Bam­berg: Mit gutem Fuß­ball und Geschlos­sen­heit: FCE siegt im Spit­zen­spiel der Bayernliga

Symbolbild Fussball

In der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord ist der FC Ein­tracht Bam­berg am Sams­tag­nach­mit­tag (21. August) auf den zwei­ten Tabel­len­platz geklet­tert. Mög­lich mach­te dies der 2:1 (0:0) Heim­sieg gegen den bis dato auf Platz drei ste­hen­den Gast SpVgg Ans­bach. Mit gutem Fuß­ball und Geschlos­sen­heit prä­sen­tier­ten sich dabei die Bam­ber­ger ihren Fans. Und die Dom­rei­ter blei­ben in der Liga ohne Nie­der­la­ge – als eine von zwei Mannschaften.

Der Spiel­ver­lauf: Die drei Punk­te gehö­ren nach Ans­bach – so hieß es vor dem Spiel auf der Face­book­sei­te der Ans­ba­cher. Dass die Zäh­ler tat­säch­lich nach Mit­tel­fran­ken gehen könn­ten, konn­te man dem Tabel­len­bild ent­neh­men. Die SpVgg Ans­bach ging als Vier­ter in das Spiel beim Drit­ten und ver­fügt über eine star­ke Mann­schaft. Ent­schie­den wer­den Fuß­ball­spie­le jedoch auf dem Platz. Da sahen die 500 Zuschau­er in der ersten Halb­zeit eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie ohne gro­ße Tor­mög­lich­kei­ten. Die Abwehr­rei­hen hat­ten näm­lich alles im Griff und lie­ßen wenig zu. Den­noch, schlecht anzu­se­hen war die Par­tie des­we­gen nicht. Das änder­te sich dann in der zwei­ten Halb­zeit, da nahm das Spit­zen­spiel rich­tig Fahrt auf. Das lag am FC Ein­tracht Bam­berg, der mit einem frü­hen Tor in die zwei­te Halb­zeit star­te­te: Ein Pass auf Tran­zis­ka, der mit der ersten guten Chan­ce den Gast­ge­ber mit einem sou­ve­rä­nen Abschluss mit 1:0 in Füh­rung brach­te (47.). Das zehn­te Tor des Stür­mers in die­ser Sai­son. Danach muss­ten die ambi­tio­nier­ten Ans­ba­cher mehr für das Spiel tun, und sie mach­ten das aus. Die Bam­ber­ger jedoch prä­sen­tier­ten sich kampf­stark und hiel­ten gut dage­gen. Vor allem stand die Abwehr­rei­he sehr sicher, Popp hat­te mit sei­nem Part­ner Kett­ler Ans­bachs Top­stür­mer Kroiß gut im Griff. Die Fol­ge war, dass die Gäste nur ein­mal gefähr­lich in der Offen­si­ve zu sehen waren. Die­se Situa­ti­on jedoch hat­te es in sich. Kroiß wur­de bedient, dann eine schnel­le Dre­hung und ein ziel­stre­bi­ger Abschluss per Schuss auf das lin­ke Eck. Bam­bergs Tor­hü­ter Deller­mann jedoch mach­te sich baum­lang und dreh­te den Ball gera­de noch um den Pfo­sten. Für Ent­span­nung bei den Bam­ber­ger Fans samt Funk­tio­nä­re hät­te der FCE sor­gen kön­nen, ja sogar müs­sen. Aus einem Kon­ter her­aus schlos­sen die Haus­her­ren jedoch nicht gut ab, Mög­lich­keit ver­tan. Das zwei­te Tor fiel den­noch. Der zuvor ein­ge­wech­sel­te Schmitt­sch­mitt nutz­te eine Frei­stoß­mög­lich­keit, genau aus der Posi­ti­on, die Bam­bergs Num­mer 30 so ger­ne hat – 2:0 für die Dom­rei­ter, und das auch ver­dient (81.) Jetzt war klar: Wenn die Gäste etwas mit­neh­men wol­len, muss ein schnel­les Tor her. Das gelang den Grün/​Weißen aus, aller­dings mit Hil­fe der Gast­ge­ber. Erst ver­säum­ten die jun­gen Bam­ber­ger, das tak­ti­sche Foul im Mit­tel­feld zu zie­hen. So lie­ßen sie den Pass auf Kroiß zu. Dann grif­fen zwei Bam­ber­ger nicht rich­tig ein, und mit einem Schlen­zer sorg­te der Top­stür­mer der Gäste für das Anschluss­tor (86.) – nur noch 2:1 für die Haus­her­ren. In einer span­nen­den Schluss­pha­se ver­such­ten die Ans­ba­cher, auf Remis zu stel­len. Die Haus­her­ren jedoch gaben alles, und über­stan­den auch die fünf­mi­nü­ti­ge Nach­spiel­zeit schad­los. So stand es am Ende 2:1 für den FCE.

