Resü­mee mit Senft

Resümee mit Senft. Foto: Alex Dittrich

„Der gan­ze Sand hot Fei­er­tooch, mit Fischer­ste­chen, Hanasch­loch“… so Alfred Seel

Die­ses Jahr mal wie­der nicht! Die #nie­mal­sen­den­de Pan­de­mie hat aber nicht wirk­lich dazu bei­getra­gen das die „Fei­er­tääch“ aus­fal­len. Alles bissl klei­ner als sonst, trotz­dem sah man am Don­ners­tag wie eine hand­voll Tou­ri­sten ihre Kof­fer durch die Stadt Rich­tung Hotels zogen. Im Sand­ge­biet dann ein ganz nor­ma­les Wochen­en­de mit fast kei­nem durch­kom­men an der bekann­ten Stel­le, nur die Live­mu­sik und der Geruch sämt­li­cher Ker­was­spe­zia­li­tä­ten fehl­te. Hat­test du aber ein Abzei­chen und einen Platz in/​an dei­ner Lieb­lings­wirt­schaft wars je nach Alko­hol­pe­gel und mit viel Fan­ta­sie doch ein klei­nes Stück Ker­wa. „Aaaa­aber Scheiß drauf …“

Seit Mon­tag ist nun das „Dol­ce Vita“ wie­der vor­bei. Das som­mer­li­che Wet­ter neigt sich dem Ende zu, Urlaubs­ta­ge sind auf­ge­braucht und als Sou­ve­nirs der Pau­schal­rei­sen wur­den die­ses Jahr statt Muscheln und Strand­sand lie­ber ein biss­chen Lun­gen­krank­heit mit­ge­bracht, da hat man auch län­ger eine Erin­ne­rung an sei­nem Urlaub in Virusvariantenland!

Frank Walter

Balu kocht auf …

Um ver­schie­de­ne Ein­rich­tun­gen besu­chen zu dür­fen braucht man eine gel­be Dau­er­kar­te und Umfra­gen wer­den ver­öf­fent­licht in denen sich ein Teil der Bevöl­ke­rung den Lock­down zurück wünscht, wahr­schein­lich die oben genann­ten Rei­sen­den, „Weil ich mich an das Leben gewöhnt hat­te, mit Home­of­fice und Strea­ming­dienst“ – ich mein, ich per­sön­lich mag auch lie­ber Stei­ne als Men­schen aber zurück mit einem DeLo­re­an in Zei­ten von Mus­so­li­ni und Co??? Dafür wür­de ich den Flux­kom­pen­sa­tor defi­ni­tiv nicht anschmei­ßen! Aber der Mensch ist ein Gewohn­heits­tier, haben die Poli­ti­ker auch schon rausgefunden!

Die Umsied­lung der ein­hei­mi­schen Jugend von der Unte­ren, zur Ket­ten­brücke hat auch funk­tio­niert. Secu­ri­ty und Poli­zei­prä­senz nun wie zu Zei­ten der Green Goo­se bei der belieb­te­sten Abkür­zung Rich­tung Dom! Kids, JBL Boxen, Müll und Appel­le wur­den jetzt eben an die Ket­ten­brücke umge­sie­delt mit­samt der „Bon­kerdn“ . Einen Buch­ma­cher bräuch­te man, bei dem man drauf set­zen kann wel­che Brücke der näch­ste Hot­spot wird.

Größ­ter Auf­re­ger in der Tages­pres­se die­ser Woche war ohne Zwei­fel das ein bekiff­ter Pof­fert­jes wohl ne deut­sche Haus­frau, der man ansah dass sie ihr Gemüs mit zuviel Eib­renn ver­fei­nert, dann auch noch als Mit­läu­fer vom König Mar­kus bezeich­ne­te … Skan­dal (Ent­schul­di­gung hier­mit gleich offi­zi­ell dazu)!!! Also wenn ich mal Revue pas­sie­ren lass wie oft mich arme Leu­te, die sich nix zu fres­sen lei­sten kön­nen, schon belei­digt haben … wäre es also kei­ne Klein­stadt­pro­mi­nenz gewe­sen, hät­ten wir wohl nichts davon mit­be­kom­men und es wäre kei­ne Mel­dung Wert. Noch muss aber das Som­mer­loch über­brückt wer­den (waaaas ein Wort­spiel), bevor man sich wie­der auf das grie­chi­sche Alpha­bet und/​oder lachen­de Poli­ti­ker beim Kata­stro­phen­ge­biet­be­such, sowie einer an Apha­sie erkrank­ten und zur Quo­ten­er­fül­lung hoch­ge­push­ten Pseu­do-Füh­rungs­per­sön­lich­keit wid­men kann, der ihr ein­zi­ges aktu­el­les Pro­blem ist, dass die­se Tali­ban von der alle reden hof­fent­lich mit Öko­strom fährt.

Ande­re Par­tei, pri­va­ter Kom­men­tar, der mir auch die Hut­schnur hoch­sprin­gen lässt: „Uns ging es noch nie so gut. Man kann sich Urlaub lei­sten, man­che sogar meh­re­re. Man­che haben sogar ein Haus oder eine Woh­nung. Jeder hat zu essen und nicht zuletzt und ganz wich­tig, auch eine Arbeit …“ Ein MdL.

Also dann mal Hän­de hoch, wer hat ein Haus oder eine Woh­nung ohne Schul­den und ist unter 50? Kann sich dadurch den Urlaub ohne Kre­dit­kar­ten oder monat­li­chen vom Mund abspa­ren lei­sten und wer muss dafür kei­ner­lei son­sti­ge Abstri­che machen?? 10% der Ein­woh­ner, oder ledig­lich die „grau­en Her­ren“ (die Zeitdiebe) ?

Zurück zu den Brücken. 74 Brücken, Ste­ge, etc gibt es in Bam­berg. Da kommt die näch­sten 25 Jah­re noch was auf uns zu, außer der Kli­ma­wan­del lässt die eine oder ande­re ver­schwin­den. Wenn erst­mal der Kevin-Pascal:innen regiert wirds eh Wurst sein! Bis dahin wird eine nächt­li­che Aus­gangs­sper­re von 18–6 Uhr herr­schen, Auto­fah­ren ver­bo­ten sein, sich nur noch Vegan ernährt, Urlaub in Absur­di­stan für die die es sich noch lei­sten kön­nen … Ach lest ein­fach im näch­sten Lock­down Orwells Dys­to­pie „1984 “ bevor ich wei­ter aus­füh­re und gar als Ver­schwö­rungs­theo­r­ethi­ker ent­larvt wer­de. Des­in­ter­es­sier­te, bit­te wei­ter drauf hof­fen das ihnen das Leben vor­ge­schrie­ben wird und sie bald auf dem Pla­ne­ten Uto­pia ver­wei­len wer­den auf dem alles mit Regeln gere­gelt wird und man nicht mal mehr den­ken muss, wird schon werden …

Abschluss heu­te: Ein Dia­log aus DC’s Batman

Sal­va­to­re Maro­ni (Der Mafia­boss von Got­ham City): „Wenn es so sim­pel ist, war­um haben Sie es nicht schon längst gemacht?“

Joker: „Wenn du in etwas gut bist, dann tue es nie umsonst.“

Wie pas­send … (Zwin­kers­mi­ley)