Feu­er­weh­ren im Land­kreis ERH zu Ein­satz auf der A3/AS Erlan­gen-West alarmiert

Unfall auf der A§/AS Erlangen-West. Foto: KBM Sebastian Weber
Foto: KBM Sebastian Weber

Ver­kehrs­un­fall mit LKW im Baustellenbereich

Am Mitt­woch­mor­gen kurz vor halb acht wur­den die zustän­di­gen Feu­er­weh­ren zu einem Ver­kehrs­un­fall mit meh­re­ren betei­lig­ten Fahr­zeu­gen auf die Auto­bahn A3 zur Anschluss­stel­le Erlan­gen-West alarmiert.

Die Ver­kehrs­si­tua­ti­on erschwer­te eini­gen anrücken­den Kräf­ten die Anfahrt zur Ein­satz­stel­le. Die ersten Ein­hei­ten der Feu­er­wehr Heß­dorf erreich­ten den Ver­kehrs­un­fall glück­li­cher­wei­se rasch über die Auto­bahn­auf­fahrt. Vor­ge­fun­den wur­de ein ver­un­fall­ter LKW der offen­sicht­lich auf umge­lenk­ter Spur im Bau­stel­len­be­reich durch die Mit­tel­be­gren­zung auf die Gegen­fahr­bahn geriet. Dabei krach­ten ins­ge­samt drei PKW in den Sat­tel­auf­lie­ger. Die Insas­sen waren leicht bis mit­tel­schwer ver­letzt, hieß es vom Ret­tungs­dienst. Elf ver­letz­te Per­so­nen, davon vier Kin­der wur­den unmit­tel­bar von der Feu­er­wehr betreut, bis der Ret­tungs­dienst mit ins­ge­samt sie­ben Ret­tungs­wa­gen und drei Not­ärz­ten alle Pati­en­ten über­nom­men hat­te. Auch der Ret­tungs­hub­schrau­ber flog durch den mor­gend­li­chen Nebel an. Nach medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung wur­den eini­ge Ver­letz­te in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert. Der Ret­tungs­dienst kam aus Erlan­gen, Her­zo­gen­au­rach, Höch­stadt, Schlüs­sel­feld und Fürth. Die Feu­er­wehr sicher­te par­al­lel zu den Ver­sor­gungs­maß­nah­men die Ein­satz­stel­le ab und sperr­te nach Abspra­che mit der Poli­zei bei­de Rich­tun­gen. Eine Aus­lei­tung erfolg­te im wei­te­ren Ver­lauf an der Anschluss­stel­le Höch­stadt-Ost, sowie in Rich­tung Würz­burg am Auto­bahn­kreuz Fürth/​Erlangen durch die Autobahnmeisterei.

KBM Seba­sti­an Weber

Da der Kraft­stoff­tank des LKW beschä­digt wur­de, muss­te die Feu­er­wehr Die­sen abdich­ten. Des wei­te­ren wur­de der Brand­schutz sicher­ge­stellt und die Strom­ver­sor­gung der ver­un­fall­ten PKW getrennt. Auch zwei durch die Poli­zei zeit­nah ver­stän­dig­te Ber­gungs­un­ter­neh­men brauch­ten eine Wei­le durch den rings­um zäh­flie­ßen­den Ver­kehr. Das Was­ser­wirt­schafts­amt wur­de ver­stän­digt, um das mit Kraft­stoff kon­ta­mi­nier­te Erd­reich zu begut­ach­ten. Dem­nach wur­de die Ber­gung des LKW ein­ge­lei­tet. Die drei ver­un­fall­ten PKW konn­ten nach der Auf­nah­me durch die Poli­zei abtrans­por­tiert werden.

Alar­miert wur­den nach einem situa­ti­ons­be­ding­ten Alarm­plan die Feu­er­weh­ren Heß­dorf, Unter­mem­bach, Hes­sel­berg, Höchstadt/​Aisch, Grems­dorf und Dechs­endorf (Stadt Erlan­gen). Vor Ort waren ca. 40 ehren­amt­li­che Feu­er­wehr­dienst­lei­sten­de. Meh­re­re Kräf­te der Poli­zei began­nen mit der Ermitt­lung des Unfall­her­gangs. Der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst koor­di­nier­te alle Kräf­te von ASB, BRK und Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe, sowie den Trans­port der Verletzten.
Der Ein­satz zog sich über meh­re­re Stun­den. Für die Ber­gung des LKW wur­de ein Kran ange­for­dert, um die Zug­ma­schi­ne und den Sat­tel­auf­lie­ger für den Abtrans­port vor­be­rei­ten zu können.

Bericht / Bil­der: KBM Seba­sti­an Weber