Das sagt Mit­tel­feld­spie­ler Mar­co Schmitt: „Spie­le­risch wuss­ten wir, was auf uns zukommt, näm­lich ein guter Geg­ner. Wir haben uns tak­tisch dar­auf ein­ge­stellt, dass Ans­bach Außen stark bespiel­bar ist. Daher konn­ten wir die Außen­bahn mit den Ver­tei­di­gern gut zustel­len. Der Mit­tel­feld­spie­ler ist dann zwi­schen die Innen­ver­tei­di­ger gefal­len, hat­te kei­ne Spiel­idee. Der Schlüs­sel war, dass wir zwi­schen den Ket­ten den Ball bekom­men haben, und mei­stens den tie­fen Weg zu den Stür­mern gesucht haben. So konn­ten wir den Geg­ner aus­he­beln. Am Ende den­ke ich war es ein ver­dien­ter Sieg, es war aller­dings sehr schwer, die­ses Spiel zu gewin­nen. Das lag auch an der Hit­ze. Wenn wir so wei­ter machen, könn­te die Sai­son ein gutes Ende haben. Aber wir dür­fen auch nicht ver­ges­sen, dass wir noch jung sind und noch vie­le Spie­le vor uns haben. Daher soll­ten wir mit Demut spie­len und die näch­sten Spie­le step für step angehen.“

Die Tore:1:0 Tran­zis­ka (47.), 2:0 Schmitt­sch­mitt (81.), 2:1 Kroiß (86.)

Zuschau­er: 500

Der FCE spiel­te mit: Deller­mann – Val­dez (ab 51. Hof­mann), Popp, Koll­mer (ab 59. Schmitt­sch­mitt), Linz, Kau­be, Kett­ler, Schmitt (ab 46. Hack, ab 92. Lang), Reisch­mann, Tran­zis­ka (ab 85. Reck), Helmer

Die näch­sten Spie­le: Wei­ter geht es für den FCE am Sams­tag, 28. August, bei der DJK Geben­bach und am 31. August zu Hau­se gegen den TSV Groß­bar­dorf. Im Sep­tem­ber ste­hen fol­gen­de Spie­le an: 4. Sep­tem­ber zu Hau­se gegen den ATSV Erlan­gen, 12. Sep­tem­ber bei der DJK Ammer­thal, 18. Sep­tem­ber zu Hau­se gegen den SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg, 25. Sep­tem­ber bei der DJK Vilzing,

Zu guter Letzt: Auf­grund der Begren­zung der Zuschau­er­zahl wird nach wie vor emp­foh­len, Ein­tritts­kar­ten für die Heim­spie­le im Vor­ver­kauf zu erwer­ben. Mög­lich ist dies unter ande­rem beim bvd Kar­ten­ser­vice Bam­berg (Lan­ge Stra­ße 39/41), am Kar­ten­ki­osk Bam­berg an der Bro­se Are­na (Forch­hei­mer Stra­ße), bei Lot­to Hüm­mer Hall­stadt (Emil-Kem­mer-Stra­ße 19), im Rei­se­bü­ro Ebern (Rit­ter-von-Schmitt-Stra­ße 8 ), in Annett´s Rei­se­bü­ro Hirschaid (Kirch­platz 5) oder im Online­shop des FC Ein­tracht Bam­berg unter www​.fce2010​.de.