Voll­brand eines Hage­nau­er Wohn­hau­ses nur knapp verhindert

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Zum Brand im ersten Ober­ge­schoss eines Ein­fa­mi­li­en­hau­ses im Bai­er­s­dor­fer Orts­teil Hage­nau kam es am Frei­tag­abend gegen 18 Uhr

Um Hil­fe rufen­de Kin­der auf der Stra­ße schreck­ten Nach­barn auf, die umge­hend die Feu­er­wehr alar­mier­ten. So hieß es auch in der Alarm­mel­dung, wonach die Inte­grier­te Leit­stel­le einen Brand mit Per­so­nen in Gefahr alarmierte.

An der Ein­satz­stel­le konn­te man dich­ten, schwar­zen Rauch aus dem Ober- und Dach­ge­schoss fest­stel­len. Die Feu­er­wehr begann sofort mit der Erkun­dung und ging unter schwe­rem Atem­schutz über die Ein­gangs­tü­re ins Gebäu­de. Alle Fen­ster waren geschlos­sen, so bil­de­te sich ein gefähr­li­ches Rauch­gas­ge­misch, wel­ches mit stei­gen­der Hit­ze die Gefahr einer Durch­zün­dung ver­barg. Einen aus­ge­dehn­ten Schwel­brand konn­te die Feu­er­wehr, die zwi­schen­zeit­lich mit zwei Angriffs­trupps im Gebäu­de war, im Ober­ge­schoss aus­ma­chen und ablö­schen. Umfang­rei­che Such­maß­nah­men wur­den durch­ge­führt, da noch zwei Kat­zen ver­misst gemel­det wur­den. Alle Bewoh­ner des Gebäu­des – davon 3 Kin­der – befan­den sich im Frei­en. Im wei­te­ren Ver­lauf wur­de eine der Kat­zen, jedoch nur noch tot auf­ge­fun­den, die Zwei­te war ver­mut­lich flüchtig.

Die Feu­er­wehr sorg­te für Öff­nun­gen zur Belüf­tung der Räum­lich­kei­ten, nach­dem das Feu­er wei­test­ge­hend abge­löscht war. Ein Höch­lei­stungs­lüf­ter kam zum Ein­satz, der das Gebäu­de mög­lichst rauch­frei mach­te. Der Scha­den durch den schwar­zen Brand­rauch war vor allem im Ober- und Dach­ge­schoss enorm, sodass Die­se bis auf Wei­te­res unbe­wohn­bar sind.

Der Ret­tungs­dienst war mit zwei Ret­tungs­wa­gen an der Ein­satz­stel­le, der durch ein Fahr­zeug der BRK Bereit­schaft Bai­er­s­dorf zur wei­te­ren Absi­che­rung abge­löst wur­de. Ein Not­arzt und der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst waren eben­falls vor Ort, konn­ten jedoch kurz­fri­stig aus dem Ein­satz her­aus­ge­löst wer­den. Auf­grund der Mel­dung von Per­so­nen in Gefahr, wur­den auch Ein­hei­ten der Feu­er­wehr aus dem Land­kreis Forch­heim hinzugezogen.

Die Feu­er­wehr Forch­heim, die mit einem Lösch­fahr­zeug dis­po­niert war, konn­te wie­der abbe­stellt wer­den. Die Feu­er­wehr Pox­dorf (Lk​.FO) war in den Ein­satz ein­ge­bun­den und stell­te einen Atemschutztrupp.

Fast 40 ehren­amt­li­che Feu­er­wehr­frau­en und ‑män­ner waren im Ein­satz. Die Poli­zei samt Kri­mi­nal­dau­er­dienst haben die Ermitt­lun­gen der genau­en Brand­ur­sa­che aufgenommen.

Bericht / Bil­der: KBM Seba­sti­an Weber