Schnee­berg: Die etwas ande­re Bau­stel­le – auf Fran­kens höch­stem Gipfel

Der Zaun ums ehemalige US-Militärgelände hat ausgedient. Was für die Ewigkeit gebaut wurde, wird nun vom Naturpark-Instandsetzungstrupp, hier mit Stefan Bergner (vorne) und Valentin Hofweller (hinten) entfernt. Quelle: Naturpark Fichtelgebirge

Der Zaun ums ehe­ma­li­ge US-Mili­tär­ge­län­de hat aus­ge­dient. Was für die Ewig­keit gebaut wur­de, wird nun vom Natur­park-Instand­set­zungs­trupp, hier mit Ste­fan Berg­ner (vor­ne) und Valen­tin Hof­wel­ler (hin­ten) ent­fernt. Quel­le: Natur­park Fichtelgebirge

Schnee­berg. Der Natur­park-Instand­set­zungs­trupp baut bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren die Spu­ren des kal­ten Krie­ges zurück. Der Schnee­berg, als höch­ster Gip­fel Fran­kens mit sei­nen 1.053 m ü. NN hat nicht nur mit sei­nen Über­bleib­seln des kal­ten Krie­ges eine wich­ti­ge kul­tur­hi­sto­ri­sche Bedeu­tung, son­dern auch natur­schutz­fach­lich ist der Gip­fel her­aus­ra­gend. Doch die aktu­el­le Situa­ti­on ist für das Auer­wild nicht zufrie­den­stel­lend. Der für die Ewig­keit gebau­te Zaun um das ehe­ma­li­ge US-Mili­tär­ge­län­de muss weg – der Zaun um den Gebäu­de­kom­plex kann jedoch bestehen blei­ben. Am 21. Mai mach­te sich StM Glau­ber direkt vor Ort ein Bild von der Lage. Mit im Gepäck hat­te der Umwelt­mi­ni­ster eine 90%ige För­der­zu­sa­ge. Mit Rück­sicht auf das Auer­wild kön­nen die Arbei­ten aber erst jetzt begin­nen. Im Novem­ber die­ses Jah­res muss neben dem Zaun­rück­bau auch die neue Wege­füh­rung fer­tig sein. Nach­dem im Zuge der Erneue­rung des Back­ö­feles bereits erste Zäu­ne ent­fernt wur­den ist eine Weg­füh­rung durchs Schutz­ge­biet aktu­el­le kaum noch zu erken­nen. Ohne ein­deu­ti­ge Weg­füh­rung betre­ten Besu­cher aber oft unwis­sent­lich sen­si­ble Berei­che des Schutz­ge­biets. Die neue Weg­füh­rung will hier Abhil­fe schaf­fen, dar­über hin­aus sol­len Infor­ma­ti­ons­ta­feln und Sitz­ge­le­gen­hei­ten an geeig­ne­ter Stel­le zum Ver­wei­len einladen.