FC Ein­tracht Bam­berg erwar­tet SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg – „Die Par­tie wird ein ganz dickes Brett“

Symbolbild Fussball

Am zwölf­ten Spiel­tag der Fuß­ball Bay­ern­li­ga heißt es Ober- gegen Unter­fran­ken, wenn am kom­men­den Sams­tag (18. Sep­tem­ber) der FC Ein­tracht Bam­berg den SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg zu Gast hat. Zum ersten Mal ste­hen sich die zwei Ver­ei­ne gegen­über, das „Pre­mie­ren-Spiel“ gegen den Auf­stei­ger beginnt um 14.00 Uhr.
Die Aus­gangs­si­tua­ti­on: Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag kehr­ten die Bam­ber­ger mit drei Punk­ten im Gepäck vom Spit­zen­spiel bei der DJK Ammer­thal in die Dom­stadt zurück. Schmitt­sch­mitt und zwei Tore von Hack sicher­ten den Fran­ken den Aus­wärts­sieg. Damit blei­ben die Dom­rei­ter in der Frem­de zusam­men mit dem ATSV Erlan­gen als ein­zi­ge Mann­schaft der Liga unge­schla­gen. Und nicht nur das. Mit dem Sieg haben die Bam­ber­ger die Tabel­len­füh­rung ver­tei­digt. Die Fans und Gön­ner des Ver­eins sehen ihre Mann­schaft mit 28 Punk­ten und einem Tor­ver­hält­nis von +27 auf Tabel­len­platz eins. Damit gehen die Dom­rei­ter als Spit­zen­rei­ter in das Duell gegen den Auf­stei­ger aus Aschaf­fen­burg. Dazu ver­fügt der Liga­pri­mus mit über die beste Abwehr der Liga. Mit acht Gegen­to­ren sind die Blau/​Weiß/​Violetten nur sehr schwer zu knacken. Die Erfolgs­se­rie soll daher gegen die Unter­fran­ken eine Fort­set­zung fin­den. Aller­dings muss der FCE vor­aus­sicht­lich drei Wochen auf Franz Hel­mer ver­zich­ten. Der zweit­be­ste inter­ne Tor­schüt­ze brach sich beim Spiel in Ammer­thal das Nasen­bein. Zum Geg­ner: Nach dem Abbruch der Sai­son 2019/2021 im Früh­jahr stieg der SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg als unan­ge­foch­te­ner Tabel­len­füh­rer der Lan­des­li­ga Nord­west und Mei­ster in die Bay­ern­li­ga auf. In die­ser Spiel­klas­se star­te­te Vat­an Spor zum ersten Mal in der fast 50-jäh­ri­gen Ver­eins­ge­schich­te. Daher noch nach­träg­lich: hoş gel­di­niz, herz­lich Will­kom­men. Zu Beginn der Sai­son muss­te Aschaf­fen­burg ver­let­zungs­be­dingt auf zahl­rei­che Spie­ler ver­zich­ten. Die Fol­ge waren acht Nie­der­la­gen am Stück. Eine für den Klub unge­wohn­te Situa­ti­on, gab es doch in den letz­ten vier Jah­ren kei­ne zwei ver­lo­re­ne Spie­le hin­ter­ein­an­der. Dann lich­te­te sich das Laza­rett, und damit kehr­te der Erfolg der letz­ten Jah­re zurück. Am neun­ten Spiel­tag gab es den ersten Sieg. Der jedoch hat­te es in sich. Zu Hau­se besieg­te der Neu­ling das Spit­zen­team DJK Vil­z­ing mit 3:0. Wei­ter ging es dann mit einem Remis beim TSV Karl­burg und vor einer Woche mit einem 2:0 Heim­sieg gegen Mit­auf­stei­ger ASV Neu­markt. Mit der bis­he­ri­gen Aus­beu­te belegt Vat­an Spor den vor­letz­ten Tabel­len­platz. Trai­niert wer­den die Unter­fran­ken von Slo­bo­dan Koml­je­no­vic. Der ehe­ma­li­ge Pro­fi­fuß­bal­ler spiel­te unter ande­rem von 1992 bis 1997 für Ein­tracht Frank­furt in der Bun­des­li­ga und nahm an der WM 1998 in Frank­reich sowie der EM 2000 in Bel­gi­en und Hol­land teil. Ins­ge­samt kommt „Slo­bo“ auf 210 Bun­des­li­ga­spie­le für Ein­tracht Frank­furt, den MSV Duis­burg und den 1. FC Kai­sers­lau­tern. Wäh­rend Vat­an Spor am Sams­tag zum ersten Mal im Bam­ber­ger Sta­di­on antritt, kennt der Schwie­ger­sohn von Dra­go­slav „Ste­pi“ Ste­pa­no­vic übri­gens den Fuch­s­park – Koml­je­no­vic war zu Regio­nal­li­ga­zei­ten des FCE als Trai­ner von Vik­to­ria Aschaf­fen­burg zu Gast in der Domstadt.

