150 Jah­re Hofer Wärscht­la­mo – die Hoch­schu­le Hof gratuliert!

Hochschule Hof
Hochschule Hof

Es ist eine kuli­na­ri­sche Tra­di­ti­on, die ihres­glei­chen sucht: Im Jahr 1871 wur­de in Hof das erste Gewer­be für einen mobi­len Wurst­ver­käu­fer erteilt. Der „Hofer Wärscht­la­mo“ mit sei­nen Brüh­wür­sten aus dem unver­wech­sel­ba­ren und mit Holz­koh­le beheiz­ten Mes­sing­kes­sel ist seit­dem nicht mehr aus dem Hofer Stadt­bild weg­zu­den­ken. Er steht für die Hofer Lebens­art eines genuss­voll zu sich genom­me­nen „Fast Foods“ und gehört zu einer Mit­tags­pau­se oder einem Stadt­bum­mel in Hof ein­fach dazu. Und so fei­ert man in Hof in die­sem Jahr das 150. Jubi­lä­um sei­nes Wärscht­la­mos, der längst zur Sym­bol­fi­gur und zum Mar­ken­zei­chen der gan­zen Stadt gewor­den ist. Natür­lich reiht sich aus die­sem Anlass auch die Hoch­schu­le Hof in die lan­ge Liste der Gra­tu­lan­ten ein. Hoch­schul­prä­si­dent Prof. Dr. Dr. h.c. Jür­gen Leh­mann über­gab nun ein eigens im Maker­Space der Hoch­schu­le, einer Werk­statt für Tüft­ler und Ent­wick­ler, ange­fer­tig­tes 3D-Modell des Wärschtlamos.

„Der Hofer Wärscht­la­mo ist nicht nur für die Hofe­rin­nen und Hofer all­ge­gen­wär­tig, son­dern auch für die Stu­die­ren­den unse­rer Hoch­schu­le. Wenn sie das erste Mal in die Hofer Innen­stadt gehen, fällt er ihnen sofort ins Auge und vie­le schie­ßen sofort Bil­der von ihm, um sie in die Hei­mat zu schicken. Der Wärscht­la­mo ist damit einer der gro­ßen Bot­schaf­ter unse­rer Stadt“, so Hoch­schul­prä­si­dent Prof. Dr. Dr. h.c. Jür­gen Leh­mann im Gespräch mit Mar­cus Traub, Hofer Volks­fest­wirt und im Haupt­be­ruf einer von der­zeit sechs Hofer Wärscht­la­män­nern. Natür­lich habe man sich dar­um an der Hoch­schu­le Gedan­ken gemacht, wie man das nun gefei­er­te Jubi­lä­um unter­stüt­zen könne.

Wärscht­la­mo als 3D-Modell

Glückwunsch an Stadt und Wärschtlamänner zu einer einzigartigen Tradition: Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann und René Göhring vom MakerSpace der Hochschule übergaben ein 3D-Modell des berühmten Wurstverkäufers an Oberbürgermeisterin Eva Döhla und Wärschtlamo Marcus Traub (stellvertretend für alle Vertreter des Berufsstandes); Quelle: Medienstelle Stadt Hof;

Glück­wunsch an Stadt und Wärscht­la­män­ner zu einer ein­zig­ar­ti­gen Tra­di­ti­on: Hoch­schul­prä­si­dent Prof. Dr. Dr. h.c. Jür­gen Leh­mann und René Göh­ring vom Maker­Space der Hoch­schu­le über­ga­ben ein 3D-Modell des berühm­ten Wurst­ver­käu­fers an Ober­bür­ger­mei­ste­rin Eva Döh­la und Wärscht­la­mo Mar­cus Traub (stell­ver­tre­tend für alle Ver­tre­ter des Berufs­stan­des); Quel­le: Medi­en­stel­le Stadt Hof;

Schnell kam dabei der Gedan­ke, den Maker­Space der Hoch­schu­le Hof, eine Werk­statt für Tüft­ler und Ent­wick­ler, ein­zu­be­zie­hen. „Wir bie­ten unse­ren Stu­die­ren­den die Mög­lich­keit des 3D-Drucks an. Mit dem Big­Rep steht unter ande­rem einer der größ­ten 3D-Drucker Nord­bay­erns in unse­ren Hal­len. Und so nah­men wir den Ball ger­ne auf. Durch unse­re Erfah­rung im Bereich addi­ti­ve Fer­ti­gung und die Zusam­men­ar­beit mit Mathi­as Rasch, ange­hen­der Stu­dent des neu­en Stu­di­en­gan­ges Design an der Hoch­schu­le, wur­de ein ca. 30cm hohes Modell des „Wärscht­la­mos“ kre­iert, so René Göh­ring, der den Maker­Space an der Hoch­schu­le Hof koor­di­niert. Mit dem geschaf­fe­nen Modell selbst ist nun vie­les denkbar:

