Titel­ver­tei­di­ger bei „5. Mel­ken­dorf Open“ schon im Halb­fi­na­le ausgeschieden

Symbolbild Tennis

Bei bestem Wet­ter fan­den am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de die 5. Mel­ken­dorf Open statt. Die Teil­neh­mer­an­zahl war zwar gerin­ger als in den Vor­jah­ren, es konn­te aber den­noch eine Damen- und eine Her­ren­kon­kur­renz aus­ge­spielt werden.

Bei den Her­ren ging der Vor­jah­res­sie­ger Johan­nes Fleisch­mann als Favo­rit in das Tur­nier. Die deut­sche Num­mer 90 nahm die erste Hür­de im Vier­tel­fi­na­le sou­ve­rän und gewann gegen Moritz Kuder­natsch (DTB-Rang 665) mit 6:2 6:2. Im Halb­fi­na­le traf er dann auf Luc-Nic­las Bock, wel­cher an Rang 480 der deut­schen Rang­li­ste steht. Hier kam es zur Über­ra­schung. In einem span­nen­den Spiel setz­te sich der jün­ge­re Luc-Nic­las gegen den Vor­jah­res­sie­ger mit 4:6 6:4 10:8 durch. Damit stand mit Bock, wel­cher für den TuS Wett­ber­gen Han­no­ver spielt, der erste Fina­list fest. Im Fina­le traf er auf Juli­us Gold. Gold steht an Posi­ti­on 8 von 11 der Mel­de­li­ste und muss­te sich des­halb durch den gesam­ten Tur­nier­baum kämp­fen. In der ersten Run­de traf er auf Den­nis Sun des CaM Nürn­berg. Hier konn­te er sich knapp im Match­tie­break durch­set­zen (6:4, 5:7, 10:6). Im Halb­fi­na­le traf er dann auf Robin Tro­no, wel­cher beim Stand von 1:6, 0:1 das Spiel ver­let­zungs­be­dingt auf­ge­ben muss­te. Damit zog Gold in das Fina­le des Tur­nie­res ein. Im Fina­le sahen die Zuschau­er auf der Mel­ken­dor­fer Anla­ge von Anfang an ein span­nen­des, aus­ge­gli­che­nes Spiel. Nach­dem Luc-Nic­las Bock den ersten Satz mit 7:6 gewin­nen konn­te, erwisch­te Juli­us Gold aller­dings den bes­se­ren Start in den zwei­ten Satz. Nach einer schnel­len 3:0 Füh­rung kann er den Satz sou­ve­rän mit 6:0 für sich ent­schei­den und glich damit in Sät­zen aus. Der drit­te Satz, der als Match­tie­break gespielt wird, soll­te ent­schei­den. In die­sem kann sich Juli­us Gold von Anfang an eine klei­ne Füh­rung erspie­len, wel­che er auch nicht mehr her­gab. Er erkämpf­te sich mit 6:7 6:0 10:5 den Sieg der 5. Mel­ken­dorf Open.

In der Damen­kon­kur­renz konn­ten sich die Zuschau­er über ein ober­frän­ki­sches Fina­le freu­en. Als erste Fina­li­stin stand Emma Zenk, wel­che für den TC Weiß-Blau Thur­n­au spielt, fest. Zenk steht an Num­mer 272 der deut­schen Rang­li­ste und ist des­halb auch an Num­mer 2 der Mel­de­li­ste gesetzt. Ihr Tur­nier begann im Vier­tel­fi­na­le mit einem 6:4, 6:3 Sieg gegen Delia Mai­er. Ihr Final­ticket zog sie am Sonn­tag­mor­gen im Halb­fi­na­le. Dort traf sie auf Ida Cle­ment, wel­che sie sou­ve­rän mit 6:1, 6:1 besie­gen konn­te. Ihre Geg­ne­rin im Fina­le war Isa­bel­la Let­tie­ri, wel­che für den TC Rot-Weiß Bay­reuth auf­läuft. Die Num­mer 1 der Mel­de­li­ste spiel­te ein sou­ve­rä­nes Tur­nier. Im Vier­tel­fi­na­le konn­te sie sich bereits am Sams­tag gegen Han­nah Roß­mer­kel mit 6:0, 6:0 durch­set­zen. Im Halb­fi­na­le traf sie dann auf Kim Tecken­berg, wel­che an Num­mer 340 der deut­schen Rang­li­ste steht. Auch die­se Par­tie konn­te Let­tie­ri mit 6:0, 6:4 für sich ent­schei­den. Im ersten Satz des Fina­les sahen die Zuschau­er dann eine sehr star­ke Isa­bel­la Let­tie­ri. Sie ließ Zenk nicht ins Spiel kom­men und ent­schei­det den ersten Satz mit 6:1 für sich. Doch im zwei­ten Satz kämpft sich Emma Zenk in die Par­tie. Die bei­den Ober­frän­kin­nen spie­len auf Augen­hö­he und brin­gen den zwei­ten Satz in den Satz­tie­break. Hier erwischt Zenk einen sehr guten Start und bringt sich in eine gute Aus­gangs­la­ge. Zu die­sem Zeit­punkt stell­ten sich vie­le Zuschau­er auf einen Match­tie­break ein. Hier mach­te Ihnen eine men­tal star­ke Isa­bel­la Let­tie­ri aller­dings einen Strich durch die Rech­nung. Sie kämpft sich in den Satz­tie­break zurück und kann die­sen am Ende für sich ent­schei­den. Damit gewinnt Isa­bel­la Let­tie­ri mit 6:1, 7:6 die 5. Mel­ken­dorf Open.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www​.tsvmel​ken​dorf​.de

2 Antworten

  1. Peter Gold sagt:

    Die links der Bil­der funk­tio­nie­ren nicht

  2. Redaktion sagt:

    Dan­ke für den Hin­weis. Ist korrigiert.