Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 22.08.2021

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Cobung

- Fehl­an­zei­ge -

Poli­zei­in­spek­ti­on Hof

Bau­stel­len­ab­sper­run­gen beschädigt

Hof. Am 21.08.2021 gegen 21 Uhr teil­ten auf­merk­sa­me Anwoh­ner mit, wie eine Grup­pe Jugend­li­cher die Bau­stel­len­ab­sper­rung unter­halb der Kon­rads­reu­ther Stra­ße beschä­di­gen würden.

Zwei Strei­fen konn­ten kurz danach die acht-köp­fi­ge Grup­pe von jun­gen Män­nern antref­fen. Durch die­se wur­de die Bau­stel­len­ab­sper­rung mit Beleuch­tung beschä­digt sowie Nis­sen­leuch­ten in den Bach gewor­fen. Die jun­gen Män­ner erhal­ten nun eine Anzei­ge wegen Sachbeschädigung.

Im Anschluss konn­te die Bau­stel­len­ab­sper­rung, wenn auch beschä­digt, durch die zwei Strei­fen wie­der auf­ge­stellt werden.

Jugend­li­che durch 81-jäh­ri­gen mit Mache­te bedroht

Hof. Am Sams­tag­abend kurz nach 23 Uhr erhielt die Poli­zei die Mit­tei­lung, dass auf dem Spiel­platz am Schel­len­berg eine Grup­pe Jugend­li­cher durch einen 81-jäh­ri­gen mit einer Mache­te bedroht wor­den sei. Wört­lich hät­te er die­sen ange­kün­digt, ihnen den Kopf abzu­schla­gen, wenn sie nicht sofort die Musik lei­se machen wür­den. Hier­bei hielt er eine Mache­te in der Hand. Im Lau­fe des Gesprächs mit den Jugend­li­chen teil­ten die­se mit, dass sich ein glei­cher Vor­fall bereits eini­ge Tage zuvor ereig­net hät­te, wor­auf die Jugend­li­chen ver­äng­stigt nach Hau­se gegan­gen sei­en, aber nichts der Poli­zei mit­ge­teilt hätten.

Wäh­rend des Gesprächs kam der 81-jäh­ri­ge völ­lig auf­ge­bracht hin­zu und schrie her­um. Er äußer­te, dass die Poli­zei in der Ver­gan­gen­heit nichts getan hät­te und er sich nun selbst um die Ange­le­gen­heit küm­mern müs­se. Sei­ne Per­so­na­li­en woll­te der Herr nicht ange­ben. Auf­grund sei­nes Ver­hal­tens und auch dem aggres­si­ven und bedroh­li­chen Ver­hal­tens gegen­über der Poli­zei muss­ten dem Mann schließ­lich mit Gewalt die dienst­li­chen Hand­fes­seln ange­legt wer­den. Dage­gen wehr­te er sich aus Lei­bes­kräf­ten, sodass er zu Fall gebracht wer­den muss­te, wobei er sich leicht verletzte.

Bei der anschlie­ßen­den Nach­schau im Wohn­haus des reni­ten­ten Man­nes wur­den tat­säch­lich zwei Mache­ten auf­ge­fun­den, die sicher­ge­stellt wur­den. Wei­ter­hin war bekannt, dass der Mann neun regi­strier­te Schuss­waf­fen besä­ße. Aller­dings konn­ten ins­ge­samt 19 Schuss­waf­fen ein­schließ­lich Muni­ti­on auf­ge­fun­den wer­den. Unter den Schuss­waf­fen waren auch eini­ge Langwaffen.
Auch die­se wur­den beschlagnahmt.

Auf­grund sei­ner Äuße­run­gen und sei­nes Ver­hal­tens wur­de der 81-jäh­ri­ge Hofer auf­grund Fremd­ge­fähr­lich­keit im BZK Rehau poli­zei­lich untergebracht.

Wei­ter­hin ergeht gegen ihn Anzei­ge wegen Bedro­hung, Wider­stand gegen Voll­streckungs­be­am­te und Ver­ge­hen gegen das Waffengesetz.

Poli­zei­sta­ti­on Kronach

Erwischt

WAL­LEN­FELS – Am Sonn­tag gegen 03.30 Uhr waren zwei Per­so­nen mit City-Rol­lern im Stadt­ge­biet unter­wegs. Sie beschä­dig­ten einen Müll­ei­mer, drei Blu­men­kü­bel und ein Ver­kehrs­zei­chen. Bei ihrem Trei­ben wur­den sie von einem Zeu­gen beob­ach­tet und ange­spro­chen. Bei­de flüch­te­ten zunächst, konn­ten jedoch kurz dar­auf ermit­telt wer­den. Der ver­ur­sach­te Scha­den wird mit 200.- Euro beziffert.

Betro­gen

STEINWIESEN/MAUTHAUS – Anzei­ge wegen Betrug erstat­te­te am Sams­tag ein Mann bei der Poli­zei Kro­nach. Er wur­de Mit­te Juli im Bereich der Ködel­tal­sper­re von zwei aus­län­di­schen Per­so­nen ange­spro­chen und um Hil­fe gebe­ten, da bei­de angeb­lich wegen Sprit­man­gel nicht mehr wei­ter­fah­ren konn­ten. Hilfs­be­reit schenk­te er ihnen zunächst 5 Liter Die­sel. Gut­gläu­big tausch­te er spä­ter für den etwa 40-jäh­ri­gen Mann und die etwa 35-jäh­ri­ge Frau noch rumä­ni­sche Geld­schei­ne in Euro um. Das böse Erwa­chen kam, als er selbst die rumä­ni­schen Schei­ne bei der Bank ein­wech­seln woll­te. Hier wur­de ihm mit­ge­teilt, dass auf­grund Wäh­rungs­re­form es sich um wert­lo­ses Geld han­delt. Sind in die­sem Zeit­raum noch ande­re Per­so­nen um „Hil­fe“ gebe­ten wor­den und kön­nen Hin­wei­se geben? Tel. PI Kro­nach 09261/503–0.

