2. Höch­stadter Städ­te­part­ner­schafts­tur­nier mit Kras­no­gor­sker Schachfreunden

Hybridturnier Höchstadt-Krasnogorsk in Mittelschule

Hybrid­tur­nier, Tan­dem und Online­blitz ver­bin­den Partnerstädte

Die Schach­freund­schaft zwi­schen den Ver­ei­nen aus den Part­ner­städ­ten Kras­no­gorsk und Höch­stadt besteht seit 2018. Coro­nabe­dingt sind geplan­te Besu­che in Fran­ken oder Russ­land ver­scho­ben wor­den und Schach­par­tien ins Inter­net ver­scho­ben wor­den. An den letz­ten bei­den Wochen­en­den fand nun das 2. Höch­stadter Städ­te­part­ner­schafts­tur­nier statt.

Hybridturnier Höchstadt-Krasnogorsk in Krasnogorsk

Hybrid­tur­nier Höch­stadt-Kras­no­gorsk in Kras­no­gorsk. Foto: Eli­as Pfann

Zum Auf­takt fan­den sich die Höch­stadter Schach­schü­ler in der Aula der Mit­tel­schu­le ein, die Kras­no­gor­sker saßen im hei­mi­schen Schach­club an den PCs. Zum Rah­men­pro­gramm gehör­te eine Ken­nen­lern­run­de, unter­stützt von der Stif­tung Deutsch-Rus­si­scher Jugend­aus­tausch. Die Kin­der im Alter von sie­ben bis 16 Jah­ren lern­ten ein paar Wor­te in der jeweils ande­ren Spra­che, zudem gab es drei Quiz­ze (über Deutsch­land, Kras­no­gorsk und Schach). Die Kin­der kamen mit der frem­den Spra­che in Kon­takt, die spie­le­ri­sche Her­an­ge­hens­wei­se mit „Begrif­fe tan­zen“, per­sön­li­che Vor­stel­lungs­run­de in der frem­den Spra­che und die Quiz­fra­gen aus der Part­ner­stadt mach­ten allen Spaß. Nach der Mit­tags­pau­se tra­ten die 18 Schü­ler über eine Online-Platt­form und via Zoom ver­bun­den gegen­ein­an­der an. Nach neun span­nen­den Run­den gewann der Kras­no­gor­sker Dimit­ry Emi­lia­nen­ko vor dem Höch­stadter Jan Bie­ber­le, der sich den U16-Pokal sicher­te. Eve­li­na Gri­go­r­e­va wur­de als Drit­te beste U14-Spie­le­rin. Mit Felix Hader­lein und Johan­nes Lau­bin­ger stamm­ten die besten U12-Spie­ler aus Höch­stadt. Die Kras­no­gor­sker Ramir Ikhs­a­nov und Ivar Yant­sen gewan­nen in der U10 und U8. Dank zahl­rei­cher Hel­fer lief das Tur­nier rei­bungs­los ab. Dank gilt allen Hel­fern, ins­be­son­de­re Sibyl­le Men­zel vom Freun­des­kreis Höchstadt-Krasnogorsk.

Die bei­den fol­gen­den Tur­nie­re fan­den aus­schließ­lich vir­tu­ell statt. Beim Tan­dem­schach absol­vie­ren zwei Spie­ler gemein­sam an zwei Bret­tern ein „Dop­pel“ gegen zwei ande­re Spie­ler. 9 Teams mach­ten mit, am Ende waren Jan Bie­ber­le und Eli­as Pfann aus Höch­stadt sieg­reich vor Ser­gey Nefe­dov und Mat­vei Malykh aus Krasnogorsk.

Beim abschlie­ßen­den Online-Blitz­tur­nier tra­ten 17 Spie­ler an, hier durf­ten auch Gäste aus ande­ren Ver­ei­nen mit­spie­len. Über­ra­schend setz­te sich der deut­sche U10-Vize­mei­ster Chri­sti­an Glöck­ler aus Lin­den­holz­hau­sen in Hes­sen als jüng­ster Teil­neh­mer sou­ve­rän durch. Seba­sti­an Diet­ze vom SC Höch­stadt wur­de Zwei­ter vor dem Ira­ner Pou­ya Moham­ma­di. Rating­prei­se gin­gen an Dimit­ry Emi­lia­nen­ko (Kras­no­gorsk; U18) und Eli­sa­beth Reich (Ober­kot­z­au; U14).

Der Haupt­spon­sor GeT-IT und der Jugend­part­ner Dres. Lau­bin­ger haben zahl­rei­che Prei­se und Poka­le ermög­licht, die nun auch die Rei­se nach Russ­land antre­ten. Unter allen Teil­neh­mern wur­de außer­dem ein Auto­gramm von Welt­mei­ster Magnus Carl­sen aus­ge­lost. Der Gewin­ner Ger­man Sapu­n­ov aus Kras­no­gorsk kann es kaum erwar­ten, das Auto­gramm in den Hän­den zu hal­ten. Im Jahr 2022 ist wie­der ein rea­les Tref­fen geplant – die Kras­no­gor­sker Schach­spie­ler sol­len in Höch­stadt will­kom­men gehei­ßen werden.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Detail­ergeb­nis­se gibt es unter https://​www​.sc​-hoech​stadt​.de/​k​r​a​s​n​o​g​o​rsk.

Seba­sti­an Dietze