Got­tes­dienst in Bam­berg zu „Bon­hoef­fer in Har­lem“ am 22. August

Symbolbild Kirche
Foto: Ein farbenprächtiger Seidenteppich bildet das Herzstück der Ausstellung „Bonhoeffer in Harlem“ des Künstlers John Young. Er verwendete für seinen Entwurf des Teppichs afrikanische Farben, die er in Glasfenstern der Abyssinian Baptist Church, der ältesten Kirche mit einer überwiegend afro-amerikanischen Gemeinde, in Harlem/New York gesehen hatte. Bonhoeffer hatte die Kirche 1930, während seines einjährigen Stipendiums am Union Theological Seminary in New York, häufig besucht.

Foto: Ein far­ben­präch­ti­ger Sei­den­tep­pich bil­det das Herz­stück der Aus­stel­lung „Bon­hoef­fer in Har­lem“ des Künst­lers John Young. Er ver­wen­de­te für sei­nen Ent­wurf des Tep­pichs afri­ka­ni­sche Far­ben, die er in Glas­fen­stern der Abyssi­ni­an Bap­tist Church, der älte­sten Kir­che mit einer über­wie­gend afro-ame­ri­ka­ni­schen Gemein­de, in Harlem/​New York gese­hen hat­te. Bon­hoef­fer hat­te die Kir­che 1930, wäh­rend sei­nes ein­jäh­ri­gen Sti­pen­di­ums am Uni­on Theo­lo­gi­cal Semi­na­ry in New York, häu­fig besucht.

Seit sie­ben Jah­ren ist die Aus­stel­lung „Bon­hoef­fer in Har­lem“ in der Bam­ber­ger Erlö­ser­kir­che am Kuni­gun­den­damm behei­ma­tet. Der evan­ge­li­sche Theo­lo­ge Diet­rich Bon­hoef­fer war eine wich­ti­ge Figur des deut­schen Wider­stan­des gegen den Natio­nal­so­zia­lis­mus. Er leb­te wäh­rend eines Stu­di­en­auf­ent­hal­tes auch eine Zeit lang in Harlem/​New York und erleb­te dort die sozia­le und poli­ti­sche Dis­kri­mi­nie­rung der far­bi­gen Bevöl­ke­rung. 1930 brach Bon­hoef­fer, auch auf­grund die­ser Erfah­run­gen, sei­nen USA-Auf­ent­halt ab, um sich sei­ner Ver­ant­wor­tung in Deutsch­land zu stel­len. Für den zeit­ge­nös­si­schen austra­li­schen Künst­ler John Young spie­len die­se Erfah­run­gen Bon­hoef­fers eine maß­geb­li­che Rol­le, die er in sei­nen Kunst­wer­ken auf­greift. Am Sonn­tag, den 22. August fin­den um 8 Uhr und um 10 Uhr in der Erlö­ser­kir­che Got­tes­dien­ste zu „Bon­hoef­fer in Har­lem“ statt. Herz­li­che Einladung.