Junge Union Erlangen auf dem CSU-Parteitag

Die Erlanger CSU machte sich auf dem diesjährigen Parteitag unter anderem für die Gleichbehandlung bei der Altersversicherung und für die Existenzgründungen in Deutschland stark. Ein klares Signal ging auch durch einen Antrag der Junge Union gegen das Gendern in staatlichen Behörden, Schulen, Universitäten und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk hervor.

Vom 10. bis 11. September fand in Nürnberg der CSU-Parteitag im Zeichen der Bundestagswahl statt. So wurde Dr. Markus Söder unter der bewährten Wahlleitung von Staatsminister Joachim Herrmann mit einem hervorragenden Ergebnis wieder zum Vorsitzenden der CSU Bayern gewählt. Und auch die inhaltliche Arbeit unter der Federführung des Stimmkreisabgeordneten Stefan Müller kam nicht zu kurz. Hier konnte der Erlanger Kreisverband mit Sophia Schenkel, Dr. Kurt Höller, Christian Nowak und Albrecht Börner inhaltliche Schwerpunkte setzen.

So wurde unter anderem auf Anregung der Erlanger JU Kreisvorsitzenden Sophia Schenkel der Antrag gegen das Gendern in staatlichen Behörden, Schulen, Universitäten und im öffentlichrechtlichen Rundfunk mit einer überwältigenden Mehrheit von 96 % beschlossen. So sagt Schenkel auf dem CSU-Parteitag: „Das Gendern ist eine rein politisch-motivierte Veränderung der Sprache. Es geht dabei nicht um die Sichtbarmachung von Frauen oder gar den Kampf für die Gleichberechtigung. Dazu liefert es überhaupt keinen Beitrag! Stattdessen zeigt es permanent auf was uns trennt. Gendern trennt, anstatt zu einen und daher gibt es zurecht keine Mehrheit in der Bevölkerung dafür.“ Auch wurde sich klar gegen eine schleichende Genderpflicht an Schulen und Universitäten ausgesprochen.

Weiter machte sich die Senioren Union in einem Antrag für eine Gleichbehandlung bei der Altersversicherung stark, um der stetigen steigenden Altersarmut entgegenzutreten. So soll insbesondere die Berechtigungsgrundlage von Rentenansprüchen und die Abrundung der Mütterrente in einer Rentenreform angepasst werden. Christian Nowak, als Vorsitzender der Senioren Union Erlangen betonte: „Die Notwendigkeit einer tiefgreifenden Reform besteht umso mehr, als die geburtenstarken Jahrgänge bald das für Sie gesetzliche Rentenalter erreichen.“ Der Antrag ist nun an die CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag weiterverwiesen.

Auch votierten auf Anregung von Dr. Kurt Höller die Delegierten dafür, im Leitantrags-Absatz „Die Bundestagswahl ist eine Richtungsentscheidung für Unternehmer“ auch ganz explizit dieso wichtige Gruppe der mutigen „Gründer“ in der Überschrift zu ergänzen. Der Stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende bekräftigte: „Gerade für junge Menschen, die nach Abschluss von Studium oder Ausbildung angesichts der Corona-Pandemie keine Aussicht auf eine Anstellung haben, muss die eigene Existenzgründung massiv vereinfacht werden, durch eine online-Gründung innerhalb von 24 Stunden soll die Bürokratische Hürde deutlich gesenkt werden. Für Hightech-Startups brauchen wir weiterhin bessere Investitionsbedingungen und eine Ausweitung des Zukunftsfonds. Nur so schaffen unsere Gründer von heute die Arbeitsplätze von morgen.“