Das sagt Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß: „Die Par­tie wird ein ganz dickes Brett. Nach dem extrem schlech­ten Start sind unse­re Gäste seit drei Spie­len unge­schla­gen und haben mit Heim­sie­gen gegen die Mei­ster­schafts­an­wär­ter DJK Vil­z­ing und ASV Neu­markt auf­hor­chen las­sen. Dar­in sieht man, wie viel Poten­zi­al in den Unter­fran­ken steckt. Unser Trai­ner Juli­an Kol­beck hat den Geg­ner jedoch wie­der genau ana­ly­siert und wird die Dom­rei­ter ent­spre­chend ein­stel­len. Selbst­si­cher­heit ja, Über­heb­lich­keit nein, heißt unse­re Devise.“

Das sagt Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Die Stim­mung ist nach dem Erfolg in Ammer­thal natür­lich sehr gut. Sie wol­len wir in das Spiel mit­neh­men. Den­noch wis­sen wir, dass uns ein durch­aus kom­pli­zier­tes Spiel erwar­tet. Aschaf­fen­burg steht zwar tabel­la­risch im unte­ren Drit­tel, den­noch hat der Geg­ner gezeigt, dass er Qua­li­tät hat. Denn nicht ein­fach so schlägt man Vil­z­ing und Neu­markt. Daher sind wir gewarnt und wis­sen, dass wir unser Spiel zu 100 Pro­zent durch­zie­hen müs­sen. Natür­lich mit dem Ziel, die drei Punk­te in Bam­berg zu behalten.“

Vor­aus­sicht­li­ches FCE Auf­ge­bot: Deller­mann, Grie­bel – Elsha­ni, Hack, Hof­mann, Kau­be, Kett­ler, Kha­lil, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Tran­zis­ka, Val­dez. Es feh­len: Heinz, Hel­mer, Saprykin.

Der Schieds­rich­ter: Gespielt wird unter der Lei­tung von Sascha Voglg­sang. Sei­ne Assi­sten­ten an den Sei­ten­li­ni­en hei­ßen Phil­ip Degen­fel­der und Farr­as Fathi.

Der Spiel­ort und Par­ken: Aus­ge­tra­gen wird die Begeg­nung im Fuch­s­park­sta­di­on, Pödel­dor­fer Stra­ße 180. Der Zugang ist nur über den Haupt­ein­gang (Pödel­dor­fer Stra­ße) mög­lich. Von außer­halb Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Park­plät­ze ste­hen am Sta­di­on zur Ver­fü­gung. Alter­na­tiv kann auch am ehe­ma­li­gen FC Club­heim bzw. am Sport­platz „Rote Erde“ geparkt wer­den – die Zufahrt hier­zu erfolgt über die Moosstraße/​Höhe Lebens­hil­fe. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit den Stadt­bus­li­ni­en 902, 911 oder 920 erreichbar.

Kauf von Ein­tritts­kar­ten: Nach wie vor wird der Ticket­kauf im Vor­ver­kauf emp­foh­len. Der Tipp erfolgt nicht ohne Grund: Die zuletzt anhand der zuläs­si­gen Kapa­zi­tät von 600 Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten Spie­le gegen die SpVgg Ans­bach und den ATSV Erlan­gen zei­gen, dass Kar­ten für die Heim­spie­le des FCE aktu­ell sehr begehrt sind. Zu kau­fen gibt es sie im Online­shop des FC Ein­tracht Bam­berg unter www​.fce2010​.de und an allen bekann­ten Vor­ver­kaufs­stel­len in ganz Bay­ern – und das sogar zum Vor­teils­preis. In der Regi­on kön­nen Kar­ten gekauft wer­den unter ande­rem beim bvd Kar­ten­ser­vice Bam­berg (Lan­ge Stra­ße 39/41), am Kar­ten­ki­osk Bam­berg an der Bro­se Are­na (Forch­hei­mer Stra­ße), bei Lot­to Hüm­mer Hall­stadt (Emil-Kem­mer-Stra­ße 19), im Rei­se­bü­ro Ebern (Rit­ter-von-Schmitt-Stra­ße 8) oder in Annett´s Rei­se­bü­ro Hirschaid (Kirch­platz 5).

Schutz- und Hygie­ne­re­geln: Über­all, wo der Abstand von 1,50 Meter nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann, ins­be­son­de­re in Ein­gangs- und Begeg­nungs­be­rei­chen, gilt Mas­ken­pflicht. Die Hin­ter­le­gung von Kon­takt­da­ten ist nicht erforderlich.

