Ober­fran­ken auf der Lan­des­ver­samm­lung der Uni­on der Ver­trie­be­nen und Aus­sied­ler stark vertreten

Sabine Habla (stellv. UdV-Bezirksvorsitzende Oberfranken), Margaretha Michel (stellv. UdV-Landesvorsitzende), Melanie Huml (Staatsministerin für Europa und Internationales).
Sabine Habla (stellv. UdV-Bezirksvorsitzende Oberfranken), Margaretha Michel (stellv. UdV-Landesvorsitzende), Melanie Huml (Staatsministerin für Europa und Internationales).

Bei der dies­jäh­ri­gen Lan­des­ver­samm­lung der Uni­on der Ver­trie­be­nen und Aus­sied­ler (UdV) wur­de der bis­he­ri­ge Lan­des­vor­sit­zen­de Dr. h. c. Bernd Pos­selt im Amt bestätigt.

Ober­fran­ken ist auf Lan­des­ebe­ne mit Mar­ga­re­tha Michel (Peg­nitz) als neu gewähl­te stell­ver­tre­ten­de UdV-Lan­des­vor­sit­zen­de und Frank Alt­rich­ter (Neu­stadt bei Coburg) als Bei­sit­zer im UdV Lan­des­vor­stand ver­tre­ten. Zur Kas­sen­prü­fe­rin wähl­ten die Dele­gier­ten Sabi­ne Hab­la (Mistel­bach).

Sabi­ne Hab­la, zugleich stell­ver­tre­ten­de UdV-Bezirks­vor­sit­zen­de: „Ober­fran­ken ist damit aus­ge­zeich­net in der UdV Bay­ern auf­ge­stellt. Das ist auch Aus­druck unse­rer kon­ti­nu­ier­li­chen, auf Ver­stän­di­gung aus­ge­leg­ten Arbeit. Die Ver­trie­be­nen und Aus­sied­ler sind Brücken­bau­er in Euro­pa.“ „Bay­erns Rol­le in Mit­tel­eu­ro­pa – Volks­grup­pen als Brücke“, war das Mot­to der Lan­des­ver­samm­lung 2021. Die Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­rin für Euro­pa und Inter­na­tio­na­les Mela­nie Huml, MdL, beton­te in ihrem Gruß­wort, dass die drei wich­ti­gen Säu­len für eine erfolg­rei­che Zukunft Euro­pas der Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät und zu nach­hal­ti­gen Lebens­grund­la­gen, die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der euro­päi­schen Wirt­schaft und Euro­pas Zusam­men­halt sei­en. Dr. h. c. Bernd Pos­selt war es gelun­gen, wei­te­re kom­pe­ten­te Gäste wie die desi­gnier­te Bot­schaf­te­rin von Rumä­ni­en in Ber­lin, Adria­na Sta­nes­cu und den Gene­ral­kon­sul von Kroa­ti­en in Mün­chen, Vla­di­mir Duvn­jak für die Lan­des­ver­samm­lung zu gewinnen.

Der Bun­des­be­auf­trag­te der Bun­des­re­gie­rung für Aus­sied­ler und Natio­na­le Min­der­hei­ten, Dr. Bernd Fab­ri­ti­us, MdB, beton­te, dass die Stär­kung der deut­schen Mut­ter­spra­che ein wesent­li­cher Bestand­teil euro­päi­scher Poli­tik sei, um die Iden­ti­tät der deut­schen Min­der­hei­ten zu stärken.

2 Antworten

  1. Ferenc sagt:

    Euro­pas Zusam­men­halt ist sicher eine der Säu­len für eine erfolg­rei­che Zukunft (nicht nur) des Kon­ti­nents. Es ist aber zu beto­nen, daß die­ser Zusam­men­halt auf fun­da­men­ta­len Wer­ten beruht: Ach­tung der Men­schen­rech­te, Demo­kra­tie, Soli­da­ri­tät und Respekt vor Umwelt und Natur. Anson­sten blie­be er eine hoh­le Phra­se oder führ­te in eine Zukunft, die wir nicht wol­len sollten.

    Die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der euro­päi­schen Wirt­schaft darf weder auf einem Wett­lauf um die nied­rig­sten Sozi­al- und Umwelt­stan­dards noch auf rück­sichts­lo­ser Aus­beu­tung von Men­schen in Dritt­län­dern sowie natür­li­chen Res­sour­cen beru­hen. Euro­pa muß aber eine Vor­rei­ter­rol­le in zukunfts­fä­hi­gen, das heißt nicht zuletzt umwelt­ver­träg­li­chen Tech­no­lo­gien und Pro­duk­ti­ons­me­tho­den ein­neh­men. Das ver­schafft Erfolg durch Vor­sprung, eröff­net aus­sichts­rei­che Märk­te und bestärkt eine Vor­bild­funk­ti­on, ohne zu bevormunden.

    Des wei­te­ren soll­te selbst­ver­ständ­lich sein, daß die Rech­te deut­scher Min­der­hei­ten in ande­ren Län­dern ihr Gegen­bild in der Akzep­tanz „frem­der“ Kul­tu­ren in Deutsch­land fin­den. Denn nur das Mit­ein­an­der, wel­ches natür­lich von jeweils bei­der­sei­ti­gem Respekt geprägt ist, führt durch Aus­tausch und gegen­sei­ti­ge Befruch­tung zu Berei­che­rung und Entwicklung.

  2. Ferenc sagt:

    Euro­pas Zusam­men­halt ist sicher eine der Säu­len für eine erfolg­rei­che Zukunft (nicht nur) des Kon­ti­nents. Es ist aber zu beto­nen, daß die­ser Zusam­men­halt auf fun­da­men­ta­len Wer­ten beruht: Ach­tung der Men­schen­rech­te, Demo­kra­tie, Soli­da­ri­tät und Respekt vor Umwelt und Natur. Anson­sten blie­be er eine hoh­le Phra­se oder führ­te in eine Zukunft, die wir nicht wol­len sollten.

    Die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der euro­päi­schen Wirt­schaft darf weder auf einem Wett­lauf um die nied­rig­sten Sozi­al- und Umwelt­stan­dards noch auf rück­sichts­lo­ser Aus­beu­tung von Men­schen in Dritt­län­dern sowie natür­li­chen Res­sour­cen beru­hen. Euro­pa muß aber eine Vor­rei­ter­rol­le in zukunfts­fä­hi­gen, das heißt nicht zuletzt umwelt­ver­träg­li­chen Tech­no­lo­gien und Pro­duk­ti­ons­me­tho­den ein­neh­men. Das ver­schafft Erfolg durch Vor­sprung, eröff­net aus­sichts­rei­che Märk­te und bestärkt eine Vor­bild­funk­ti­on, ohne zu bevormunden.

    Des wei­te­ren soll­te selbst­ver­ständ­lich sein, daß die Rech­te deut­scher Min­der­hei­ten in ande­ren Län­dern ihr Gegen­bild in der Akzep­tanz „frem­der“ Kul­tu­ren in Deutsch­land fin­den. Denn nur das Mit­ein­an­der, wel­ches natür­lich von jeweils bei­der­sei­ti­gem Respekt geprägt ist, führt durch Aus­tausch und gegen­sei­ti­ge Befruch­tung zu Berei­che­rung und Entwicklung.