Land­kreis Bam­berg: 9. Auf­la­ge des „36 Kreis­la“ ist eingebraut

Die Vorbereitungen für das Landkreisbier 2021 laufen auf Hochtouren. Beim offiziellen Brautermin Ende Juli gaben Landrat Johann Kalb und die Bürgermeister Johannes Maciejonczyk (Burgebrach) und Johannes Krapp (Schlüsselfeld) gemeinsam mit den Braumeister Georg Hermann (Brauerei Herrmann, Ampferbach), Georg Kaiser (Brauerei Kaiser, Grasmannsdorf) sowie Günter Scheubel (Sternbräu Scheubel, Schlüsselfeld) die letzten Zutaten in den Kessel: der Grundstein für das „Franken Dunkel“ ist gelegt. / Foto: Landratsamt

Die Vor­be­rei­tun­gen für das Land­kreis­bier 2021 lau­fen auf Hoch­tou­ren. Beim offi­zi­el­len Brau­ter­min Ende Juli gaben Land­rat Johann Kalb und die Bür­ger­mei­ster Johan­nes Macie­jon­c­zyk (Bur­ge­brach) und Johan­nes Krapp (Schlüs­sel­feld) gemein­sam mit den Brau­mei­ster Georg Her­mann (Braue­rei Herr­mann, Amp­fer­bach), Georg Kai­ser (Braue­rei Kai­ser, Gras­manns­dorf) sowie Gün­ter Scheu­bel (Stern­bräu Scheu­bel, Schlüs­sel­feld) die letz­ten Zuta­ten in den Kes­sel: der Grund­stein für das „Fran­ken Dun­kel“ ist gelegt. / Foto: Landratsamt

Die Vor­be­rei­tun­gen für das Land­kreis­bier 2021 lau­fen auf Hoch­tou­ren. Beim offi­zi­el­len Brau­ter­min Ende Juli gaben Land­rat Johann Kalb und die Bür­ger­mei­ster Johan­nes Macie­jon­c­zyk (Bur­ge­brach) und Johan­nes Krapp (Schlüs­sel­feld) gemein­sam mit den Brau­mei­ster Georg Her­mann (Braue­rei Herr­mann, Amp­fer­bach), Georg Kai­ser (Braue­rei Kai­ser, Gras­manns­dorf) sowie Gün­ter Scheu­bel (Stern­bräu Scheu­bel, Schlüs­sel­feld) die letz­ten Zuta­ten in den Kes­sel: der Grund­stein für das „Fran­ken Dun­kel“ ist gelegt. „Wir wol­len mit dem Land­kreis­bier ‚36 Kreis­la‘ unse­re mit­tel­stän­di­schen Braue­rei­en stär­ken und gleich­zei­tig die Viel­falt der hei­mi­schen Bier­sor­ten prä­sen­tie­ren“, so Land­rat Johann Kalb.

Damit wird nun schon zum neun­ten Mal ein Gemein­schafts­sud von ver­schie­de­nen Land­kreis-Braue­rei­en ent­ste­hen. Das Bier kann nun in aller Ruhe rei­fen und wird tra­di­tio­nell am 30. Sep­tem­ber 2021 ange­sto­chen. Die Brau­mei­ster wer­den den Rei­fe­pro­zess bis dahin wie immer sorg­fäl­tig beobachten.

„36 Kreis­la“ – Die kon­kre­te Idee

Der Land­kreis Bam­berg ist von einer über die Jahr­hun­der­te gewach­se­nen Bier­kul­tur geprägt, die sich in der höch­sten Pri­vat­braue­rei­dich­te welt­weit wider­spie­gelt. Noch heu­te exi­stie­ren rund 65 Braue­rei­en im Land­kreis, meist fami­li­en­ge­führt, hand­werk­lich geprägt und viel­fäl­tig im Ange­bot ihrer Bier­sor­ten. Um die­se welt­weit ein­ma­li­ge Viel­falt zu erhal­ten und zu stär­ken, hat­te der Bam­ber­ger Land­rat Johann Kalb 2014 die Idee, ein eige­nes Land­kreis­bier zu ent­wickeln. „Unse­ren Land­kreis zeich­net die größ­te Braue­rei­dich­te und damit eine außer­ge­wöhn­li­che Viel­falt der Bie­re aus“, so Kalb. Die­ses Allein­stel­lungs­merk­mal müs­se erhal­ten wer­den. Das schlie­ße jedoch kei­nes­wegs aus, dass Braue­rei­en zusam­men­ar­bei­ten und sich gegen­sei­tig unter­stüt­zen. Nicht nur klei­ne­re Fami­li­en­be­trie­be könn­ten so pro­fi­tie­ren. Auch die Zusam­men­ar­beit im Brau­er­ver­bund sei wich­tig, um gemein­sam stark zu sein. „Es ist mein Bestre­ben, die Regi­on Bam­berg nach­hal­tig zu stär­ken und so unse­re Brau­kul­tur, unse­re Iden­ti­tät, aber auch Arbeits­plät­ze und unse­ren Wohl­stand lang­fri­stig zu sichern.“ Hei­mi­sche Brau­er kön­nen sich beim Land­kreis Bam­berg für das Land­kreis­bier „bewer­ben“ und gemein­sam ein tra­di­tio­nel­les, regio­nal­ty­pi­sches Bier ent­wickeln. Die­ses Bier wird dann zum tra­di­tio­nel­len Brau­er­sil­ve­ster am 30. Sep­tem­ber ange­zapft. Das Bier ist nur bei den betei­lig­ten Braue­rei­en für End­kun­den erhält­lich. So wird gewähr­lei­stet, dass mit dem „36 Kreis­la“ nur ein­mal im Jahr ein beson­de­res Bier mit klei­nen Char­gen auf dem Markt kommt, um kei­ne Kon­kur­renz zu den eta­blier­ten Bier­sor­ten der Brau­er zu sein.