Umweltinitiative Walsdorf-Hetzentännig lädt zur 3. Informationsveranstaltung in Hetzentännig

Abfall-Hotspot oder Wanderregion?

Mit Bierdeckeln, die demnächst in der Gemeinde verteilt werden, erläutert die BU ihre Gründe zur Ablehnung der geplanten ReFood-Ansiedlung.

Mit Bierdeckeln, die demnächst in der Gemeinde verteilt werden, erläutert die BU ihre Gründe zur Ablehnung der geplanten ReFood-Ansiedlung.

„Heimat verkaufen?“ und „Unsere Gemeinde hat Besseres verdient“, meint die die Bürger- und Umweltinitiative Walsdorf-Hetzentännig. Hier leb´ ich noch gerne“ (BU). Entsprechend dieser Statements lädt die Initiative am Sonntag, 05.09.2021 zu ihrer nunmehr 3. Informationsveranstaltung in Hetzentännig.

Im jetzt erschienenen Amtsblatt der Gemeinde Walsdorf, welches auch Online einzusehen ist, führen sowohl die Gemeinde wie auch die Bürgerinitiative auf, aus welchen Gründen sie für bzw. gegen die Pläne des Abfallentsorgers gegenüber der Tierkörperbeseitigungsanlage sind.

„Welcher Preis ist hoch genug, um unsere Heimat zu veräußern? Brauchen wir dieses Geld so dringend, um uns auf diesen Müllgiganten einzulassen?“, fragt sich in diesem Zusammenhang die BU. Der Argumentation der Gemeinde, dass dadurch u.a. Arbeitsplätze entstehen würden und mit dem Geld aus Grundstücksverkauf und Gewerbeeinnahmen vieles für die Walsdorfer getan und angeschafft werden könne, wollen sie in dieser Konsequenz nicht folgen. „Zuerst machen wir uns freiwillig zum Entsorgungs-Hotspot für ganz Nordbayern und mit dem Geld erschließen wir dann unsere Natur mit neuen Wanderwegen und präsentieren uns als touristisches Naherholungsziel? Das macht für uns keinen Sinn“, bezieht die Initiative Stellung.

„Unser Vorschlag: „kommen, zuhören, mitreden““, meint die BU im Hinblick auf die Informationsveranstaltung, die musikalisch mit kritischen Liedbeiträgen von Uwe Seifert, sowie u.a. Erfahrungsberichten von Anwohnern anderer „ReFood-Standorte“ begleitet wird. Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr.

Text: BU