Bestoh­len

KÜPS – Am Sams­tag gegen 09.30 Uhr befand sich eine Frau in einem Ver­brau­cher­markt. Im Geschäft wur­de sie von einem etwa 25-jäh­ri­gen Mann mit aus­län­di­schen Akzent ange­spro­chen. An der Kas­se bemerk­te sie dann das Feh­len ihrer Geldbörse.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Durch­wach­se­nes Wochen­en­de in der Obe­ren Stadt

KULM­BACH. Deut­lich „geord­ne­te­re“ Zustän­de, jedoch kein stö­rungs­frei­es Wochen­en­de hat die Kulm­ba­cher Poli­zei nach dem ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in der Obe­ren Stadt zu ver­zeich­nen. Für einen „Par­ty­gast“ ende­te der Sams­tag­abend in der Haftzelle.

Wäh­rend am Frei­tag­abend ver­mut­lich auch der küh­len Wit­te­rung geschul­det nur ein rela­tiv über­schau­ba­res Per­so­nen­auf­kom­men in der Par­ty­mei­le zu ver­zeich­nen war, erfreu­te sich die Obe­re Stadt am Sams­tag­abend bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren rege­ren Zustroms. Ohne Zwi­schen­fäl­le blieb jedoch auch die Nacht von Frei­tag auf Sams­tag nicht. Trotz fried­li­cher Stim­mung ging am Sams­tag­mor­gen gegen 02:50 Uhr ein 22-jäh­ri­ger aus Cott­bus schein­bar grund­los auf einen 23-jäh­ri­gen Kulm­ba­cher los, der sich mit sei­nen Freun­den im Ober­hacken auf­hielt. Wäh­rend der Geschä­dig­te mit einer erheb­li­chen Schwel­lung im Gesicht zurück­blieb, ent­fern­te sich der Schlä­ger noch vor dem Ein­tref­fen der Poli­zei. Er wird sich den­noch straf­recht­lich ver­ant­wor­ten müssen.

Am Sams­tag­abend „kipp­te“ die Stim­mung bei ein­zel­nen Besu­chern deut­lich frü­her, ins­be­son­de­re bei einem amts­be­kann­ten 27-jäh­ri­gen. Der jun­ge Mann ver­brach­te bereits die Nacht zuvor in der Arrest­zel­le, weil er sich unge­bühr­lich benahm und erheb­lich alko­ho­li­siert vor einer Gast­stät­te pöbel­te. Ein ähn­li­ches Ver­hal­ten beschrieb ein auf­merk­sa­mer Anwoh­ner auch am Sams­tag gegen 22:10 Uhr, was eine Strei­fe der Kulm­ba­cher Poli­zei samt Unter­stüt­zungs­kräf­ten der Ope­ra­ti­ven Ergän­zungs­dien­ste Bay­reuth auf den Plan rief. Trotz des hin­zu­ge­ru­fe­nen Poli­zei­auf­ge­bots ließ er sich nicht beru­hi­gen, einen aus­ge­spro­che­nen Platz­ver­weis befolg­te er nur weni­ge Meter bis ins obe­re Stadt­gäss­chen. Dort uri­nier­te er pro­vo­ka­tiv gegen eine Haus­mau­er, bevor er schnur­stracks zurück in die Obe­re Stadt lief. Spä­te­stens jetzt war die Geduld der Ord­nungs­hü­ter erschöpft und der 27-jäh­ri­ge soll­te erneut auf der Poli­zei­wa­che aus­nüch­tern. Als er in den Strei­fen­wa­gen gebracht wer­den soll­te, wehr­te er sich mit Hän­den und Füßen, trat gegen die Ein­satz­kräf­te und ver­ur­sach­te bei die­sen auch leich­te­re Verletzungen.

Im Gegen­satz zum Vor­abend wird der Ran­da­lie­rer jedoch sei­ne Frei­heit zumin­dest nicht auto­ma­tisch wie­der erlan­gen. Auf­grund sei­ner wie­der­hol­ten Auf­fäl­lig­keit und einer offe­nen Bewäh­rungs­stra­fe nah­men die Beam­ten Kon­takt zur Staats­an­walt­schaft Bay­reuth auf, von wo aus die vor­läu­fi­ge Fest­nah­me erklärt wur­de. Nun wird ein Rich­ter über eine län­ger­fri­sti­ge Inhaf­tie­rung des Man­nes entscheiden.

Gegen 01:10 Uhr erreich­te die Kulm­ba­cher Poli­zei schließ­lich ein wei­te­rer Anruf, wonach ein Anwoh­ner eine ver­däch­ti­ge Per­son mit einem grö­ße­ren Mes­ser auf der Stra­ße gese­hen hat­te. Die sofort ent­sand­ten Ein­satz­kräf­te konn­ten schließ­lich einen 26-jäh­ri­gen Kulm­ba­cher antref­fen, der tat­säch­lich mit einem Küchen­mes­ser „bewaff­net“ unter­wegs war. Einen ver­nünf­ti­gen Grund konn­te jun­ge Mann nicht ange­ben, er konn­te sei­nen Nach­hau­se­weg jedoch ohne sein Schneid­werk­zeug antre­ten. Oben­drein erhält er eine Anzei­ge nach dem Waffengesetz.