Spiel im Live­stream: Zu sehen ist die Par­ty bei sport​to​tal​.tv – zusam­men mit die­sem Part­ner bringt der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band Woche für Woche den baye­ri­schen Ama­teur­fuß­ball ins Netz. Neben den Bil­dern setzt der FC Ein­tracht Bam­berg Repor­ter ein: Das Spiel wird kom­men­tiert von Wolf­gang Reich­mann, ehe­ma­li­ger und lang­jäh­ri­ger Sport­re­por­ter des Baye­ri­schen Rund­funks. An des­sen Sei­te fun­giert Gerd Schim­mer, sport­li­cher Lei­ter des Lan­des­li­gi­sten SV Mem­mels­dorf, als Exper­te. Zu sehen ist das Spiel nicht nur im Live­stream, es ist danach noch in vol­ler Län­ge abrufbar.

Die näch­sten Spie­le: Der FC Ein­tracht Bam­berg gastiert am 25. Sep­tem­ber bei der DJK Vil­z­ing, am 2. Okto­ber erwar­ten die Dom­rei­ter den TSV Karl­burg. Am 9. Okto­ber tre­ten die Bam­ber­ger beim ASV Neu­markt an, am 15. Okto­ber beim SC Feucht. Das für den 23. Okto­ber vor­ge­se­he­ne Heim­spiel gegen die DJK Don Bos­co Bam­berg wur­de um einen Tag vor­ver­legt. Aus­ge­tra­gen wird die letz­te Vor­run­den­par­tie jetzt am Frei­tag, 22. Okto­ber, um 19:00 Uhr.

Mehr zur Bay­ern­li­ga gibt es unter ande­rem auf der Inter­net­sei­te des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des unter www​.bfv​.de.

Zu guter Letzt: Der FC Ein­tracht Bam­berg macht noch ein­mal auf die bun­des­wei­te Kam­pa­gne #Hier­Wird­Ge­impft. auf­merk­sam, an die­ser betei­li­gen sich auch Bam­ber­ger Ver­ei­ne. Das Ziel: Mög­lichst vie­le Unge­impf­te sol­len am kom­men­den Sams­tag, 18. Sep­tem­ber, zwi­schen 9:00 und 12:00 Uhr in das Bam­ber­ger Impf­zen­trum kom­men, um sich dort imp­fen zu las­sen. Dazu gibt es ein attrak­ti­ves Zuckerl: Jeden Teil­neh­mer, der sich dort zu einer Erst­imp­fung anmel­det, bekommt einen Gut­schein der Bam­ber­ger Ver­ei­ne. Es war für vie­le Bam­ber­ger Klubs ein Herbst, den sie nicht mehr erle­ben wol­len: Spie­le­rin­nen und Spie­ler in Qua­ran­tä­ne, mona­te­lan­ge Trai­nings- und Spiel­pau­sen, lee­re Zuschau­er­rän­ge. „Ein Mit­tel, dies zu ver­mei­den, sind ein­fach nun mal Coro­na­imp­fun­gen“, ist sich Sascha Dorsch, Vor­stands­mit­glied des FC Ein­tracht Bam­berg, sicher. Daher rufen der FC Ein­tracht Bam­berg als Initia­tor der Akti­on und vie­le ande­re Bam­ber­ger Ver­ei­ne noch ein­mal dazu auf, sich imp­fen zu las­sen. „Der ein­fach­ste Weg ist, am Sams­tag ins Bam­ber­ger Impf­zen­trum an der Bro­se Are­na zu kom­men und sich dort sei­ne Imp­fung abzu­ho­len,“ erläu­tert Dorsch. Um einen Anreiz zu set­zen, ste­hen für alle Impf­wil­li­gen Son­der­prä­mi­en zur Ver­fü­gung, für die es am Sams­tag im Impf­zen­trum Gut­schei­ne gibt. Unter fol­gen­den Prä­mi­en kann dabei eine aus­ge­wählt wer­den: Bro­se Bam­berg lädt jeden Erst­impf­ling zu einem Heim­spiel in der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga ein. Optio­nal bie­tet der Fuß­ball Bay­ern­li­ga-Spit­zen­rei­ter FC Ein­tracht Bam­berg ein Ticket für ein Heim­spiel im Fuchs-Park-Sta­di­on, inklu­si­ve Brat­wurst und Halb­zeit­bier. Wem die Lust eher nach Kul­tur steht, dem bie­tet der Ver­an­stal­tungs­ser­vice Bam­berg ein Kon­zert­ticket aus sei­nem Angebot.