Bay­reu­ther MdB Dr. Sil­ke Lau­nert auf Wahl­kreis-Bus­tour mit Staats­se­kre­tär Ste­phan Mayer

MdB Dr. Silke Launert. Foto: Thomas Trutschel
MdB Dr. Silke Launert. Foto: Thomas Trutschel

Bei einer klei­nen Bus-Tour durch die Regi­on hat Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dr. Sil­ke Lau­nert dem Staats­se­kre­tär im Bun­des­in­nen­mi­ni­ste­ri­um, Ste­phan May­er, eini­ge Pro­jek­te aus dem Wahl­kreis gezeigt, die dank Bun­des­för­der­mit­teln rea­li­siert wer­den konn­ten. Ste­fan Krieg, Orts­vor­sit­zen­der CSU Peg­nitz, fuhr die Abge­ord­ne­ten von Halt zu Halt. Mit dabei war auch CSU-Listen­kan­di­dat für die Bun­des­tags­wahl, Mar­kus Täuber.

Völ­lig unter­schätzt sei die Städ­te­bau­för­de­rung, sag­te Lau­nert. „Vie­le Pro­jek­te bei uns wären nicht mög­lich, wenn es die Städ­te­bau­för­de­rung nicht gebe.“ Eben­so wie das Sport­stät­ten­pro­gramm „Sanie­rung kom­mu­na­ler Ein­rich­tun­gen in den Berei­chen Sport, Jugend und Kul­tur“, mit dem die längst über­fäl­li­ge ener­ge­ti­sche Sanie­rung der Chri­sti­an-Sam­met-Hal­le in Peg­nitz ermög­licht wird. In Gold­kro­nach, Wei­den­berg und Peg­nitz zeig­te Lau­nert dem Staats­se­kre­tär anhand von drei stell­ver­tre­ten­den Bei­spie­len, in wel­che Pro­jek­te Gel­der vom Bund und vom Innen­mi­ni­ste­ri­um geflos­sen sind. Ver­bun­den mit der Bit­te, die­se För­der­pro­gram­me auch in der näch­sten Legis­la­tur­pe­ri­ode wie­der aufzulegen.

May­er zeig­te sich beein­druckt davon, was in den ver­gan­ge­nen Jah­ren für den Wahl­kreis erreicht wur­de. „Wir haben in Gold­kro­nach das Hei­mat­mu­se­um besucht, das mit her­aus­ra­gen­dem ehren­amt­li­chem Enga­ge­ment auf­ge­baut und geführt wird.“ In Wei­den­berg zei­ge sich sehr schön, wel­che Hebel­wir­kung die Mit­tel haben, die in der Städ­te­bau­för­de­rung aus­ge­ge­ben wer­den. „Es gibt Unter­su­chun­gen, die bele­gen, dass ein Euro, der in der Städ­te­bau­för­de­rung aus­ge­ge­ben wird, das Sie­ben­fa­che an pri­va­ten Inve­sti­tio­nen bewirkt.“ Das habe man in der Orts­mit­te in Wei­den­berg gut gese­hen. Nach der Neu­ge­stal­tung der Neu­en Mit­te haben sich dort auch ein Super­markt und eine Land­metz­ge­rei ange­sie­delt. „Das sind Pri­vat­in­ve­sti­tio­nen in einer sehr erheb­li­chen Grö­ßen­ord­nung – aus­ge­löst durch die Mit­tel, die in der Städ­te­bau­för­de­rung aus­ge­ge­ben wur­den. „Unser Ziel ist es, dass die Mit­tel der Städ­te­bau­för­de­rung in Höhe von 790 Mil­lio­nen Euro im Jahr sei­tens des Bun­des auf dem jet­zi­gen Niveau min­de­stens wei­ter fort­ge­schrie­ben werden.“

1. Halt: Gold­berg­bau­mu­se­um in Goldkronach

Dr. Silke Launert auf Wahlkreis-Bustour mit Staatssekretär Stephan Mayer

Dr. Sil­ke Lau­nert auf Wahl­kreis-Bus­tour mit Staats­se­kre­tär Ste­phan Mayer

Bür­ger­mei­ster Hol­ger Bär, der Vor­sit­zen­de des Muse­ums­ver­eins, Klaus-Die­ter Nitz­sche, der Vor­sit­zen­de der Muse­ums­braue­rei, Otfried Gräb­ner, und Hart­mut Koschyk, Vor­sit­zen­der des Kul­tur­fo­rums, erläu­ter­ten bei einer klei­nen Bier­pro­be der Muse­ums­braue­rei vor Ort, wohin die Gel­der des Bun­des bereits geflos­sen sind und noch flie­ßen. So bekommt unter ande­rem das neue Info­haus am Gold­berg, das direkt neben dem Muse­um saniert wird, einen neu­en Emp­fangs­be­reich, Lein­wand, Bea­mer und eine Bestuh­lung für Vorführungen.

