Berufs­feu­er­wehr­tag in Neustadt

Symbolbild Polizei
Der Nachwuchs zeigte was er bereits alles gelernt hat / Foto: FF Neustadt

Der Nach­wuchs zeig­te was er bereits alles gelernt hat / Foto: FF Neustadt

Neu­stadt – Nach einem Jahr Zwangs­pau­se konn­te am letz­ten Feri­en­sams­tag die Jugend­grup­pe vom THW Neu­stadt und die Jugend­feu­er­wehr Neu­stadt wie­der ihren obli­ga­to­ri­schen Berufs­feu­er­wehr­tag ver­an­stal­ten. Wenn es coro­nabe­dingt auch nur ein Berufs­feu­er­wehr­tag „ligth“ war, so konn­ten die elf Jugend­li­chen der Feu­er­wehr Neu­stadt und die neun Nach­wuchs­kräf­te des THW am Sams­tag von 07.00 bis 22.00 Uhr unter Beach­tung der gül­ti­gen Hygie­ne- und Abstands­re­geln und nach einem Coro­na-Schnell­test gemein­sam Aus­bil­dung betrei­ben, Erkennt­nis­se erlan­gen, Wis­sen aus­tau­schen und in Koope­ra­ti­on Ein­sät­ze bewäl­ti­gen. Die jun­gen Hel­fer, vier Mäd­chen und 16 Jungs im Alter von 12 bis 17, hat­ten die Aus­bil­dungs­the­men „Die Grup­pe im Lösch­ein­satz“, Bewe­gen von Lasten mit dem Greif­zug und Erste Hil­fe sowie Dienst­sport auf dem Tages­plan ste­hen. Was sie nicht wuss­ten, ob, wann und wie vie­le Ein­sät­ze es für sie geben wird. Ihre Wach­räu­me bezo­gen die Jugend­li­chen im alten Gerä­te­haus der Feu­er­wehr Neustadt.

In den 15 Dienst­stun­den muss­ten die Mäd­chen und Jun­gen in Sum­me 14 Ein­sät­ze bewäl­ti­gen. Die­ses Spek­trum reich­te von der bana­len Ölspur über Fahr­bahn­rei­ni­gen und Tra­ge­hil­fe für den Ret­tungs­dienst bis hin zum bren­nen­den Abfall­con­tai­ner, dem Aus­leuch­ten eines Lan­des­plat­zes für den (fik­tiv) ein­tref­fen­den Ret­tungs­hub­schrau­ber und zum Ver­kehrs­un­fall mit meh­re­ren Ver­letz­ten. Bei all die­sen Sze­na­ri­en stand die Zusam­men­ar­beit im Fokus – und funk­tio­nier­te. Auch mit dem Ret­tungs­dienst vom Roten Kreuz: Bei zwei Ein­sät­zen betei­lig­te sich das BRK spon­tan mit und ließ so die Situa­tio­nen noch rea­li­sti­scher wirken.

Die Jugend­li­chen konn­ten ihr „Hel­fer­wis­sen“ prompt anwen­den und so zei­gen, dass sie für die Zukunft in der jewei­li­gen Ein­satz­ab­tei­lung bestens gerü­stet sind. Die­ser Berufs­feu­er­wehr­tag ver­deut­lich­te wie­der ein­mal, dass man gemein­sam schier alles schafft! Die Nach­wuchs­kräf­te der bei­den Blau­licht­or­ga­ni­sa­tio­nen haben sich über den Besuch des Jugend­be­auf­trag­ten der Stadt Neu­stadt beson­ders gefreut! Mar­tin Huf­na­gel nahm sich für die Jugend­li­chen zwei Stun­den Zeit und fuhr sogar zu einem Ein­satz mit.