Ein­satz der Feu­er­wehr Bay­reuth bei Verkehrsunfall

Symbolbild Polizei

Nach dem Ver­kehrs­un­fall mit einem Wohn­mo­bil auf der A9 am Vor­tag wur­de die Feu­er­wehr Bay­reuth am heu­ti­gen Sonn­tag­mit­tag (12.09.) gegen 12.45 Uhr erneut zu einem Ver­kehrs­un­fall alar­miert. Auf der Lud­wig-Tho­ma-Stra­ße waren zwei PKW kol­li­diert. In Fol­ge der Kol­li­si­on kipp­te ein Fahr­zeug auf die Sei­te, das ande­re kam in einer Hecke zum Stehen.

Als sich nach Ein­tref­fen der ersten Kräf­te her­aus­stell­te, dass sich noch zwei Per­so­nen in einem der Fahr­zeu­ge befan­den, wur­de umge­hend die Alarm­stu­fe erhöht. Wie der her­bei­ge­eil­te Not­arzt fest­stel­len konn­te, war glück­li­cher­wei­se kei­ne der betei­lig­ten Per­so­nen schwe­rer ver­letzt. Des Wei­te­ren stell­te sich her­aus, dass die bei­den noch im Fahr­zeug befind­li­chen Pati­en­ten nicht ein­ge­klemmt waren. Da jedoch bei­de Türen in Fol­ge des Unfalls defor­miert bzw. ver­sperrt waren, muss­ten bei­de Insas­sen durch die Feu­er­wehr­kräf­te befreit wer­den. In Rück­spra­che mit dem Ret­tungs­dienst wur­de die Ret­tung über das soge­nann­te „Tun­neln“ bewerk­stel­ligt. Dabei wer­den die Fahr­zeug­insas­sen über die umge­klapp­ten Sitz­leh­nen mit einem Ret­tungs­brett scho­nend über den Kof­fer­raum aus dem Fahr­zeug befreit. Ins­ge­samt wur­de drei Pati­en­ten nach ret­tungs­dienst­li­cher Erst­ver­sor­gung mit mit­tel­schwe­ren Ver­let­zun­gen ins Kran­ken­haus gebracht. Die Feu­er­wehr­kräf­te klemm­ten wei­ter­hin die Bat­te­rien der bei­den Fahr­zeu­ge ab, stell­ten den Brand­schutz sicher und nah­men aus­ge­tre­te­ne Betriebs­stof­fe auf. Nach dem Abtrans­port bei­der Fahr­zeu­ge war der Ein­satz beendet.

Ins­ge­samt waren 45 Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den der Abtei­lun­gen Stän­di­ge Wache, Inne­re Stadt, Alt­stadt und Mey­ern­berg ange­rückt. Der Groß­teil stand aber ledig­lich auf Bereit­schaft und konn­te zeit­nah wie­der an die jewei­li­gen Stand­or­te zurück­keh­ren. Der Ret­tungs­dienst war mit einem Not­arzt, drei Ret­tungs­wa­gen und dem Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst vor Ort. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zum Unfall­her­gang auf­ge­nom­men. Die Lud­wig-Tho­ma-Stra­ße war wäh­rend der Ret­tungs­ar­bei­ten voll­stän­dig gesperrt, die Poli­zei lei­te­te den Ver­kehr um.