Gold­kro­nach hat in den letz­ten Jah­ren meh­re­re För­de­run­gen erhal­ten: Aus dem „Sofort­hil­fe­pro­gramm Hei­mat­mu­se­en“ gin­gen 2020 an das Gold­berg­bau­mu­se­um 12.000 Euro. Das Besu­cher­berg­werk erhielt 10.215 Euro. Auch in die­sem Jahr wur­de das Muse­um mit 18.000 Euro bedacht. Das Info­haus am Gold­berg erhielt eine Finanz­sprit­ze in Höhe von 13.396 Euro. Zudem flos­sen 60.000 Euro aus dem Bund-Län­der-Städ­te­bau­för­de­rungs­pro­gramm „Leben­di­ge Zentren“.

2. Halt: Neue Mit­te Weidenberg

Dr. Silke Launert auf Wahlkreis-Bustour mit Staatssekretär Stephan Mayer

Dr. Sil­ke Lau­nert auf Wahl­kreis-Bus­tour mit Staats­se­kre­tär Ste­phan Mayer

Bür­ger­mei­ster Hans Wit­tau­er emp­fing die Grup­pe mit Ver­wal­tungs­lei­ter und stell­ver­tre­ten­dem Land­rat Klaus Bau­er und André Fischer, stell­ver­tre­ten­der Orts­vor­sit­zen­der der CSU, in der Neu­en Mit­te, die 2016 mit Mit­teln der Städ­te­bau­för­de­rung neu gestal­tet wer­den konn­te. Wei­den­berg erhielt 80.000 Euro für die Sanie­rung des Markt­kerns zur Ver­bes­se­rung der Infra­struk­tur und zur Wie­der­be­le­bung des Stadt­kerns. Aus einer ein­sti­gen Indu­strie­bra­che ist ein Ort der Begeg­nung für Alt und Jung, eine Brun­nen­an­la­ge mit Bän­ken, ent­stan­den. Der mehr­ge­ne­ra­tio­nen­spiel­platz gleich um die Ecke beim Senio­ren­heim sowie der Super­markt mit Land­metz­ge­rei run­den das Ange­bot ab, sag­te Wit­tau­er. Er wünsch­te sich, dass auch das alte Bahn­hofs­ge­bäu­de, direkt neben der Neu­en Mit­te, noch als Ver­an­stal­tungs­stät­te für ganz Wei­den­berg saniert wer­den kann und hoff­te dies­be­züg­lich auf eine Wie­der­auf­la­ge des Programms.

3. Halt: Chri­sti­an-Sam­met-Hal­le in Pegnitz

Dr. Silke Launert auf Wahlkreis-Bustour mit Staatssekretär Stephan Mayer

Dr. Sil­ke Lau­nert auf Wahl­kreis-Bus­tour mit Staats­se­kre­tär Ste­phan Mayer

Die Freu­de in Peg­nitz über die­se Nach­richt war groß: Aus dem Bun­des­pro­gramm „Sanie­rung kom­mu­na­ler Ein­rich­tun­gen in den Berei­chen Sport, Jugend und Kul­tur“ erhielt die Stadt 1,2 Mil­lio­nen Euro För­der­mit­tel für die ener­ge­ti­sche Sanie­rung der Chri­sti­an-Sam­met-Hal­le. Rose­ma­rie Schmitt von der Stadt­ver­wal­tung, die für die Ver­wal­tung der Hal­le zustän­dig ist, erklär­te, dass davon zunächst das Dach und die Fas­sa­de saniert werden.

Die Chri­sti­an-Sam­met-Hal­le ver­bin­det Sport, Jugend und Kul­tur unter einem Dach. Sie ist Begeg­nungs­punkt für Men­schen aus der Regi­on und dar­über hin­aus und bie­tet Trai­nings­mög­lich­kei­ten für orts­an­säs­si­ge Ver­ei­ne und Sport­un­ter­richt, Platz für Ver­an­stal­tun­gen wie Fasching, Fest­bäl­le sowie Kul­tur-Events regio­na­ler und über­re­gio­na­ler Künstler.