Com­pu­ter­be­trug und Geld­ent­wen­dun­gen in Lich­ten­fels und Bad Staffelstein

Symbolbild IT Security

LICH­TEN­FELS und BAD STAF­FEL­STEIN. Ein 66-Jäh­ri­ger mel­de­te am Don­ners­tag­vor­mit­tag einen Vor­fall mit einem angeb­li­chen Bank­mit­ar­bei­ter sei­ner ört­li­chen Bank. Die­ser teil­te dem Betrof­fe­nen tele­fo­nisch mit, dass eine Umstel­lung sei­nes Online-Ban­kings nicht funk­tio­niert hat und er des­we­gen nun eine SMS mit einem Link bekommt, wel­chem er fol­gen soll, um die angeb­lich fehl­ge­schla­ge­ne Umstel­lung manu­ell zu akti­vie­ren. Es öff­ne­te sich eine täu­schend echt aus­se­hen­de Inter­net­sei­te sei­ner Haus­bank mit diver­sen Anfor­de­run­gen, wel­chen er folg­te. Der Tele­fon­an­ru­fer teil­te ihm zudem mit, dass sein Kon­to von nun an für 24 Stun­den inak­tiv wäre. Als er sich am dar­auf­fol­gen­den Tag in sein Online-Ban­king Kon­to ein­logg­te, war eine 5‑stellige Sum­me abgebucht.

Einen ähn­li­chen Bank­vor­fall erleb­te ein 53-jäh­ri­ger Bad Staf­fel­stei­ner. Die­ser teil­te der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels eben­falls am Don­ners­tag mit, dass eine Sum­me im 4‑stelligen Bereich von sei­nem Kon­to abge­bucht wur­de. Ohne dies mit­zu­be­kom­men, späh­ten Unbe­kann­te mit­tels „Phis­hing-Mails“ sei­ne Daten aus, um somit Zugang zu sei­nem Online-Ban­king Kon­to zu erlan­gen. Die Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels hat die Ermitt­lun­gen zu bei­den Vor­fäl­len bereits auf­ge­nom­men und warnt die Bür­ger vor wei­te­ren Bank- und Internetbetrügern.