange­klag­ten mit wei­te­ren Per­so­nen an dem Gelän­de einer Fir­ma in Haß­furt zwei Zaun­ele­men­te zer­stört haben und unter Ver­wen­dung von zwei Lie­fer­wa­gen 286 Mes­sing­stan­gen sowie Press­tei­le aus Mes­sing im Gesamt­wert von fast 29.000,- Euro ent­wen­det haben.

Mit­te Juli 2019 soll der Ange­klag­te V. mit drei wei­te­ren Per­so­nen wie­der­um an dem Fir­men­ge­län­de in Haß­furt zwei Zaun­fel­der auf­ge­schnit­ten haben und mit einem Lie­fer­wa­gen auf das Gelän­de gefah­ren sein, um dort Metall zu ent­wen­den. Als eine Strei­fe der Poli­zei­in­spek­ti­on Haß­furt ein­traf, sol­len der Ange­klag­te V. und die wei­te­ren Per­so­nen ohne Beu­te geflüch­tet sein.

Fort­set­zungs­ter­mi­ne: 30.09.2021, 14.10.2021, jeweils 09:00 Uhr

II. Das Straf­ver­fah­ren gegen den 29-jäh­ri­gen M., den 25-jäh­ri­gen D. und den 23-jäh­ri­gen Y. wegen uner­laub­tem Han­del­trei­ben mit Betäu­bungs­mit­teln in nicht gerin­ger Men­ge, bewaff­ne­tem uner­laub­ten Han­del­trei­ben mit Betäu­bungs­mit­teln in nicht gerin­ger Men­ge und ande­ren Delik­ten am 01.10.2021, 09:00 Uhr vor der Gro­ßen Straf­kam­mer (Az. 31 KLs 2101 Js 6343/21).

Dem Ange­klag­ten Y. liegt zur Last, Anfang April 2021 mit sei­nem Pkw von Solms nach Haß­furt gefah­ren zu sein und dort an den Ange­klag­ten D. sowie eine wei­te­re Per­son min­de­stens 1 Kilo­gramm Mari­hua­na ver­äu­ßert zu haben.

Zudem soll der Ange­klag­te Y. zu einem spä­te­ren Zeit­punkt im April 2021 an die Ange­klag­ten D. und M. sowie eine wei­te­re Per­son in Haß­furt etwa 7,5 Kilo­gramm Mari­hua­na zum gewinn­brin­gen­den Wei­ter­ver­kauf ver­äu­ßert haben. Anschlie­ßend wur­den die Ange­klag­ten fest­ge­nom­men, wobei der Ange­klag­te M. zunächst geflüch­tet sein und sich bei der Fest­nah­me wider­setzt haben soll.

Der Ange­klag­te D. soll dar­über hin­aus in sei­ner Woh­nung ca. 55 Gramm Mari­hua­na sowie in der Woh­nung des Ange­klag­ten M. in Haß­furt in einem Ruck­sack wei­te­re knapp 95 Gramm Mari­hua­na und ca. 25 Gramm Amphet­amin nebst einem griff­be­rei­ten Ein­hand­mes­ser auf­be­wahrt haben, um die­ses im Bedarfs­fall zum Schutz des Rausch­gifts bzw. des geplan­ten Wei­ter­ver­kaufs des Betäu­bungs­mit­tels einzusetzen.

Fort­set­zungs­ter­mi­ne: 13.10.2021, 29.10.2021, jeweils 09:00 Uhr


Bezüg­lich son­sti­ger Fort­set­zungs­ter­mi­ne von bereits frü­her begon­ne­nen erst­in­stanz­li­chen Straf­ver­fah­ren vor dem Land­ge­richt Bam­berg wird auf die frü­he­ren Mit­tei­lun­gen verwiesen.

Orga­ni­sa­to­ri­scher Hin­weis: Der­zeit fin­den auf­grund der „Coro­na-Kri­se“ stren­ge Ein­gangs­kon­trol­len statt. Bei Betre­ten des Gerichts­ge­bäu­des ist eine Selbst­aus­kunft zu COVID- 19 auszufüllen.

Das Selbst­aus­kunfts­form­blatt fin­det sich unter fol­gen­dem Link: https://​www​.justiz​.bay​ern​.de/​g​e​r​i​c​h​t​e​-​u​n​d​b​e​h​o​e​r​d​e​n​/​o​b​e​r​l​a​n​d​e​s​g​e​r​i​c​h​t​e​/​b​a​m​b​e​rg/

Aus Zeit­er­spar­nis­grün­den kann die­ses im Vor­feld schon aus­ge­druckt, aus­ge­füllt und mit­ge­bracht werden.