Resü­mee mit Senft

Resümee mit Senft. Foto: Alex Dittrich

Heu­te sprin­ge ich mal auf den Zug der Dis­kri­mi­nie­rung auf. Is ja zur Zeit welt­weit en vogue…

Die Vor­spei­se:

„Erster Hanf­au­to­mat in Bam­berg“ , so die Mel­dung in der Tages­pres­se. Und wo steht der???? – Ach­tung Vor­ur­tei­le an : Im sozia­len Brenn­punkt der Stadt mit­ten in der Gereuth irgend­wo zwi­schen „Han­si“ und „Däm­mer“. Hat da jetzt das hip­pe Start­up sei­ne Haus­auf­ga­ben gemacht und sich gedacht „Da wird bestimmt kon­su­miert, da stel­len wir so a Ding auf und wer­den reich“, oder ist der Stand­ort rei­ner Zufall?? Wur­den die Haus­auf­ga­ben gemacht, muss ich lei­der ent­täu­schen, die Zei­ten sind rum! – Selbst die Hand­voll Kon­su­men­ten wird sich kaum an Lol­li für 1,50, geschwei­ge denn ein Öl für 30 Dat­zer zie­hen!! Eher ist der Auto­mat bald zer­stört und Geschich­te und/​oder der Betrei­ber bekommt beim befül­len „a paar auf die Hitschn“ (wie man in der Gereuth zu sagen pflegt), Pul­ver und Pro­duk­te weg, Win-Win Situa­ti­on neu definiert .…

Wenn ich böse wäre wür­de ich sagen den Auto­ma­ten hat ein Dea­ler auf­ge­stellt, um Kids auf den Geschmack von Can­na­bis zu brin­gen. Ähn­lich wie bei zucker­hal­ti­gen Pro­duk­ten möch­te man bei die­sem Gedan­ken­gang wohl die Jugend lang­sam zur Abhän­gig­keit brin­gen, um ihnen spä­ter das Harz 4 Zwöl­f­eu­ro­wei­ße aus der Tasche zu ziehen.

Da kommt mir auch so eine Idee…

War­um stellt man kei­ne Imp­stoff­au­to­ma­ten auf und holt sich so die rest­li­chen 5 Mio die noch gebraucht wer­den um end­lich aus der Pan­de­mie zu kom­men? Hier könn­te man dann sei­ne Dosis zie­hen und sich sel­ber Imp­fen. Auf­ge­zo­ge­ne, gekühl­te Sprit­zen aller Anbie­ter rein und von Sput­nik für 5 Euro bis Biontec für 20 Euro für jeden Geld­beu­tel was ange­bo­ten. Auf unse­re Regi­on bezo­gen die dann bei den Sport­ver­ei­nen neben die Brat­wurst­bu­de und nen Gut­schein für ne Wurst mit rein, oder ger­ne auch an alle Brücken der Stadt und vors Schlen­kerla, im Fall von den Brücken den Slo­gen „Ech­te Bros ach­ten auf die Gesund­heit ihrer Bros“, beim Schlen­kerla „Extra Rauch­ge­schmack für die wah­re Pro­mi­nenz der Stadt“. Viel­leicht noch Schnell­tests mit rein und Pla­ze­bo Drops als Boo­ster für alle die schon geimpft sind. Wobei, Tests wären kon­tra­pro­duk­tiv, da man sie ja, selbst wenn man die­se ab Okto­ber selbst bezah­len muss, über­all in den Knei­pen der Stadt GRA­TIS zum Besuch dazu bekommt und so auch „erlaubt“ wurde!

Aber trotz­dem, falls sich ein Inve­stor findet…Bitte melden!

Der Haupt­gang:

Die Lan­ge Stra­ße stand auch im Fokus! Schö­ne Kübel mit Bäu­men usw.! Fla­nie­ren wie in Bel­la Ita­lia. Kaf­fee hier, Sushi und Bowls dort, bissl Was­ser­pfei­fe, bissl scharf beim Mexi­ka­ner. Eigent­lich ein Traum, wäre is in der zen­tra­len Innen­stadt. In diver­sen FB Grup­pen macht jetzt jedoch ein Video die Run­de, in dem ein Not­arzt ver­zwei­felt ver­sucht zu sei­nem Ein­satz zu kom­men. Lei­der konn­ten auf­grund die­ser neu­en Bepflan­zun­gen der städ­ti­schen Schild­bür­ger-Par­tei­en kei­ne ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mer zügig Platz machen. Trau­rig das auch hier nicht zu Ende gedacht wird! Aber eigent­lich ist der Arzt sel­ber Schuld! – Da nimmt man auch ein Lasten­rad wenn man da durch möch­te und klin­gelt sich den Dau­men in einen Krampf. Wür­de auch nicht soviel Lärm machen, der ja auch schlecht für die Umwelt ist.

Viel­leicht kommt als näch­stes die Idee eine Brücke für den Ver­kehr da drü­ber zu bau­en. Dann hät­te man 3 Flie­gen mit einer Klap­pe geschla­gen. Fla­nier­mei­le rein zum fla­nie­ren und Unte­re, sowie Ket­ten­brücke ent­schärft mit einem neu­en Ange­bot für den Jugend­treff der Stadt (Zwin­kers­mi­ley).

Hier passt irgend­wie ein Tyler Dur­den Zitat aus dem Film Fight Club:

„Von dem Geld, das wir nicht haben, kau­fen wir Din­ge, die wir nicht brau­chen, um Men­schen zu impo­nie­ren, die wir nicht mögen“!! – Könn­te auch von der Stadt­spit­ze kommen!

Der Nach­tisch:

Sonst geht auch hier der Wahn­sinn wei­ter. Der Inzi­denz­wert steigt, inter­es­siert nur kei­nen mehr, zumin­dest bis sich die aktu­el­len 108 in Bam­berg noch­mal ver­dop­peln und die Regeln ver­schärft wer­den. Auf den Brücken wird wei­ter gesof­fen, geschlä­gert und wenn du als Kind den Anfang der Sen­dung mit der Maus geschaut hast, dann hast auch gute Chan­cen zumin­dest ein paar Spra­chen zu erkennen.

Abschlie­ßend wie­der der schlaue Spruch der Woche:

„Die ersten fünf Tage nach dem Wochen­en­de sind die härtesten“

Unbe­kannt