War­men­stein­ach erhält 1.950.000 Euro für den Aus­bau der Orts­stra­ße Vor­der­gei­ers­berg – Fleckl

Vordergeiersberg-Fleckl im Bereich "Leseraum" vor Baubeginn. Foto: Alexander Lauer, Regierung von Oberfranken
Vordergeiersberg-Fleckl im Bereich "Leseraum" vor Baubeginn. Foto: Alexander Lauer, Regierung von Oberfranken

Die Regie­rung von Ober­fran­ken för­dert die Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur in der Gemein­de War­men­stein­ach und hat für den Aus­bau der Orts­stra­ße Vor­der­gei­ers­berg – Fleckl nun eine För­de­rung von 1.950.000 Euro bewilligt.

Die Gemein­de War­men­stein­ach führt drin­gen­de Arbei­ten zur Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­ver­hält­nis­se durch und baut die Stra­ße auf einer Län­ge von rund 1,1 Kilo­me­tern mit abschnitts­wei­se beid­sei­ti­gen Geh­we­gen auf eine Fahr­bahn­brei­te von 6 Metern aus. Auch der Ein­mün­dungs­be­reich in die Kreis­stra­ße BT 4 an der Seil­bahn Och­sen­kopf Süd wird opti­miert. Der Kno­ten­punkt wird um zwei Links­ab­bie­ge­strei­fen erwei­tert. Für die Fuß­gän­ger im Park­platz­be­reich „Och­sen­kopf“ (Kreis­stra­ße) und Haupt­stra­ße (Lese­raum) ent­ste­hen mit zwei Mit­tel­in­seln siche­re Que­rungs­stel­len. Der Land­kreis trägt nach den stra­ßen­kreu­zungs­recht­li­chen Vor­ga­ben antei­li­ge Kosten in Höhe von rund 150.000 Euro.

Die ver­an­schlag­ten Gesamt­ko­sten betra­gen rund 4.200.000 Euro, von denen rund 2.475.000 Euro zuwen­dungs­fä­hig sind. Der bewil­lig­te Zu-wen­dungs­be­trag bedeu­tet einen För­der­satz von knapp 80 Pro­zent. Die­ser setzt sich aus 1.485.000 Euro aus dem Baye­ri­schen Gemein­de­ver­kehrs­fi­nan­zie­rungs­ge­setz (Art. 2 BayGVFG) und 465.000 Euro aus dem Finanz­aus­gleichs­ge­setz (Art. 13c Bay­FAG) zusam­men. Der über­durch­schnitt­li­che För­der­satz berück­sich­tigt unter ande­rem die Lage in einer struk­tur­schwa­chen Regi­on, die Bedeu­tung der Stra­ße im Stra­ßen­netz sowie die finan­zi­el­le Lei­stungs­fä­hig­keit der Gemein­de War­men­stein­ach und des Land­krei­ses Bay­reuth. Die Mit­tel stam­men aus dem baye­ri­schen Staats­haus­halt. Sie wer­den vom Baye­ri­schen Land­tag zur Ver­fü­gung gestellt.

Der bis­he­ri­ge Aus­bau­zu­stand der Orts- und Kreis­stra­ße ent­spricht nicht den Anfor­de­run­gen an heu­ti­ge und künf­ti­ge Ver­kehrs­ver­hält­nis­se. Wegen des unzu­rei­chen­den Fahr­bahn­auf­bau­es, der unge­nü­gen­den Stra­ßen­ent­wäs­se­rung und den damit ver­bun­de­nen star­ken Stra­ßen­schä­den ist ein Aus­bau drin­gend erfor­der­lich und nicht mehr auf­schieb­bar gewesen.

Die Bau­ar­bei­ten haben bereits begon­nen und sol­len noch im Jahr 2021 abge­schlos­sen sein.