Ideen für Kreativwettbewerb

„Mög­lich ist bei­spiels­wei­se, wei­te­re Kopien anzu­fer­ti­gen und sie im Rah­men des Kunst­un­ter­richts an Schu­len bema­len, aus­stel­len oder viel­leicht sogar für einen guten Zweck ver­stei­gern zu las­sen“, so Göh­ring wei­ter. Gesprä­che hier­zu lau­fen bereits mit dem Hofer Stadt­mar­ke­ting und der Stadt Hof. Wie auch immer das 3D-Modell des Hofer Wärscht­la­mos nun wei­ter ein­ge­setzt wird: „Die Hoch­schu­le Hof gra­tu­liert den Hofer Wärscht­la­män­nern herz­lich zu ihrem 150. Jubi­lä­um – wir wün­schen ihnen per­sön­lich, aber natür­lich auch der gan­zen Tra­di­ti­on eine gute und erfolg­rei­che Zukunft“, so Hoch­schul­prä­si­dent Prof. Dr. Dr. h.c. Jür­gen Lehmann.


Über die Hoch­schu­le Hof

Pra­xis­ori­en­tie­rung, Inter­na­tio­na­li­sie­rung und intel­li­gen­te Res­sour­cen­nut­zung ste­hen im Fokus von Leh­re und For­schung an der Hoch­schu­le Hof. Im Bereich Inter­na­tio­na­li­sie­rung legt die Hoch­schu­le einen wei­te­ren Schwer­punkt auf Indi­en, im Hin­blick auf das The­ma intel­li­gen­te Res­sour­cen­nut­zung ste­hen Was­ser- und Ener­gie­ef­fi­zi­enz im Vor­der­grund. Das breit­ge­fä­cher­te und inter­dis­zi­pli­nä­re Stu­di­en­an­ge­bot reicht von Wirt­schaft bis hin zu Infor­ma­tik und Inge­nieurs­wis­sen­schaf­ten. Der Cam­pus Münch­berg bie­tet durch eng mit der Wirt­schaft ver­zahn­te Tex­til- und Design­stu­di­en­gän­ge eine in Deutsch­land ein­ma­li­ge Ausbildung.

Stu­die­ren­de mit Berufs­er­fah­rung fin­den eben­so den pas­sen­den Stu­di­en­gang an der Hoch­schu­le Hof. So bie­tet die Hof Uni­ver­si­ty Gra­dua­te School Stu­die­ren­den mit min­de­stens ein­jäh­ri­ger Berufs­er­fah­rung viel­fäl­ti­ge pra­xis­ori­en­tier­te deutsch- und eng­lisch­spra­chi­ge Master­stu­di­en­gän­ge, die in Voll- und Teil­zeit mög­lich sind. Seit 2019 wird zudem unter „Beruf-plus-Stu­di­um“ ein durch­gän­gi­ges Wei­ter­bil­dungs­kon­zept ange­bo­ten, das den aktu­el­len Anfor­de­run­gen im Digi­ta­len Wan­del gerecht wird. Die berufs­be­glei­ten­den Ange­bo­te, die groß­teils in Blen­ded Lear­ning Ein­hei­ten statt­fin­den, rei­chen vom Ein­zel­mo­dul über Zer­ti­fi­kats­lehr­gän­ge bis zum Bache­lor- und Master­stu­di­en­gang. Stu­die­ren­de mit Start­Up- oder Grün­dungs­in­ter­es­se wer­den durch das Digi­ta­le Grün­der­zen­trum Einstein1 am Cam­pus der Hoch­schu­le bera­ten und gefördert.

Die ange­wand­te For­schung an der Hoch­schu­le Hof sichert die Aktua­li­tät des Wis­sens für die Leh­re und ent­wickelt nütz­li­che Lösun­gen, die in der Wirt­schaft zum Ein­satz kom­men. Durch die Ein­rich­tung von Kom­pe­tenz­zen­tren und Insti­tu­ten an der Hoch­schu­le pro­fi­tie­ren auch die hoch­frän­ki­schen Unter­neh­men. Die Schwer­punk­te der vier For­schungs­in­sti­tu­te lie­gen auf den Berei­chen Infor­ma­ti­ons­sy­ste­me, Mate­ri­al­wis­sen­schaf­ten, Was­ser- und Ener­gie­ma­nage­ment sowie Bio­po­ly­me­re. Zudem ist das Fraun­ho­fer-Anwen­dungs­zen­trum Tex­ti­le Faser­ke­ra­mi­ken TFK am Cam­pus Münch­berg ange­sie­delt und ent­wickelt u.a. neue Anwen­dun­gen für die Luft- und Raum­fahrt sowie für die Auto­mo­bil­in­du­strie. Das an die Hoch­schu­le Hof ange­glie­der­te Baye­risch-Indi­sche Zen­trum für Wirt­schaft und Hoch­schu­len BayIND koor­di­niert und för­dert dar­über hin­aus die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Bay­ern und Indien.